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Kategorie: Android

Seit einiger Zeit habe ich endlich ein neues Handy – oder Smartphone wie das ja auf neudeutsch heißt. Nachdem mein altes N95 von Nokia immer mehr Ausfälle hatte, habe ich mir im Zuge meiner Vertragsverlängerung ein schönes HTC Desire mit Android Betriebssystem geholt. Eine Entscheidung die ich bisher auch nicht bereut habe. Das Desire ist wirklich ein schickes Ding und Android als Betriebssystem gefällt mir auch. Ich bin mittlerweile viel mobil online unterwegs und möchte den Komfort den so ein Smartphone mit sich bringt nicht mehr missen. Und Android im besonderen bietet viel Komfort. Bei Tools oder Programm-Wünschen – auf neudeutsch ja auch Apps genannt – bleibt fast kein Wunsch unerfüllt. Mittlerweile gibt es über 100.000 Apps im Android Market. Viele davon (auch viele sehr gute) sind auch kostenlos zu haben.
So z.B. habe ich auch meine Idee, eBooks auf dem Desire lesen zu können, umgesetzt. Ich finde generell die meisten eBook Reader noch zu teuer und gerade im deutschsprachigen Raum (dank Buchpreisbindung) sprechen mich Kindl und Co. eigentlich noch nicht wirklich an, aber für zwischendurch im Zug mal eine Runde lesen oder an der Bushaltestelle… ja dazu eignet sich meiner Meinung auch ein Handy. Zumal das Desire ein wirklich schönen großen und hellen Bildschirm hat.

Nach ein wenig Recherche mit Tante Google habe ich dann den FBReader als Programm für mich entdeckt. Der FBReader unterstützt das gängige epub und eine Menge anderer Formate, unter anderem auch HTML. Das Programm ist leicht zu bedienen und sieht gut aus. Man kann die EBooks sogar im Nachtmodus in weiß auf schwarzer Schrift anzeigen lassen. Nun brauchte ich also nur noch EBooks. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten.

Die erste und auch einfachste Möglichkeit ist, man greift auf OPDS Kataloge (Open Publishing Distribution System) über FBReader zu und lädt Bücher dort einfach über Netz aufs Handy. Entweder nutzt man die bereits eingespeicherten Kataloge oder man fügt einfach per URL eigene Kataloge hinzu, wie man das z.B. mit der Project Gutenberg-Bibliothek machen kann. In den Katalogen kann man dann in Kategorien suchen oder einfach eine globale Suche starten. Auf diese Art gibt es sowohl kostenpflichtige Bücher, als auch kostenlose Bücher wie frei erhältliche Klassiker oder Werke von Künstlern die ihre Werke einfach so zur Verfügung stellen.

Die zweite Möglichkeit ist, ein bestehendes Dokument in eine epub Datei umzuwandeln. So habe ich z.B. meine Datei von dem frei erhältlichen Bücher „Hurricane Watch“ und „Tropical Storm“ von Melissa Good von einer Word-Datei als epub Datei konvertiert. Das habe ich unter Ubuntu mit Hilfe des Programmes calibre gemacht. Was auch super funktioniert hat. Man kann unter calibre die Ansicht einstellen und z.B. auch ein Cover einfügen.

Das Lesen ist dann auch bequem, man blättert einfach durch das schieben der Seiten mit dem Finger auf dem Display weiter oder blättert – sofern man die Option aktiviert hat – über den Lautstärkeregeler weiter. Das Schriftbild war – zumindestens bei mir gut zu lesen und so konnte ich dann auch in Bus und Bahn und Abends kurz vorm Schlafen gehen der Geschichte um Dar und Kerry folgen, die ich übrigens jedem ans Herz legen kann, wenn man den sehr romantische Geschichten mag. Im 31-Tage – 31 Bücher Stöckchen habe ich von „Tropical Storm“ auch einmal berichtet. Auf englisch gibt es die Bücher, wie schon erwähnt, kostenlos.

Der Reader hat mich jetzt zwar noch nicht davon überzeugt demnächst einen großen E-Book Reader zu kaufen, aber so für zwischendurch hat mir das schon gefallen. Und es gibt ja viele gute frei erhältliche Werke von unbekannten Künstlern (oder schon sehr lang verstorbenen). Aber letztendlich bleibe ich doch erst einmal beim Papierbuch.
Wie sieht es mit euch aus? Habt ihr schon Erfahrungen mit EBooks gemacht oder ist das gar nix für euch?

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