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Kategorie: Lesbisches Allerlei

Ich hatte vor einiger …. längerer … Zeit mal vor gehabt einen Podcast zu machen. Genauso wie ich vor einiger längerer Zeit das letzte mal geschrieben habe. Ersteres scheiterte bis vor kurzem noch an jemanden der das gerne mit mir machen würde. Letzteres war einfache fehlende Zeit, Stress und die fehlende Ruhe sich hin zu setzen und einen halbwegs lesbaren Text runter zu schreiben.

Nun habe ich aber jemanden gefunden der mit mir podcastet. Und wir haben es sogar geschafft unsere erste Folge aufzunehmen, zu bearbeiten und ins Netz zu stellen. Und da ein bisschen Werbung in eigener Sache ja nicht schaden kann (und ich eh bald die Sidebar damit pflastern werde 😉 ): Den Podcast den ich aufnehme findet Ihr unter www.rainbowrecaps.de. Wer gerne Podcast hört oder sich für das Thema interessiert oder überhaupt, den lade ich ein den Podcast gerne anzuhören, über Kommentare etc. freuen wir uns auch.

Die zweite Podcastfolge ist auch schon geplant. Ich muss sagen das podcasten selbst hat auch viel Spaß gemacht. Anders als beim schreiben ist man hier einfach freier. Man muss nicht auf Rechtschreibung oder Koma-Setzung achten, man redet einfach. Es hat aber auch den Nachteil das man gesagtes schwer wieder raus bekommt. Natürlich, man kann den Podcast schneiden, aber das ist Arbeit. Viel Arbeit. Und wenn er erst einmal veröffentlicht ist, kann man ihn auch nicht einfach so ändern, wie bei einem Blogpost. Kleine Fehler bleiben. So fiel mir, nach dem veröffentlichen natürlich, auf das ich in manchen Teilen irgendwie Käse erzählt habe. Das ich meinen Redefluss und meine Stimmlage kontrollieren muss.

Aber am schlimmst finde ich eigentlich meine eigene Stimme. Schrecklich. Einerseits denke ich ja, gut, viele Leute mögen ihre eigenen Stimme nicht, aber irgendwie. Naja, jetzt habe ich es ins Netz gestellt und den nächsten Podcast werden wir auch ins Netz stellen und den nächsten Podcast dann auch … usw. Hoffe ich jedenfalls. Und wenn man den Podcast schneidet muss man sich ja zwangsläufig zuhören. Ich finde das stellenweise auch so unangenehm das ich zwischendurch immer Pause machen musste.

Auch scheinbar unvermeidlich war meine Nervosität. Auch wenn ich viele Sachen durchdacht hatte und mir Notizen gemacht. Aber bei der Aufnahme fand ich mich doch sehr holprig und fahrig. Aber Übung macht ja den Meister und fürs nächste mal kann ich ja etwas üben. Dany, mit der ich den Podcast aufnehmen hat das aber dafür wirklich souverän gemeister. Muss ich mir eine Scheibe von abschneiden. Ich versuche es auf alle Fälle weiter. Und … ich habe wieder Lust aufs bloggen bekommen. Es juckt mir unter den Fingern. Mal wieder.

logorr

Ich höre gerne Podcasts. Ich mag das Konzept von Podcast. Ich finde es gut wenn „Laien“ einfach so aus Spaß an der Freude diskutieren, informieren, quatschen und das dann veröffentlichen. Derzeit höre ich meistens Videospielpodcasts, ich bin aber immer wieder auf der Suche nach neuen guten Podcasts. Manchmal finde ich welche, die hören sich gut an, sind aber oft nicht mehr aktuell. Und Folgen vor fünf Jahren will ich eigentlich nicht mehr anhören. Ich würde auch gerne mehr queere oder mal einen lesbischen Podcast hören, aber auch hier die die Auswahl ja begrenzt, bzw. im deutschsprachigen Raum fast nicht vorhanden.

