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Kategorie: Buecherkiste

Augen zu und durch …. ja … da ist was …. ziemlich weit vorne, recht dick, auf alle Fälle ein gebundenes Buch. Augen auf. Mein Zufallsbuch ist „Solange du lügst“ von Sarah Waters (englischer Originaltitel: „Fingersmith“).

England im 19. Jahrhundert: Die junge Taschendiebin Susan Trinder wird von dem gut aussehenden Gauner Richard Rivers alias „Gentleman“ als Zofe aufs Land zu der naiven jungen Adligen Maud Lilly geschickt. Susans Aufgabe ist es, die weltfremde Maud dazu zu bringen, Gentleman zu heiraten, damit dieser an das Geld der guten Landadligen kommt. Eine scheinbar lukrativer aber einfacher Plan, der sich jedoch schnell als deutlich komplexer, gefährlicher und schwieriger entpuppt als angenommen. Und das in nicht nur einer Hinsicht.

Ja, was soll ich sagen, fantastisches Buch, tolle Charaktere, überraschende, spannende Story. Und ich meine das Buch hat mit Susan und Maud wirklich schöne komplexe Charaktere und eine wirklich tiefe Geschichte die mich mehr als einmal hat sagen lassen: „Oh, wow, oh …. oooooh … wow ….“. Und natürlich auch sehr emotional: Hass, Lügen und ein wenig Liebe. Allgemein sehr empfehlenswert.

Fingersmith“ wurde auch von BBC als dreiteiliger Fernsehfilm verfilmt. Ich finde den Film auch sehr gut, auch wenn ich mir die beiden Protagonistinnen anders vorgestellt hatte. Aber toll besetzt mit Sally Hawkins, Imelda Staunton (Dolores Umbridge aus Harry Potter V), Elaine Cassidy und Evan Ruperts. Ich persönlich empfehle aber lieber zuerst das Buch zu lesen und dann den Film (auf DVD) zu gucken.

31 Tage – 31 Bücher

Ja, welches Regal und in welcher Höhe nun? Nehmen wir mal das rechte und dann die Mitte. Tada „Wer die Wahrheit sucht“ von Elizabeth George. Netter, dicker Krimi. Leider ohne Barbara Harvers und Inspector Lynley (bzw. nur in kleinen Nebenrollen), dafür aber Deborah und Simon, den Freunden von Lynley.

Kurz drei, vier Sätze zur Story: Millionär Guy Bruoard wird ermordet aufgefunden. Fotografin China Rivers ist die erste Verdächtige. Um ihr zu helfen kommt Freundin Deborah samt Mann angereist. Zusammen begeben sich die beiden als Hobby Detektive auf Spurensuche und entdecken dabei jede Menge dunkle Geheimnisse.

Ja, wie gesagt, leider ohne Harvers und Lynley. Deborah und Simon sind auch sehr nett, ersetzen jemanden wie Barbara Harvers aber nicht wirklich. Es ist halt auch schwierig Nebenfiguren zu Hauptfiguren zu machen, insbesondere bei einer größeren Fangemeinde.
Man kann das Buch aber trotzdem lesen. Gutes Buch. Aber auch irgendwie nicht so der Überflieger.

31 Tage – 31 Bücher

Gut, linkes Regal, oben sind die Star Wars Bücher, das wird langweilig, nehmen wir das Regalfach da drunter. Eins, zwei, drei vier: „Schattensonne“ von Chris Claremont und George Lukas. Chris Claremont sagt jetzt vielleicht vielen nichts, George Lukas sollte aber schon bekannt sein. Was schreibt George Lukas da also?

„Schattensonne“ ist der dritte und letzte Roman der Buchreihe die die Geschichte des Films „Willow“ weiter erzählt. Ich fand Willow immer einen großartigen Film mit einer großartigen Geschichte und habe dementsprechend auch die Bücher dazu gelesen. In den Büchern tauchen dann leider Sorsha und Madmartigan nicht mehr auf (bzw. nur kurz). Dafür gibt es noch Willow der jetzt aber Thorn heißt und zusammen mit Prinzessin Elora (das Baby um das es in dem Film geht) … Abenteuer besteht. Ich muss zugeben dass ich die Bücher gelesen habe ist ein bisschen her. Mein Gedächtnis ist da etwas lückenhaft und wenn ich ganz ehrlich bin, so richtig toll fand ich die Bücher nicht. Klar, man konnte sie lesen und sie waren auch ganz nett, aber irgendwie hatte das wenig mit dem Charme und Zauber aus dem Film zu tun. Vielleicht bin ich aber auch allgemein einfach zu wenig Fantasy Fan. Aber so dröge wie der HdR sind sie aber auch nicht.

