Das Buchhörnchennest

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Archiv: Mai 2009

Am letzten Freitag hat der FCR 01 Duisburg Frauenfussballgeschichte geschrieben. Oder viel mehr die Fans des FCR Duisburgs und die Stadt Duisburg. Der FCR hat mehr Vereinsgeschichte geschrieben. Aber das ist eine andere Sache. Da waren nämlich beim UEFA Womens Cup Finale Rückspiel in Duisburg 28.112 Zuschauer im Stadion, was Rekord im europäischen Vereinsfussball ist. Und ich hab geholfen. Yeah. Okay, mit 28.111 Zuschauern wäre es immer noch ein Rekord gewesen, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Und die 28.112 Zuschauer hat man auch gut gehört. Auch wenn das Spiel nicht unbedingt … großer Fussball war und auch das einzigste Tor des FCR nicht unbedingt bravorös war, so feierten die Fans auf den Rängen auch als ob ein Tor das andere gejagt hätte. Was wohl daran liegt, dass das im Hinspiel auch so war und so fühlte sich das 1:1 auch irgendwie wie ein grandioser Sieg an. Und daran dass einfach die Fans in der fast vollen MSV Arena Lust auf feiern hatten. Und das haben wir dann auch gemacht. Total positiv fand ich das scheinbar viele Fans vom MSV da waren und die Manschaft mit unterstützt hatten. Das merkte man schon im Bus dass da viele Leute waren die sonst wenig mit Frauenfussball zu tuen hatten, aber von der Stimmung und dem Spiel (selbst wenns nicht so guuuuut war) total begeistert waren. Vielleicht hat der Frauenfussball, insbesondere der FCR, ja langfristig ein paar Fans mehr gewonnen die auch mal ihren Weg ins PCC Stadion finden. Fänd ich prima. So gute Stimmung hätte man ja gerne öfters.

Aber das aller wichtigste …. WIR SIND UEFA WOMENS CUP Sieger … nein, also ich nicht, aber der FCR 01 Duisburg. Das erste mal in seiner Vereinsgeschichte was gut ist, wenn sie haben ja auch das erste mal überhaupt am UEFA Womens Cup teilgenommen. Muss einem erst einmal jemand nachmachen, also dem FCR. Aber hier in Deutschland ist man ja auch gleich Papst und so weiter …. da kann ich das als Fan des FCR Duisburgs mit ruhigem Gewissen schreiben. Find ich.

Schön fand ich auch dass die Manschaft des FCR nach dem Spiel nochmal schön ein wenig im Stadion gefeiert hat und versucht hat Ihren Fans auch ein wenig dadurch zu … danken … oder so. Fand ich schön. Und dann umta … umta … umta …tätäterä (ich übernehme keine Verantwortung für die korrekte Rechtschreibung dieses Gesanges) gesungen hat.

Auf DFB.TV gibts noch ein paar nette Szenen nach dem Spiel in den Umkleiden was ganz lustig zu sehen ist.
Ansonsten ist nächsten Samstag schon der nächste Pokal in Reichweite, dann stehen die Duisburger Mädels nämlich im DFB Pokal Finale, was sie gegen Turbine Potsdam bestreiten dürfen. Da heißt es dann Daumen drücken von zuhaus aus.

Also ich weiß ja nicht wer es am letzten Samstag gesehen hat oder wenigstens gelesen, aber der FCR Duisburg hat in der Hinrunde des UEFA Womens Cup in Russland gewonnen. Und zwar mit schönen 6:0. Das heißt, wenn die Gegnermanschaft Zvezda-2005 den Pokal doch noch mit nach Hause nehmen möchte, müssten sie mindestens 7 Tore mehr erzielen in diesem Spiel als Duisburg, was wohl schwierig werden dürfte. Was soviel heißt dass die Damen vom FCR 01 Duisburg, wenn sie nicht total patzen, aber so richtig, morgen, also am Freitag in der MSV Arena in Duisburg den Pokal dabehalten dürfen. Erste UEFA Cup Teilnahme und gleich gewonnen, dass ist doch was, oder? Und ich bin dabei. Ich freu mich da auch schon wie eine Schneekönigin drauf. Wobei ich zugeben muss dass es ja nicht so furchtbar spannend ist, das Spiel meine. Und man in der MSV Arena vermutlich auch nicht so den guten und direkten Blick wie im PCC-Stadion hat. Aber nun gut. Dafür sind schon über 22.000 Karten verkauft. Bei einem normalen Spiel des FCR sind da normalerweise nicht mal ein zehntel der Zuschauer anwesend. Wow. Also da wird mit Sicherheit gut Stimmung sein. Zumal man trotz des großen Vorsprungs natürlich gewillt ist eine gute sportliche Leistung zu zeigen (via). Und man sieht seine Lieblingsmannschaft wieder live spielen. Toll. Hab ich erwähnt dass ich mich freue? Also ich freu mich. Das wird bestimmt toll.