Und irgendwann ist in mir der Gedanke gereift, dass es auch Spaß machen könnte selbst einen Podcast zu machen. Auch wenn ich jetzt vielleicht nicht die Traumstimme habe und am Anfang vermutlich viel ‚Äh‘ und ‚Hmm‘ sagen werde. Okay, ich finde meine Stimme selbst zum Abgewöhnen und das vernünftige Artikulieren fällt mir in den entscheidenden Momenten plötzlich schwer, aber was macht das schon! Und da ich gerne Bücher lese und darüber spreche dachte ich, ich hätte gerne so etwas wie einen „Lesbischen-Lese-Guck-Zirkel-Podcast“ der in regelmäßigen Abständen alle paar Wochen (ich dachte so an 3 bis 4) aufgenommen wird. Und da Bücher lesen ja nicht immer so fix geht, kann man ja zwischenzeitig auch über Serien/Filme/Spiele reden. So meine Idee.

Schön fände ich es, wenn man vor dem nächsten Podcast ankündigen würde, was als nächstes besprochen wird, so dass die Hörer dann die Möglichkeit haben, das Buch vorher zu lesen (bzw. die Serie zu gucken oder den Film zu leihen) und dann vielleicht auch vorher ihre Kommentare dazu schreiben könnten. Dabei soll es sowohl um alte, als auch um neue Bücher/Serien/Filme gehen. Dummerweise bin ich bisher alleine mit der Idee. Und alleine macht es natürlich wenig Spaß.

Deswegen suche ich jemanden, der Lust hat mit mir ein kleines Podcast-Projekt zu starten und mit mir (und vielleicht ein paar anderen) über lesbische Literatur und anderen sapphischen Medien zu diskutieren.

Über Podcast-Tipps würde ich mich übrigens auch sehr freuen!

Vor einiger Zeit, als die Tage noch kürzer und kälter waren, habe ich ein Buch durchlesen können, das ich jetzt vorstellen möchte. „Marie anderswie“ heißt das Stück lesbischer Gegenwartsliteratur und wurde geschrieben von der österreichischen Autorin Carolin Schairer (Ellen, Die Spitzenkandidatin, Lass keine Fremde ins Haus). Die rund 300 Seiten sind im März 2010 im Ulrike Helmer Verlag erschienen und im (sehr) gut sortierten Buchhandel zu finden.

Kurz zum Inhalt: Sarah baut mit Vatis Auto einen Unfall. Als Wiedergutmachung muss die Studentin dafür der Molekulargenetikerin Dr. Marie Felder die Stadt zeigen, damit diese den Vertrag im Institut ihres Vaters unterschreibt. Keine leichte Aufgabe denn Marie glänzt trotz ihrer hohen Intelligenz nicht durch Kommunikation und Wortgewandtheit, sondern eher durch eine ausgeprägte Introvertiertheit. Ganz im Gegenteil zu Sarah, die Kunstgeschichte studiert, in der Galerie ihrer Tante arbeitet und am liebsten mit ihren Freunden Abends feiern geht. Doch schnell merkt Sarah das mehr hinter der Schüchternheit von Marie steckt. Und auch das Marie mehr für sie ist, als nur ein Gefallen den Sie ihrem Vater schuldet.

Im Grunde dreht sich die Geschichte um zwei wichtige Punkte. Einmal das Coming-Out von Sarah und die Verbindung zwischen der unter Autismus leidenden Marie (das wird bereits im Klappentext verraten, deswegen tue ich es hier auch) und der jungen lebhaften Sarah. Wie eigentlich von Carolin Schairer gewohnt ist der Roman gut geschrieben und schön zu lesen. Trotzdem wurde ich nicht so richtig warm mit der Geschichte. Ich habe das Buch zwar gerne gelesen, aber so richtig gepackt hat es mich und ich brauchte auch einen Moment um zu erkennen woran es lag.