31 Tage – 31 Bücher

Ein Buch aus meiner Kindheit war „Professors Zwillinge – Bubi und Mädi“ von Else Ury. In dem Buch geht es um die beiden Zwilling Bubi und Mädi, die – genau – Kinder eines Professors sind und allerhand Unsinn im Kopf haben. Das erste Buch der Reihe spielt in der Kindheit (ich meine bis sie 10 sind) der beiden. Später begleitet man die beiden Zwillinge dann auch noch durch Jugend und Erwachsenenalter, das ist aber natürlich nicht so spannend und lustig für Kinder, wobei ich auch die anderen Bücher gerne gelesen habe.
Else Ury, die Autorin die so viele hinreißende Kinderbücher geschrieben hatte, unter anderem auch die bekannte Nesthäkchen-Reihe, wurde 1943 im KZ ermordet.

31 Tage – 31 Bücher

Bei dem nachfolgenden Buch hatte ich bereits bei Tag 5 (Ein Buch das ich immer wieder lesen kann) und Tag 12 (Das empfohlene Buch) ernsthaft drüber nach gedacht es dort vorzustellen. Sogar für den dritten Tag (Lieblingsbuch) hatte ich es kurz in Erwägung gezogen. Letztendlich wollte ich es aber lieber in dieser Kategorie vorstellen. Und so tue ich das einfach mal.

Das Buch ist mein bisher unangefochtenes Best.Lesbian.Book.Ever und letztes Jahr habe ich es bei der Sommerbuch Blogparade auch zu meinem Best.Summer.Book.Ever gekürt. Die Rede ist von „Julia und Satine„, geschrieben von Daniela Schenk.

In dem Buch geht es, wie der Titel ja fast schon sagt, um Julia und Satine die sich beide im Urlaub kennen lernen. Julia ist orientierungslos (Im Sinne von kann rechts von links nicht unterscheiden), chaotisch, Mutter zweier Kinder, gerade frisch geschieden und lebt beruflich ihre Passion für Kinderzeichnung aus. Satine ist lesbisch, verdaut auch gerade eine Trennung, Fotografin und anders als geplant und gewünscht verliebt sie sich Hals über Kopf in Julia. Das ganze wird dann natürlich zu einem ewigen hin und her zwischen den beiden so unterschiedlichen Frauen, was aber sehr lustig ist und nie langweilig oder gar schmalzig wird. Hinzu kommt dass sowohl Julia als auch Satine einen wirklich sehr erheiternden Freundeskreis haben bzw. die Kinder von Julia wirklich umwerfend sind. Ich kann das Buch wirklich immer und immer wieder lesen und muss auch jedes mal immer wieder lachen wenn z.B. Julias beste Freundin Berte wieder eine neue große immer währende Liebe präsentiert oder Satine in ihrer Verliebtheit ein steigendes Interesse für Politik an den Tag legt. Funny Book.

31 Tage – 31 Bücher

Ich lasse mir ja gerne Bücher empfehlen, weil in Buchempfehlungen immer wieder besondere verborgene Schätze zu finden sind und ich, wie die meisten anderen Lesebegeisterten vermutlich auch, immer wieder neue mitreißende und bewegende Bücher entdecken möchte.

Ein Buch was mir empfohlen worden ist, und im Prinzip einer der ersten Bücher die man mir antrug, waren „Die Säulen der Erde“ von Ken Follett. Ich war damals noch relativ jung, habe zwar schon viel gelesen, aber bisher noch keine historischen Romane. Dies war der erste der mir gleich von zwei Personen empfohlen wurde und der in mir eine große Begeisterung für historische Romane entfachte, insbesondere welche aus der Geschichte Englands.

Im großen und ganzen geht es in dem Buch um den englischen fiktiven Ort Kingsbridge und seine Kathedrale. Über Generationen kämpfen die Protagonisten Baumeister Tom, sein Stiefsohn, Prior Phillip und die ehemalige Grafentochter Aliena für die Kathedrale. Wirklich ein tolles, epochales, berührendes Buch was ich auch immer wieder gerne weiter empfehle.
Der Nachfolgeroman „Die Tore der Welt“ spielt ebenfalls in Kingsbridge. Auch ein schönes Buch, aber an „Die Säulen der Erde“ kommt es, zumindestens aus meiner Sicht, leider in keinster Weise ran.

31 Tage – 31 Bücher

Der ursprüngliche Titel des 11 Tages lautet ja “ Ein Buch, das du mal geliebt hast, aber jetzt hasst.“ Ich muss zugeben dass es ein solches Buch, das ich heute mit dem Ausdruck „hassen“ beschreiben würde, so in dieser Form nicht gibt. Und den meisten Büchern die ich nicht mag, konnte ich eigentlich noch nie viel abgewinnen. Die „Herr der RInge“ haben mich so z.B. noch nie gefesselt.