Ich habe, nachdem ich auf meinem PC erfolgreich Ubuntu „Jaunty Jackalope“ installiert hatte beschlossen, dass auch mein Laptop eine Neuinstallation vertragen könnte. Allerdings nicht mit Ubuntu. Mein Laptop ist nämlich schon etwas älteren Datums. Nicht soooo alt, aber alt genug scheinbar, dass er Ubuntu ganz schön ins schwitzen bringen kann. OpenOffice.org auf zu haben und gleichzeitig mit Firefox im Internet zu surfen ist da schon manchmal durchaus ein echter Akt. Also habe ich beschlossen es mal mit Xubuntu zu probieren. Jetzt werden viele bestimmt denken Xubuntu und Ubuntu hört sich ja fast gleich an, abgesehen vom X natürlich. Und damit hat man auch recht. Die beiden sind sehr ähnlich. Xubuntu hat im Prinzip nur eine andere Desktop-Umgebung, also statt GNOME wie bei Ubuntu benutzt Xubuntu Xfce die weniger Hardwareressourcen benötigt.

Und das klappt wirklich ganz gut. Auf mich macht Xubuntu einen schnelleren und stabileren Eindruck als Ubuntu. Ich muss zugebene, ich hab noch nicht versucht viele Anwendungen gleichzeitig nebeneinander laufen zu lassen, aber bisher hat er wenig gehackt … etwas was er vorher bei Ubuntu öfters gemacht hat. Xubuntu sieht auch ein wenig anders aus als der große GNOME-Bruder. Allgemein wirkt es etwas … pragmatischer in der Grafik. Okay, schlecht ausgedrückt, aber es ist halt nicht so auf schön getrimmt sondern eher auf zweckdienlich und schnell. Xubuntu ist im Hintergrund und allgemein eher bläulich, im Gegensatz zu dem orangenen Ubuntu. Auch einige Programme der Standartinstallation sind anders, zum Beispiel wird das eher größere OpenOffice.org durch Abiword und andere Programme ersetzt. Man kann die anderen Programme natürlich trotzdem nachinstallieren, aber dann bräuchte man wohl kein Xubuntu.

Ich bin sehr zufrieden damit, fürs kurze surfen und Texte schreiben am Laptop reicht es alle mal und ich hoffe einfach dass der Eindruck des stabilen Systems bestehen bleibt.

Neulich habe ich mal ein paar meiner Bücher durchgeguckt und bin auf einen größeren Stapel alter Frauenkrimis vom Argument Verlag (Ariadne Krimi) gestoßen. Da hab ich früher, und eigentlich auch heute noch, gerne mal einen Krimi gelesen. Einige (oder die meisten eher) der Bücher sind wirklich gut. Oft eher kurz, aber gut. Die meisten der Stoner McTavish Bücher sind zum Beispiel bei Argument (Ariadne) erschienen. Das wollt ich aber gar nicht erzählen. Erzählen wollte ich dass ich die Bücher mal durchgeguckt habe und festgestellt, dass ich noch nicht alle gelesen hatte. Ich hatte sie damals mal so im Paket ersteigert und nur einen Bruchteil gelesen. Das wollte ich natürlich ändern, zumal ich eh mal wieder Lust auf einen Krimi hatte nach der letzten unerträglichen Schnulze dem letzten Liebesroman die ich gelesen hatte (und über die ich auch mal bloggen möchte).
Also, wie gesagt, die ersten Bücher durchgeguckt und dann schon bald das erste Buch in der Hand gehabt was in die Kategorie unter „hört sich gut an, unbedingt bald lesen“ fällt. Das Buch geschrieben hat eine Dame mit dem Namen Lisa Pei und das Buch selbst heißt „Die letzte Stunde“. Erschienen und gedruckt ist der Krimi in dem Jahr 1995 und laut Rückentext das Krimi-Erstlingswerk der Autorin. Beruflich ist die gute Frau Grundschullehrerin und wenn man sich nochmal den Titel anguckt „Die letzte Stunde“, kann man ja schon mal raten wo das ganze ungefähr spielt. Genau … in einer Grundschule.