Wirklich gut gefallen hat mir die Annährung von Marie und Sarah und der Kontrast zwischen den Wünschen der unerfahren und recht romantischen Sarah und der verschlossenen Marie. Eine Konstellation die mal neu war und die auch ein höheres ‚eindenken‘ von der Leserin verlangte. War jedenfalls bei mir so. Meine Freundin fand die Verbindung etwas ‚einseitig‘, wo ich ihr jetzt auch zustimmen würde, allerdings fand ich das weniger störend. Die Liebe ist halt nicht immer leicht und unbeschwert. Das man sich im Verlauf der Geschichte an manchen stellen wünscht, die beiden würden doch irgendwie anders handeln, ist natürlich eine andere Sache.

Weniger gefallen – und das ist auch mit ein Grund weswegen ich keine 10 Punkte mit Sternchen vergeben würde – hat mir die Coming Out Story. Gefühlt beinhalten derzeit 3 von 4 Büchern der Kategorie Lesbische Literatur eine Coming Out Story und in der Regel laufen Sie auch alle nach einem ähnlich vorhersehbaren Schema ab – da kann man im Prinzip an manchen Stellen ‚mitreden‘ weil man das so oft gelesen oder gesehen hat. Und das Buch reiht sich da nahtlos ein. Das ich generell genervt bin von Comig Out Geschichten, da kann das Buch natürlich nichts für, aber aus meiner Sicht hätte es dem Buch deutlich besser getan das Potenzial dieser frischen unverbrauchten und interessanten Idee allein zu nutzen. Zumal bei der Coming-Out Story auch recht viel in die alt bekannte Klischeekiste gegriffen wird.

Show ▼

Empfehlen würde ich das Buch trotzdem, da es einfach eine gute und vor allen Dingen auch schön erzählte Geschichte ist. Fans von leichten und seichten Liebesromanzen könnten etwas enttäuscht auch, denn auch wenn das Buch manchmal versucht ein wenig so zu sein, schneidet es doch sehr viele ernste Themen an. Das entdecken der ersten (schwierigen) Liebe, (fehlende) Empathie, dem zurückstellen und erkennen eigener Bedürfnisse und vieles mehr wird angeschnitten. Insgesamt habe ich auch sehr viel über das Buch nachgedacht – auch nach dem lesen beschäftige es mich noch.

a.) Nach kurzen literarischen Abstechern in andere Genre bin ich wieder beim Rad der Zeit Zyklus gelandet. Wieso habe ich mir nur das erste Buch von meinem Kollegen ausgeliehen? Ein echtes Suchtmittel. Mittlerweile bin ich bei Band 7 und immer noch gefesselt.

b.) Nach dem Buch werde ich aber wohl dann „Marie anderswie“ von Carolin Schairer lesen. Das liest aktuell meine Freundin und danach darf ich. Ich freue mich drauf. Da kann zugegebenermaßen der Wiedergeborener Drache Rand (siehe Punkt a.) nicht ganz mithalten. Ich muss mich also beeilen.

c.) Aktuell spiele ich Super Paper Mario auf der Wii (ist nett, kann aber dem N64 Teil und den Mario und Luigi Teilen auf den Handhelds bei weitem nicht das Wasser reichen) und Assassins Creed (naja, bisher nicht so ganz mein Fall) auf der Playstation. Altaïr ist mal echt ein nicht besonders sympatische Egomane. Seitdem ich nicht mehr so viel Zug fahre spiele ich auch immer weniger Handheld spiele. Muss ich mal wieder mehr tun, hab doch noch so viele tolle Spiele für den DS.

d.) Zum Thema spielen. Ich überlege schon was ich denn die Weihnachtsfeiertage bzw. meinen Urlaub zwischen den Jahren so spielen kann. Dragon Quest 8 auf der PS2 oder Dragon Quest 6 auf dem DS? Oder (und das ist wohl am wahrscheinlichsten) das neue Zelda auf der Wii. Mal schauen. Gesellschaftsspiele könnte ich eigentlich auch mal wieder spielen. Und zwischendurch immer mal wieder eine Partie Bildschirmfußball gegen meine Freundin.

