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Kategorie: Free as in GNU/Linux

Ich habe neulich Abends mal die Idee gehabt, das ich ja mal mein Betriebssystem Ubuntu auf die aktuellste Version updaten könnte. Natty Narwhal (sind wir wirklich schon bei N angelangt?) ist ja schon ein paar Tage draußen und ich war sowieso nebenbei mit non-computer Kram beschäftigt und hey, dann sind auch gleich alle Programme wieder auf den neusten Stand. Also Dateien schnell gesichert, Update angestoßen und gewartet. Und wie immer vergessen dass das etwas länger dauert, aber das hielt sich auch noch in Grenzen. Und bei Ubuntu geht das ja relativ unkompliziert, außer etwas Zeit muss man da wenig mitbringen.

Leider war die Idee dann doch keine besonders Gute, denn als das Update gegen Mitternacht endlich durchgelaufen war, startete die Desktopumgebung nicht. Ubuntu 11.04 – Natty Narwhal startete als Konsole und ich mags ja dann doch lieber etwas bunt und mit GNOME. Irgendwie hatte das Betriebssystem Probleme mit meiner Grafikkarte. Wie schon beim letzten Update, aber da löste sich das irgendwie mit ein wenig brachialer Gewalt in Wohlgefallen auf (ich erzähle lieber nicht wie). Nun fiel mir das Problem auf die Füße. Also im abgesicherten Modus gestartet und versucht den Fehler zu finden und zu beheben. Ins Bett gehen wollte ich dann ja doch nicht um, da ich mir da eh nur Gedanken über die Systemwiederherstellung gemacht hätte – samt dem versehentlichen zerschießen der Windows Partition und andere Horrorszenarien die man sich da ausmalen kann. Ich hab dann aber glücklicherweise auch den Fehler relativ fix gefunden bzw. einen Treiber de- und einen neuen installiert. Und nun gehts und geht auch gut.

Natty Narwhal ist ganz schick und bringt auch Firefox 4 mit, was bei mir tendenziell eher langsamer wirkt, aber vielleicht ist das auch nur gefühlt so. Ansonsten ist OpenOffice.org jetzt durch LibriOffice ersetzt worden. Banshee ist eh mein Standartmusikplayer, der hat ja jetzt Rythmbox ersetzt.

Um die Neuinstallation werde ich aber vermutlich trotzdem nicht ganz drum rum kommen, ich merke doch dass da noch einige Altlasten im System sind und dass eine komplette Neuinstallation dem System doch gut tun würde. Aber das hat ja Zeit. Und dass kann ich vielleicht auch mit etwas mehr Zeit machen. Und beim nächsten Update lese ich vorher mal ob da größere Probleme, z.B. mit meiner Grafikkarte bekannt sind.

Die Prinzess ruft auf ihrem Blog zur Blogparade zum Thema Multimessenger auf. Multimessenger sind Programme, die es möglich machen, mehrere Messengerprotokolle auf einmal zu benutzen. Das ist sehr praktisch und deswegen habe ich das auch. Damit das ganze etwas geordnet ist hat die Aufruferin einen Fragenkatalog erstellt zum abarbeiten.
Ich fange dann damit gleich mal an.

– Nutzt ihr einen Multimessenger?
Ja.

– Wenn ja: welchen?
Derzeit Pidgin. Früher habe ich auch mal Miranda IM genutzt, der war gut, ist jedoch nicht für Linux erhältlich.

– Warum gerade diesen Multimessenger?
Also erstens, weil er schon bei Ubuntu mit installiert ist. Zweitens weil ich Ihn ganz gerne nutze und er einfach und gut zu handhaben ist. Drittens: Ich mag den lila Pinguin.
Auf der neuen Ubuntu Version 9.10 Karmic Koala wird jedoch Emphaty als Standartinstantmessenger verwandt, den werde ich dann sicherlich auch erst einmal ausprobieren und mal gucken ob er mir besser gefällt, ansonsten wird es wieder Pidgin.

– Ist er kostenpflichtig?
Nein, Pidgin ist kostenfrei zu haben und zudem auch Freie Software (Open Source) und ist unter der GPL lizenziert.

– Welche Messenger und Social Networks unterstützt er?
So, das übliche. ICQ, Jabber, MSN, AIM, IRC, Yahoo!, Google Talk, MyspaceIM etc.
Mit Plugins kann man u.a. auch Facebook, Twitter oder Skype nutzen.

– Werbefrei oder mit lästigen Einblendungen?
Ohne lästige Werbeinblendungen. Dafür ist er auch eher schlicht im Design.

– Gibt es eine Mobil-Version?
Nicht das ich wüsste. Soweit ich weiß ist er nur für Windows, Mac und diverse Linux Distributionen verfügbar. Dafür gibt es jedoch auch eine portable Version für den USB-Stick.