Inhaltlich, ohne was zu verraten, geht es um folgendes: In der Kölner Grundschule herrscht dicke Luft und das liegt nicht an den Kindern. Der Direktor der Schule wird anonym bedroht und da er am ehesten als kollerig und autoritär zu beschreiben ist, ist das Mitleid begrenzt. Daran ändert auch die neue , leicht auf Krawall gebürstete Kollegin nichts, die auf ihre eigene Art versucht das Lehrerkollegium wach zurütteln. Und irgendwie scheint da auch noch mehr zu sein …

Was sich eher harmlos liest und beginnt auch recht harmlos. Ich hoffe ich verrate nicht zu viel wenn ich sage dass es so natürlich nicht bleibt. Ich muss gestehen ich habe das Buch auch wirklich verschlungen und innerhalb von zwei Tagen durch gehabt. Das ist zugeben bei 287 Seiten kein Kunststück, zeigt aber dass das Buch doch durch seine Spannung in meiner Prioritätenliste relativ weit nach oben gerutscht war. Es liest sich recht gut, auch wenn es manchmal etwas schwierig ist, nachzuvollziehen um welche Person es gerade geht. Manchmal ist einem klar dass das auch durchaus so gewollt ist, manchmal weiß man das nicht so. Allgemein fand ich den Schreibstil aber sehr gut, passend zur Geschichte irgendwie.
Ich fand das Buch selbst zu keiner Zeit langweilig, ja, eigentlich hat es mich sogar nach dem lesen noch beschäftigt. Die Handlung barg doch, zumindestens für mich, ein paar Überraschungen, wenn auch manche Teile eher vorhersehbar waren, aber die Überraschungsmomente waren auf jeden Fall da. Die dazugehörigen amourösen Gefühle sind natürlich auch mit von der Party, bei wem und ob das auch zu was führt möchte ich jetzt nicht sagen, aber das sei doch mal nebenbei erwähnt. Insgesamt präsentiert sich das Buch aber eher … düster … wer was lustiges und heiteres sucht, sollte sich vielleicht etwas anderes suchen. Ich würde sogar soweit gehen dass einem der Inhalt durchaus schwer im Magen liegen kann.

Ich kann das Buch auf alle Fälle weiter empfehlen, vorausgesetzt man mag Krimis die etwas vom klassischen Muster abweichen, eher inhaltlich schwerere Kost sind und halt auch Frauenkrimis sind.

Leider gibts das Buch nicht mehr so im Handel, aber man bekommt es relativ günstig gebraucht im Internet. Lisa Pei hat auch ein paar andere Bücher geschrieben, die ich mir demnächst mal angucken möchte, z.B. ihren aktuellsten Roman „Annas Umweg„.

Ende April ist die neue Version der beliebten Linux Distribution Ubuntu rausgekommen mit dem (für mich mal wieder etwas schwierig zu merkenden) Namen „Jaunty Jackalope“. Da Ubuntu ja auch das Betriebssystem meiner Wahl ist, habe ich vor einigen Tagen dann auch gleich mit geupdatet. Weil meine Festplatte vorher noch nicht so sinnhaft partitioniert worden war und ich eh einige Programme unter „Intrepid Ibex“ laufen hatte die ich gar nicht mehr benötigte und in Zeiten von externen Riesenfestplatten Datensicherung eh kein schwieriges Thema mehr ist, habe ich mich dazu entschlossen gehabt das System nicht einfach nur zu updaten sondern komplett neu auf den Rechner zu spielen. Also gesagt, getan, schön alles gesichert, Ubuntu ISO auf CD gebrannt und mit der Installation angefangen. Die Installation ging auch wirklich fix und wie immer recht Problemlos. Wie bei Ubuntu üblich, kaum installiert schon so gut wie fertig, konnte ich dann auch gleich mit dem arbeiten anfangen.