e.) Neulich im großen Supermarkt werden die Eltern des „Kleinen Kevin*“ (*Name geändert) am Info-Tresen ausgerufen. Drei mal. Mit nicht kurzen Abständen dazwischen. Wie kann man sein Kind verlieren und es dann scheinbar nicht nur nicht suchen sondern auch das Ausrufen überhören? Oder war das finden der richtigen Mettwurst wichtiger? Keine Ahnung. Nach dem dritten mal wurde das Kind aber nicht mehr ausgerufen, da haben die Eltern ihn scheinbar abgeholt.

f.) Lesetipp: Bei L-Talk gibt es einen sehr schön zu lesenden Artikel zu Piratinnen – auf dem Wasser und in der Partei.

g.) In Zeiten Mobilen Internets find ich es ja immer anstrengend wenn ich in meinem Feedreader immer Artikel haben die nicht Fulltext sind. Richtig nervig ist dann auch immer wenn die Blogs und Newsseiten dann noch nicht mal eine mobile Seite anbieten können und man sich mit den Originalseiten rumplagen muss auf dem kleinen Gerät.

h.)
Wir waren vorausschauend und haben schon vor einer Woche Süßigkeiten für Halloween besorgt. Damit die klingelnden Kinder auch was kriegen können ohne lange zu suchen und zu improvisieren.

i.) Mein Ubuntu wird immer instabiler und so richtig zufrieden bin ich damit nicht mehr. Zumal GNOME ja nun wegfällt. Muss mir mal wirklich eine Alternative suchen.

Nachdem die letzten 6 Bücher die ich gelesen habe alle zu der Fantasy-Reihe „Das Rad der Zeit“ gehörten, wollte ich mal wieder etwas anderes, weniger fantasy-lastiges lesen. Ein Blick in unser Bücherregal ließ mich schließlich zu „Lass keine Fremden ins Haus“ von Carolin Schairer greifen. Der Roman ist im Juni diesen Jahres im Ulrike Helmer Verlag erschienen und bietet 290 Seiten in einem ansprechend gestalteten Taschenbuch. Ob das Taschenbuch auch abseits vom äußeren ansprechend ist, darüber möchte ich nun schreiben.

Inhalt mal ganz grob:
Laura ist 36 Jahre jung, lebt alleine in Wien und hat einen Job für den sie gnadenlos überqualifiziert ist. Um ihre Sozialkontakte aufzuzählen benötigt man noch nicht einmal alle Finger an einer Hand. Die sind ihr auch nicht so wichtig, denn ihre Hobbys sind Krimis lesen und Weinflaschen sammeln. Ihr Leben ändert sich schlagartig als sie – in einem Anfall von Hilfsbereitschaft – eine wunderschöne aber merkwürdige und vor allen Dingen obdachlose Frau kurz vorm Erfrieren von der Straße aufliest. Und direkt in ihre Wohnung bringt. Und nicht nur Geister die man rief wird man schwer wieder los. Zumal die attraktive unbekannte Frau mehr Probleme zu haben scheint als ein fehlendes Heim. Und will man Geister eigentlich wirklich immer loswerden? Ich meine Fremde.

Ich muss vorweg kurz erzählen dass ich die ersten 40 Seiten des Buches über mehrere Tage verteilt so pö-a-pö gelesen habe. Ich war in Gedanken immer noch bei „Das Rad der Zeit“ und der Anfang hat mich irgendwie auch eher verwirrt als alles andere. Die restlichen 250 Seiten habe ich dann an einem Freitagnachmittag „verschlungen“ nur unterbrochen vom schnellen einkaufen, kochen und essen. Und das auch nur, weil der Blick meiner Freundin immer finsterer wurde, sonst wäre es vermutlich auf eine Tiefkühlpizza und Einkaufen am nächsten Samstag hinausgelaufen.