Ich beantworte die Frage also in etwas abgeschwächter Form und sage ein Buch das ich früher mal geliebt habe, heute aber nicht mehr auf das ganz hohe Podest der Buchverehrung setzen würde, ist „Stoner McTavish“ von Sarah Dreher. „Stoner McTavish“ ist ein Krimi über Stoner, einer lesbischen, ziemlich neurotischen Reisebürobesitzerin, die auf Wunsch einer Bekannten ihrer sympatisch aber etwas verrückten Tante (der Hexe … ja) Gwen retten. Gwen ist die Nichte der Bekannten, frisch verheiratet und Tante meint nun, dass mit dem Göttergatten aber irgendwas nicht stimmt. Gwen ist übrigens anderer Meinung. Aber das stört ja nicht. Stoner reist also in die Wahllachei (aka Wyoming) um Gwen zu beschützen.

Stoner ist ein wirklich sympatischer Charakter, hat einen sehr netten aber schrulligen Freundeskreis und Gwen auf ihre Art weiß auch zu gefallen. Die Geschichte ist tatsächlich auch ganz schön, hat Witz und auch wenn man das Ende im Prinzip schon erahnen kann, durchaus spannend. Ich sage ja auch nicht dass das Buch schlecht ist. Es ist wirklich gut. Allerdings nervt irgendwie der „mystische“ Teil des Buches. Auch wirkt Stoner manchmal etwas …. weinerlich. Und was Gwen mit diesem Lackaffen will … Es ist wie gesagt immer noch ein schönes Buch, aber mit steigenden Alter (oder mehrfachem lesen) wirkt halt manches nicht mehr ganz so süß und man überliest gewisse Sachen dann auch nicht mehr, die man vorher vielleicht noch in der Begeisterung ignoriert hat. Und man merkt dem Buch halt auch an dass es über 20 Jahre alt ist.

31 Tage – 31 Bücher

Okay, meine Lieblingsautorin ist eigentlich Rebecca Gablé, von der ja auch mein Lieblingsbuch ist. Rebecca Gablé ist ja bekannt und beliebt für ihre großartigen historischen Romane aus der Zeit des englischen Mittelalters. Sie hat aber nicht nur historische Romane über die britische Insel geschrieben, sondern auch Krimis. Nicht so bekannte Krimis und teilweise auch von den Kritikern nicht besonders gut bewertet Krimis. Meiner Meinung nach völlig zu Unrecht den ich mag jeden einzelnen ihrer Kriminalromane und allen denen ich bisher ihre Bücher aus dem eher Crimegernre geliehen habe waren bisher auch begeistert.

Einer der Krimis ist der „Das letzte Allegretto„. In dieser Geschichte geht es um Magnus der das Unternehmen seines Vaters erbt und schnell feststellt das in der Firma dort irgend etwas ganz verkehrt läuft. Und während er versucht sich gegen seine Wiedersacher zur wehr zu setzen haben diese schon seinen Bruder, den begabten aber etwas angeschlagenen Pianisten Taco im Visier. Schöne Geschichte etwas Abseits der Üblichen Detektiv- und Polizeikrimis.

31 Tage – 31 Bücher

Meine ehrliche Antwort lautet: Keine Ahnung. Ich weiß es wirklich nicht. Wobei mir auch nicht ganz klar ist, ob da schon das Lern-Buch aus der Grundschule mit reinfällt, das Bilderbuch mit Untertiteln, allgemein ein Bilderbuch oder das erste ‚richtig‘ Buch, ohne Bilder sondern nur mit Text? Ich glaube zu den ersten Dingen die ich gelesen haben, und an die ich mich heute erinnern kann, gehört ein dickes Märchenbuch mit den Märchen von Hans Christian Andersen. Ich mochte es nicht wirklich muss ich zugeben. Mir sagte Arielle eher zu als Die kleine Meerjungfrau mit dem eher traurigen Ende. Da gabs auch keinen Sebastian.

31 Tage – 31 Bücher

Ich war vor einigen Jahren mal als freiwillige Helferin bei einer Großveranstaltung, mit etwas klerikalem Hintergrund (gibts alle Jahre zu Himmelfahrt und war dieses Jahr in München ….), und habe dort in einer Messehalle Ordnerdienst gehabt. Dieser Ordnerdienst bestand die meiste Zeit daraus einen Notausgang zu bewachen und dort dafür zu sorgen, dass möglichst niemand rein und raus ging (solange kein Notfall vorlag oder politisch wichtige Persönlichkeiten meinten sie müssen da jetzt durch) und auch niemand sich dort aufhielt oder sonste wie den Ausgang versperrte. Das war keine Aufgabe die ein besonders hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit bedurfte, weswegen wir die meiste Zeit Skat spielten. Irgendwann hatte ich da keine Lust mehr zu (zumal ich auch eher wenig Talent besitze) und habe gelesen. Ich hatte damals den dritten Band der Harry Potter Reihe in englisch mit und las ihn also, auf einem Papphocker, die langen Beine ausgestreckt, vor dem Notausgang sitzend 3 Tage hintereinander. Wobei natürlich auch ein unvorteilhaftes Foto entstanden ist das mir wirklich ewig nachhing.
Und deswegen erinnert mich „Harry Potter and the Prisoner of Azkaban“ von Joanne K. Rowling immer an diesen Notausgang in der Messehalle.

31 Tage – 31 Bücher

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