– Ist er als externes Programm zu haben oder online zu nutzen?
Pidgin ist ein externes Programm.

– Welche Besonderheiten bietet er noch?
Also Pidgin lässt sich durch viele Plugins erweitern und individuell seinen eigenen Bedürfnissen anpassen. Außerdem ist er auf vielen Plattformen erhältlich und in vielen Sprachen verfügbar.

Ja, das war es zu Pidgin. Also ich bin wirklich ganz zufrieden mit dem Programm. Man kann dort viele Jabber Clients aktivieren und halt alles was man sonst so brauch. Es stürzt nie bis selten ab und arbeitet recht zuverlässig.
Wobei ich auch gerne über den Tellerrand gucke um zu sehen was die anderen denn so haben. Was nutzt ihr denn?

Als Linux-User fühlt man sich im Bereich Videospiele ja ziemlich stiefmütterlich behandelt. Kaum ein kommerzielles Spiel dass es auf die Plattform schafft und auch gute Open-Source Spiele gibt es nicht zuhauf. Wer am Computer spielen will, wird also nicht unbedingt Linux als einziges Betriebssystem nutzen wollen. Da ich eine Hand voll Konsolen und Handhelds habe macht mir das wenig aus, ich spiele also kaum am Rechner (abgesehen von Battle of Wesnoth und ab und zu Widelands).

Durch Zufall bin ich vor einigen Tagen auf World of Goo aufmerksam geworden. Und zwar nicht (nur) weil dass Spiel wirklich großartig ist und scheinbar schon zig Preise gewonnen hat, nein, weil das Spiel 1 Jahr alt wurde und Geburtstag feiert. Und da habe ich eher zufällig auch gesehen dass es das Spiel nicht nur für Windows, Mac und Wii gibt, sondern auch für Linux. Und da World of Goo Geburtstag hatte, hat der Entwickler 2D Boy ein Geburtstagsangebot gemacht, welches das Spiel für den Preis anbot den man bezahlen wollte. Egal ob nun 1 US-Dollar oder 30 US-Dollar. Für gewöhnlich gibt es das Spiel übrigens für 20 US-Dollar zu haben. Ich fand das Angebot ziemlich cool und da ich eh so wenig Spiele auf dem Rechner habe, dachte ich mir, bezahle ich mal ein paar Euro und hols mir.

Ich hab also per Paypal eine Geldzahlung in Auftrag gegeben. Kurz darauf kam dann auf die Paypal E-Mail Adresse eine Bestätigungs- E-Mail mit dem Link zu den Downloads. Für Linux gab es drei verschiedene Möglichkeiten, ich habe mich für die unter Ubuntu einfache Debian-Paket Variante entschieden. Also Datei heruntergeladen, Doppelklick, Installation gestartet, fertig. Total easy. Danach befand sich dann das Spiel unter Ubuntu dann auch ganz normal unter den Spielen.

Ich hab das Spiel auch gleich gestartet. Ich muss zugeben ich war bezüglich der Performance etwas skeptisch, da ich eine eher ältere Gurke als Computer habe. Zwar konnte ich die Systemanforderungen einhalten, aber bei Spielen ist dass dann ja manchmal schon etwas ruckelig. Ich war dann aber letztendlich positiv überrascht, dass alles ruckel- und störungsfrei funktionierte. Die Musik lief 1-a durch, keine Aussetzer und auch beim Spiel hat es bisher nie gehakt.

Vom Spiel selbst habe ich bisher nur die ersten 5 Level durchspielen können. Und ich muss sagen: Es macht wirklich super viel Spaß. Es sind so kleine puzzlige Kniffelaufgaben die etwas Geschick und Mitdenken erfordern. Und das zu einem wirklich schönen Hintergrund. Zu wirklich schöner Musik. Wieso habe ich das Spiel nicht schon vorher entdeckt? Zum Beispiel auf der Wii. Aber nun hab ich es ja für Linux. Da wird der PC nun doch mal zu mehr als Texte schreiben, Musik hören und Internet benutzt.

Ich kann das Spiel auch nur wärmstens empfehlen. Die Aktion wurde übrigens, wie ich heute auf Zockwork Orange gelesen habe, bis zum 25. Oktober verlängert. Also wer es noch nicht hat, hier ist die Gelegenheit nochmal ein richtig cooles Spiel für alle gängigen PC-Systeme zu ergattern.

Ich habe, nachdem ich auf meinem PC erfolgreich Ubuntu „Jaunty Jackalope“ installiert hatte beschlossen, dass auch mein Laptop eine Neuinstallation vertragen könnte. Allerdings nicht mit Ubuntu. Mein Laptop ist nämlich schon etwas älteren Datums. Nicht soooo alt, aber alt genug scheinbar, dass er Ubuntu ganz schön ins schwitzen bringen kann. OpenOffice.org auf zu haben und gleichzeitig mit Firefox im Internet zu surfen ist da schon manchmal durchaus ein echter Akt. Also habe ich beschlossen es mal mit Xubuntu zu probieren. Jetzt werden viele bestimmt denken Xubuntu und Ubuntu hört sich ja fast gleich an, abgesehen vom X natürlich. Und damit hat man auch recht. Die beiden sind sehr ähnlich. Xubuntu hat im Prinzip nur eine andere Desktop-Umgebung, also statt GNOME wie bei Ubuntu benutzt Xubuntu Xfce die weniger Hardwareressourcen benötigt.