Was ich damit sagen will ist, das Buch hat mich unheimlich gefesselt. Die zarte Liebesgeschichte berührt, ohne jedoch zu aufdringlich zu werden. Es gibt Krimielemente, wenn auch ein wenig offenkundig vorgebracht
Im Großen und Ganzen geht es aber hauptsächlich um zwei Frauen, die anfangen ihr Leben zu hinterfragen (bzw. hinterfragen müssen) und zu ändern. Und das durchaus so, dass es immer realistisch bleibt.
Achtung Spoiler
Show ▼

Das ganze lässt sich wunderbar flüssig und angenehm lesen. Es wird eigentlich nie langweilig, ich habe nicht einmal versucht ein paar Seiten vor zu blättern um zu gucken was demnächst passiert (unschöne Marotte von mir). Schade dass es so kurz ist, ich war richtig traurig als die Geschichte zu Ende war.

Wer lesbische Romane mit einem Hauch von Krimi gerne mag (oder nur lesbische Romane oder lesbische Krimis) oder gerne schöne Bücher liest, dem kann ich dieses Buch wärmstens ans Herz legen. Würde ich Sterne verteilen, wäre das nun 5 von 5 Sternen. Ich bin auf alle Fälle sehr angetan und sollte schleunigst die zwei Bücher von Carolin Schairer lesen, die ich noch nicht gelesen habe.

a. Irgendwie habe ich das Gefühl ich habe zu viel Zeit mit Frauenfußball gucken verbracht. Und wenn ich nicht geguckt habe, dann bin ich zu einem Spiel gefahren oder ich habe darüber geschrieben. Okay, ich habe auch ein wenig andere Dinge in meiner Freizeit betrieben, aber so an und für sich … Aber dass ist ja (fast) vorbei. Fürs erste. Schade eigentlich.

b.Out with Dad„, die kanadische Webserie um ein lesbisches Mädchen und ihren Vater, geht in die zwei Staffel. Wie schon zuvor sehenswert und absolut zu empfehlen. Die Folgen kann man übrigens übrigens auch mit deutschem Untertitel ansehen, wie das geht steht hier.

c. Beim großen Versandhändler meines Vertrauens gibt es derzeit eine Menge MP3-Alben für kleines Geld. Da musste ich dann doch das ein oder andere erstehen. Unter anderem habe ich einfach blind zu dem Soundtrack der US-Serie Games of Thrones gegriffen, komponiert von Ramin Djawadi. Ich kenne die Serie selbst nicht, habe bisher aber nur gutes über Serie und Romanvorlage gehört. Und nach einer kurzen Hörprobe habe ich dann einfach mal zugeschlagen. Und ich bin wirklich wirklich angetan. Schöner Soundtrack, sagt mir ehrlich zu. Wenn die Serie hierzulande ausgestrahlt wird, werde ich sie auf alle Fälle auch gucken.

d. Ich spiele immer noch den ersten Teil von Uncharted auf der Playstation 3. Und das seit einer gefühlten Ewigkeit. Okay, die Ewigkeit ist nur etwas über 12 Stunden. Angeblich ist das ja so ein kurzes Spiel. Bei mir scheinbar nicht. Ich bin auch offenbar nicht kurz vorm Ziel. Das liegt wohl daran, dass ich fast jede Schießpassage (und das sind gefühlt 90 % des Spiels) x mal spielen muss um durch zu kommen, weil ich irgendwie es nicht gebacken kriege. Aber nach 10 Versuchen und verschiedenen Taktiken gehts dann irgendwann doch weiter. Ich bin einfach nicht talentiert für Shooter jeder Art.

e. Wenn ich mal zum lesen kommen, dann lese ich mittlerweile den dritten Band der „Das Rad der Zeit“ Buchserie von Robert Jordan. Das ist eine seeehr lange Buchreihe. Aber eine schöne. Wobei ich wohl nicht alle Bänder an einem Stück durchlesen werde.