Als erstes viel positiv auf dass der Network Manager nun mein WPA2 WLAN erkannte und sich darüber auch einloggen ließ. Vielleicht hat das schon in der Version zuvor geklappt, das weiß ich so erstmal nicht, aber jetzt funktioniert es jedenfalls. Bei den Vorversionen habe ich immer WICD benutzt, das war auch wirklich ganz gut, hatte aber bisher den Nachteil das es das UMTS Modem (sprich: Handy) nicht erkannt und genutzt hat. So klappt nun mit dem Network Manager wieder beides. Find ich prima.

Auch aufgefallen ist, dass sich die neue Version wieder grafisch verändert hat, was inbsesondere bei dem doch ziemlich dunklen Login-Bildschirm auffällt. Etwas gewöhnungsbedürftig, gefällt mir aber ansich ganz gut muss ich sagen.

Nicht so ganz auffällig, aber es soll wohl so sein, ist der schnellere Systemstart. Muss ich demnächst mal wirklich ein bisschen mehr drauf achten.

Nach der Grundinstallation habe ich dann so meine Standartprogramme nachinstalliert, unter anderem das Spiel Battle of Wesnoth, was nicht fehlen darf, den Twitterclient Twitux (ja, ich hab noch keine AIR-freie bessere Variante entdeckt) und den VLC-Player. Letzteres funktioniert leider noch nicht so wie es soll, was so viel heißt wie, keine Videowiedergabe funktioniert. Aber vielleicht löst sich dass ja noch auf. Ein paar Programme fehlen natürlich noch die ich demnächst dann noch installieren muss, aber ansonsten ist das System jetzt so gut wie bereit. Durch den größeren Festplattenspeicher habe ich auch das Gefühl alles läuft ein wenig flüssiger, aber vielleicht täuscht das auch erstmal nur. Und es ist natürlich auch schön die ganzen Programme mit geupdatet zu haben (OpenOffice.org und so weiter).

Mühsam ernährt sich ja bekanntlich das (Buch-)Eichhörnchen und so ergeht es mir auch beim joggen. Es geht voran, aber langsam. Manchmal kann ich mich ganz gut motivieren, manchmal fällt es mir wirklich unendlich schwer die Joggingschuhe anzuziehen und nochmal nach draußen zu gehen zum joggen. Manchmal zwinge ich mich dann dazu … und manchmal nicht. An dem nicht muss ich definitiv noch arbeiten.

Derzeit jogge ich also nach meinem Joggingplan von fettrechner.de, bei dem ich doch ziemlich hinterherhinke, 6 Minuten, gehe 1 Minute und mache das ganze 48 Minuten lang. Ich fand das hörte sich ganz schön anstrengend an. Ich muss aber zugeben dass ich überrascht war dass es doch ganz gut klappt. 6 Minuten joggen am Stück sind doch nicht so schwer. Mit der Zeit tue ich mich manchmal etwas schwer, 48 Minuten ist für jemand so untrainierten wie mich halt kein Pappenstiehl, aber, geschafft habe ich es dennoch immer. Sports Tracker zeigt mir an dass ich für 48 Minuten etwa 6,5 Kilometer nach diesem Konzept schaffe was mich schonmal positiv stimmt. Mir aber auch zeigt dass ich da noch etwas höher muss.

Fazit: Ich bin stolz auf mich dass ich mein Ziel weiter verfolge und bin optimistisch dass ich Juni beim Volkslauf mitmachen kann. Auch wenn ich natürlich noch nicht bei meinem Soll bin. Deswegen muss ich mich weiter motivieren auch wirklich immer schön weiter nach Plan zu laufen damit dass alles noch so klappt. Also, mehr Motivation und immer schön weiter laufen.

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