Und das klappt wirklich ganz gut. Auf mich macht Xubuntu einen schnelleren und stabileren Eindruck als Ubuntu. Ich muss zugebene, ich hab noch nicht versucht viele Anwendungen gleichzeitig nebeneinander laufen zu lassen, aber bisher hat er wenig gehackt … etwas was er vorher bei Ubuntu öfters gemacht hat. Xubuntu sieht auch ein wenig anders aus als der große GNOME-Bruder. Allgemein wirkt es etwas … pragmatischer in der Grafik. Okay, schlecht ausgedrückt, aber es ist halt nicht so auf schön getrimmt sondern eher auf zweckdienlich und schnell. Xubuntu ist im Hintergrund und allgemein eher bläulich, im Gegensatz zu dem orangenen Ubuntu. Auch einige Programme der Standartinstallation sind anders, zum Beispiel wird das eher größere OpenOffice.org durch Abiword und andere Programme ersetzt. Man kann die anderen Programme natürlich trotzdem nachinstallieren, aber dann bräuchte man wohl kein Xubuntu.

Ich bin sehr zufrieden damit, fürs kurze surfen und Texte schreiben am Laptop reicht es alle mal und ich hoffe einfach dass der Eindruck des stabilen Systems bestehen bleibt.

Ende April ist die neue Version der beliebten Linux Distribution Ubuntu rausgekommen mit dem (für mich mal wieder etwas schwierig zu merkenden) Namen „Jaunty Jackalope“. Da Ubuntu ja auch das Betriebssystem meiner Wahl ist, habe ich vor einigen Tagen dann auch gleich mit geupdatet. Weil meine Festplatte vorher noch nicht so sinnhaft partitioniert worden war und ich eh einige Programme unter „Intrepid Ibex“ laufen hatte die ich gar nicht mehr benötigte und in Zeiten von externen Riesenfestplatten Datensicherung eh kein schwieriges Thema mehr ist, habe ich mich dazu entschlossen gehabt das System nicht einfach nur zu updaten sondern komplett neu auf den Rechner zu spielen. Also gesagt, getan, schön alles gesichert, Ubuntu ISO auf CD gebrannt und mit der Installation angefangen. Die Installation ging auch wirklich fix und wie immer recht Problemlos. Wie bei Ubuntu üblich, kaum installiert schon so gut wie fertig, konnte ich dann auch gleich mit dem arbeiten anfangen.

Als erstes viel positiv auf dass der Network Manager nun mein WPA2 WLAN erkannte und sich darüber auch einloggen ließ. Vielleicht hat das schon in der Version zuvor geklappt, das weiß ich so erstmal nicht, aber jetzt funktioniert es jedenfalls. Bei den Vorversionen habe ich immer WICD benutzt, das war auch wirklich ganz gut, hatte aber bisher den Nachteil das es das UMTS Modem (sprich: Handy) nicht erkannt und genutzt hat. So klappt nun mit dem Network Manager wieder beides. Find ich prima.

Auch aufgefallen ist, dass sich die neue Version wieder grafisch verändert hat, was inbsesondere bei dem doch ziemlich dunklen Login-Bildschirm auffällt. Etwas gewöhnungsbedürftig, gefällt mir aber ansich ganz gut muss ich sagen.

Nicht so ganz auffällig, aber es soll wohl so sein, ist der schnellere Systemstart. Muss ich demnächst mal wirklich ein bisschen mehr drauf achten.

Nach der Grundinstallation habe ich dann so meine Standartprogramme nachinstalliert, unter anderem das Spiel Battle of Wesnoth, was nicht fehlen darf, den Twitterclient Twitux (ja, ich hab noch keine AIR-freie bessere Variante entdeckt) und den VLC-Player. Letzteres funktioniert leider noch nicht so wie es soll, was so viel heißt wie, keine Videowiedergabe funktioniert. Aber vielleicht löst sich dass ja noch auf. Ein paar Programme fehlen natürlich noch die ich demnächst dann noch installieren muss, aber ansonsten ist das System jetzt so gut wie bereit. Durch den größeren Festplattenspeicher habe ich auch das Gefühl alles läuft ein wenig flüssiger, aber vielleicht täuscht das auch erstmal nur. Und es ist natürlich auch schön die ganzen Programme mit geupdatet zu haben (OpenOffice.org und so weiter).

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