f. Auf der Wii läuft derzeit meistens Wii Fit Plus. Ich bewege mich echt zu wenig. Ich sollte mal wieder Sport machen, aber Zeit und Motivation und naja, ihr kennt das ja vielleicht. Jedenfalls stelle ich jetzt mehr oder minder regelmäßig auf das Balance Board. Mein Wii Fit Alter entspricht leider immer noch nicht meinem echten Alter, aber ich nähre mich. Ich will jetzt nicht behaupten dass ich schon viel fitter bin, aber ich merke schon das einige Übungen mir leichter fallen und man ein wenig mehr Kondition hat. Jedenfalls bei den Übungen.

g. Auf dem 3DS läuft derzeit der vierte Zelda Teil in der Gameboy Color Version. Ich habe The Legend of Zelda – Links Awakening bisher nur auf meinem alten weißen Gameboy gespielt. Die Gameboy Color Fassung ist wohl nicht sehr anders, ist aber in der Tat schöner anzuschauen. Erst recht auf dem 3DS. Mit Hintergrundbeleuchtung und Analog-Stick. Ich liebe ja das Spiel, allerdings, in Zeiten wo auch Handhelds schon recht viele Buttons haben, fällt einem erst auf wie nervig es bei dem Zelda-Teil war ständig das Item wechseln zu müssen, weil es ja nur A und B gab. Und dafür muss auch noch der schwammige Start-Knopf gedrückt werden. Ansonsten aber ein Klassiker.

h. Kurz noch zum 3DS. Der hat jetzt auch einen Videokanal, der ist nett, aber bisher auch eher unspektakulär. Ich hätte statt uninteressanten Clips von Zaubertricks ja gerne Game Trailer, aber naja, vielleicht wird das ja noch.

i. Die Serie Hand aufs Herz mit dem Pärchen Jenny und Emma (von den Fans liebevoll Jemma genannt) wird von Sat. 1 eingestellt. Ich gebe zu, ich habe ein paar Folgen mit den beiden gesehen, konnte aber mit der Serie nicht so warm werden, auch wenn die beiden schon ganz niedlich waren. Schade natürlich für die Fans der Serie und des Liebespaares, die scheinbar auch recht international versträut waren. Zumindestens sind die Schauspielerinnen Kaisa Borek und Lucy Scherer in die alljährliche Hot Liste von afterellen.com gekommen. Für alle Interessierten möchte ich da gerne auch die Interviews und Berichte bei Rosalie & Co. verweisen. Mel hatte nämlich die Chance u.a. die beiden Darstellerinnen zu interviewen. Die Clips und Folgen kann man dann auch auf der offiziellen Seite von Sat. 1 angucken.

Heute vor 21 Jahren beschloss die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität als Krankheitsbild aus dem Diagnose-Katalog zu streichen. Seit einigen Jahren ist der 17. Mai der Internationale Tag gegen Homophobie, an dem auch an dieses Ereignis gedacht wird.

Und es wird nicht nur an den Tag gedacht, sondern es gibt selbstverständlich auch Aktionen dazu. Wie beim Rainbowflash, einem Flashmob an dem in vielen Städten auf der Welt Luftballons gen Himmel gesandt werden mit einer Botschaft gegen Homophobie.

Aktion am Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie

Den Rainbowflash gabs dieses Jahr auch in der schönen Hansestadt Hamburg vorm Rathausmarkt. Vor dem Steigen der Luftballons gab es dort dann noch mehrere kurze Ansprachen in denen noch einmal auf den Hintergrund dieses Tages aufmerksam gemacht wurde und erinnert wurde, dass in vielen Ländern immer noch Homosexuelle verfolgt werden und auch hier in Deutschland sich noch einiges ändern kann.

Rainbowflash 2011 Hamburg

Rainbowflash 2011 Hamburg

Gegen Homophobie und Diskriminierung und vor allen Ding für mehr Toleranz und Akzeptanz in Deutschland und auf der ganzen Welt.

a. Gestern war online-live Premiere und heute ist die reguläre Premiere der neuen Folge von unser aller Lieblingswebserie „Anyone but me„, die damit nach einer großen Spendenaktion in die 3 Season geht. Das ansehen von „Stick Figures“ lohnt sich auf alle Fälle finde ich, obwohl tendenziell wenig passiert sagt das schweigen doch einiger Figuren doch auch sehr viel. Schöner Webserie. Die nächste Folge gibt es übrigens in zwei Wochen, am 10. Mai *vorfreude*.
b. Ich habe mit mittlerweile auch Super Street Fighter IV 3D Edition für den Nintendo 3DS geholt. Das coole ist ja, dass diese Version etwas leichter ist, weil man auf dem Touchscreen Combo-Hilfsfelder gibt. Ich bin echt eingerostet – sprich sehr sehr schlecht, aber mittlerweile komme ich doch ein wenig rein und ja … es macht Spaß, so wie damals zu den guten alten Super Street Fighter 2 Zeiten (ein Dauerbrenner auf unserem SNES). Sieht in 3D übrigens toll aus auf dem kleinen Gerät.
c. Mein 7 Wochen ohne Süßigkeitenfasten ist ja nun seit Sonntag vorbei, aber so der richtig große Hunger auf Süßes hat sich bei mir bisher noch nicht eingestellt muss ich zugeben. Auch wenn ich natürlich schon was gegessen habe, aber so richtig vermisst hatte ich es scheinbar doch nicht. Und alles ist dann immer …. zu süß.
d. Heute habe ich endlich mit meinem 3DS auch das erste mal in der Stadt andere Besitzer getroffen, bzw. deren Mii’s haben über Streetpass bei mir Einzug gehalten. Etwas sinnfreies aber immer noch lustiges Feature. Ist das bei euch, falls einer von euch schon den 3DS hat, auch so mau?
e. Dragon Quest VI – Wandler zwischen den Welten erscheint am 20. Mai 2011 endlich auch in unseren Gefilden. Hoffentlich auch mit deutscher Textausgabe. Ich freue mich jedenfalls den Teil dann auch spielen zu dürfen, bisher habe ich ja alle DS-Teile heiß und innig geliebt.
f. Unter der Rubrik Podcasts-die-mal-mal-gehört-haben-sollte fällt der von mir heute endlich gehörte Podcast von Deef und Paula zum Thema Bisexualität auf bisexualitaet.org. Finde ich jedenfalls. Also ich hab ihn gerne gehört. Sehr offener und netter Einblick wie ich finde.
g. Ostermontag gab es keine neue Folge von Glee *schnief*. Dafür war der Tatort aus Stuttgart aber ganz nett.
h. Wieso gibt es bei Uncharted eigentlich so viele Gegner. Auf der kleinen Insel. Da müssen ja ganze Dörfer an Schießwütigen hingeschifft worden sein. Aber trotzdem schönes Spiel. I like it. Schon alleine dafür hat sich die Playstation 3 ja fast gelohnt.
i. Ein sehr netter Kollege von mir hat mir den ersten Band des Fantasyzyklus „Das Rad der Zeit“ von Robert Jordan geliehen. Und damit auch gleich angefixt. Gefällt mir richtig gut das Buch und hab auch gleich bei ebay nach den weiteren Bänden ausschau gehalten.

In einer noch aktuellen Blogparade, fordert Martin von Martins Rosa Couch seine Leserinnen und Leser dazu auf, die besten Autorinnen und Autoren für schwul-lesbische Literatur aus dem deutschsprachigen Raum zu benennen. Und das tue ich einfach mal.

1. Daniela Schenk
Schrieb unter anderem „Wir 4ever“ und „Julia und Satine“ und wer die Bücher gelesen hat weiß vielleicht warum sie unbedingt auf so eine Liste gehört. Ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft ich die Bücher gelesen habe. Super lustige Lektüre mit Gefühl. Kann ich nur jedem ans Herz legen. Tolle Autorin.

2. Andreas Steinhöfel
Ich weiß nicht was er jetzt noch so schreibt schreibt, ich glaube nicht hauptsächlich schwule Literatur, aber ich habe „Die Mitte der Welt“ geliebt und auch schon mehrfach gelesen. Der Protagonist ist schwul und von daher passt es auch ganz gut in diese Kategorie.

3. Manuela Kuck
Unter anderem die Autorin von „Hungrige Herzen„, „Freispruch“ und „Liebe Lügen„. Ich mag Ihren Stil und auch die Mischungen auch das sie sowohl Krimis als auch Liebesgeschichten schreibt.

Es gibt ja viele Autoren in diesem Bereich aber Top-Autoren zu finden, das fällt mir zugegebenermaßen schwer. Mir fallen noch ein paar ganz gute Krimiautorinnen ein, die ich sicherlich auch hätte nennen können. Aus dem englischsprachigen Raum wäre mir eine Auswahl auch schwerer gefallen muss ich zugeben. Aber vielleicht wird das ja noch. Oder ich kenne einfach nicht die richtigen Bücher.

Die Blogparade von Martin läuft noch bis zum 8. Mai und er freut sich bestimmt noch über zahlreiche Beiträge zu dem Thema. Und ich finde Tipps in diesem Bereich auch immer Interessant.

Ich habe mir in der vergangenen Woche das Buch „Ash“ vom Malinda Lo angesehen. Der Name Malinda Lo dürfte der ein oder anderen vielleicht sogar etwas sagen, denn Sie schrieb lange Zeit für die amerikanische Seite afterellen.com und hatte dort auch einen eigenen Videocast. Vor einiger Zeit hörte sie dort aber auf, weil Sie sich auf das Schreiben von (lesbischer) Literatur konzentrieren wollte. Kurze Zeit später kam ihr Erstlingswerk „Ash“ heraus. Seit November 2010 ist das Buch auch in er deutschen Übersetzung hierzulande im PAN Verlag erschienen und für dreizehn Euronen zu haben. Ich habe mir „Ash“ nun auch endlich in meiner Landessprache zugelegt, nachdem ich mich an die englische Fassung nie so ganz heran getraut habe.

„Ash“ ist ein Fantasy-Jugendroman der auf der Geschichte von Cinderella beruht. Also die klassische Geschichte eines jungen Mädchens, was unter ihrer Stiefmutter leidet und mit etwas Magie dem entrinnt. Muss man eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Dazu kommen Fantasyelemente, wie insbesondere die häufig vorkommenden Legenden der Feen und einer eigenen Fantasy-Welt. Besonders an der Geschichte ist, dass der Fokus der Liebesgeschichte nicht unbedingt auf dem Prinzen liegt, sondern das Ash, die Protagonistin und Namensgeberin des Buches, an anderen Personen Interesse hat. Sehr viel mehr möchte ich hier auch nicht verraten.

Ich persönlich finde ja die Cinderella-Idee manchmal etwa zu häufig genutzt und wenn ich ehrlich bin dann hat das Märchen die Geschichte dieses Buches aus meiner Sicht auch eher eingeschränkt als weitergebracht. Ich mag zwar Fantasy, aber auch nur bedingt und ich musste zugeben, dieses Mal gefiel es mir weniger. Das lag teilweise daran dass es viel um Tod bzw. verstorbene Personen ging und eher etwas mystisches hatte. Zum anderen fand ich, ist Geschichte durch die Fantasyelemente auch in manchen Punkten auf eher unglückliche Art von der Originalvorlage abgekommen. Die Liebesgeschichte ist war nett, aber auch ihr fehlte das gewisse Etwas, das es zu einer Geschichte macht, an die man sich auch noch in ein paar Jahren erinnern könnte. Das macht das Buch nicht unlesenswert, aber ein Highlight ist es aus meiner Sicht leider auch nicht.

Insgesamt war ich etwas enttäuscht, muss ich zugeben. Ich hatte mir mehr versprochen, aber vielleicht ist es auch als Jugendroman einfach nicht mein Buch. Wer aber gerne etwas mystisch angehauchte Fantasylektüre mag und Cinderella schon immer einmal in einer sapphischen Version lesen wollte, dem kann ich das Buch gut ruhigen Gewissens empfehlen.

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