Das Buchhörnchennest

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Archiv: April 2011

Ich war heute bei der Behörde meines Vertrauens, Formalitäten erledigen.

Ich also in die Eingangshalle, zur Info, gefragt wo ich für das was ich möchte hin muss, Auskunft erhalten. Ich sollte in den ersten Stock fahren. Ich wollte also zum Fahrstuhl gehen und mal drücken, aber, ging gar nicht, denn es war ein Paternoster – oder auch Personen-Umlaufaufzug.

Cool dachte ich, hatte ich vorher nur in alten Filmen gesehen. Das nerdige Spielkind in mir grinste auch schon breit. Der Angsthase in mir betrat den Aufzug aber mit Vorsicht. So ein Paternoster ist nix für Träumer oder Menschen mit ganz schlechten Reaktionszeiten, denn da muss man wirklich aufpassen wann man das Beförderungsmittel betritt und auch wieder verlässt. Auch wenn die Fahrt ansich natürlich eher unspektakulär war, das nerdige Spielkind wäre gerne noch einmal hoch und runter gefahren, hätte aber vermutlich albern ausgesehen außerdem schloss das Amt auch bald, deswegen hab ichs gelassen. Aber ich find gut, dass es sowas noch gibt.

a. Gestern war online-live Premiere und heute ist die reguläre Premiere der neuen Folge von unser aller Lieblingswebserie „Anyone but me„, die damit nach einer großen Spendenaktion in die 3 Season geht. Das ansehen von „Stick Figures“ lohnt sich auf alle Fälle finde ich, obwohl tendenziell wenig passiert sagt das schweigen doch einiger Figuren doch auch sehr viel. Schöner Webserie. Die nächste Folge gibt es übrigens in zwei Wochen, am 10. Mai *vorfreude*.
b. Ich habe mit mittlerweile auch Super Street Fighter IV 3D Edition für den Nintendo 3DS geholt. Das coole ist ja, dass diese Version etwas leichter ist, weil man auf dem Touchscreen Combo-Hilfsfelder gibt. Ich bin echt eingerostet – sprich sehr sehr schlecht, aber mittlerweile komme ich doch ein wenig rein und ja … es macht Spaß, so wie damals zu den guten alten Super Street Fighter 2 Zeiten (ein Dauerbrenner auf unserem SNES). Sieht in 3D übrigens toll aus auf dem kleinen Gerät.
c. Mein 7 Wochen ohne Süßigkeitenfasten ist ja nun seit Sonntag vorbei, aber so der richtig große Hunger auf Süßes hat sich bei mir bisher noch nicht eingestellt muss ich zugeben. Auch wenn ich natürlich schon was gegessen habe, aber so richtig vermisst hatte ich es scheinbar doch nicht. Und alles ist dann immer …. zu süß.
d. Heute habe ich endlich mit meinem 3DS auch das erste mal in der Stadt andere Besitzer getroffen, bzw. deren Mii’s haben über Streetpass bei mir Einzug gehalten. Etwas sinnfreies aber immer noch lustiges Feature. Ist das bei euch, falls einer von euch schon den 3DS hat, auch so mau?
e. Dragon Quest VI – Wandler zwischen den Welten erscheint am 20. Mai 2011 endlich auch in unseren Gefilden. Hoffentlich auch mit deutscher Textausgabe. Ich freue mich jedenfalls den Teil dann auch spielen zu dürfen, bisher habe ich ja alle DS-Teile heiß und innig geliebt.
f. Unter der Rubrik Podcasts-die-mal-mal-gehört-haben-sollte fällt der von mir heute endlich gehörte Podcast von Deef und Paula zum Thema Bisexualität auf bisexualitaet.org. Finde ich jedenfalls. Also ich hab ihn gerne gehört. Sehr offener und netter Einblick wie ich finde.
g. Ostermontag gab es keine neue Folge von Glee *schnief*. Dafür war der Tatort aus Stuttgart aber ganz nett.
h. Wieso gibt es bei Uncharted eigentlich so viele Gegner. Auf der kleinen Insel. Da müssen ja ganze Dörfer an Schießwütigen hingeschifft worden sein. Aber trotzdem schönes Spiel. I like it. Schon alleine dafür hat sich die Playstation 3 ja fast gelohnt.
i. Ein sehr netter Kollege von mir hat mir den ersten Band des Fantasyzyklus „Das Rad der Zeit“ von Robert Jordan geliehen. Und damit auch gleich angefixt. Gefällt mir richtig gut das Buch und hab auch gleich bei ebay nach den weiteren Bänden ausschau gehalten.

2011 26 Apr

Kern (Projekt 42)

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Wenn ich das Wort Kern höre, denke ich eigentlich immer an Pudel. Oder an Faust. Oder an Goethe. Oder an Leipzig. Und den berühmten Keller. Oder an meine letzte Schulklasse.

Das also war des Pudels Kern!“
aus Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe

Manchmal ist der Kern von etwas, also das eigentlich was sich dahinter verbirgt, nicht immer klar zu sehen. Entweder weil andere versuchen es zu verbergen und hinter verfälschenden Aussagen zu verstecken versuchen. Oder weil es einfach nicht direkt auffällt worum es eigentlich wirklich geht. Als Freundin von Direkt und Ehrlich und wenns geht auch Geradeaus finde ich es natürlich schöner wenn man den Kern vom Pudel möglichst bald – also so direkt – sieht.

Andererseits gibt es ja z.B. bei Literatur oder Filmen durchaus Momente wo es total spannend oder einfach nur sinnstiftend ist wenn man den Kern halt nicht direkt sieht. Und manchmal will man ihn – wenn man unsere Weltpolitik so betrachtet – vielleicht auch gar nicht so genau betrachten.

Der Artikel ist ein Beitrag zum Projekt 42 vom Zementblog – Monat April 2011.

Heute ist Palmsonntag, der Tag der die Karwoche einläutet. Oder auch der Tag an dem der Einzug Jesu in Jerusalem gedacht wird. Dort wo er auf einem Esel in Jerusalem eintraf und vom Volk gefeiert wurde – was dann ja später lautstark seinen Tod veranlasst hat. Aber die Geschichte kennt ihr ja vermutlich.

Und eigentlich will ich damit sagen, dass mit der Karwoche auch die letzte Woche der Fastenzeit ansteht. Endlich. Ich habe beim Süßigkeiten-Fasten gut durchgehalten. Ich habe auf den Kuchen meiner Mutter verzichtet, sehr zu deren Missfallen (auch wenn Sie mich dann die ganze Zeit damit aufgezogen hat) und bei einem Wochenendseminar habe ich auch nein zu dem unglaublich leckeren Schokokuchen, den Nussecken, den Schokoküssen (die angeblich besonders lecker sind … wieso sagt man mir das???) und den Keksen gesagt. Wieso gibt es auf Seminaren immer so unglaublich viele Süßigkeiten. Und ich wusste nicht dass bei der Arbeit so viele Leute sind die plötzlich ihren Süßkram feilbieten. Hatten die das vorher schon? Ich habe zweimal Schokolade geschenkt bekommen ohne sie anzurühren.
Meine Freundin muss ihrer Mutter noch beibringen dass ich am Karfreitag und am Samstag auf die leckeren Torten die es an solchen Feiertagen so gibt verzichten muss, dann habe ich glaube ich fast allen wichtigen Leuten mit meiner Fastenzeit vor den Kopf geschlagen. Gott sei dank gibt es die Kuchen und die gute Torte meiner Großmutter erst am Montag, die würde ein Fasten auch nicht durchgehen lassen.

Ansonsten war das fasten aber nicht schlimm. Also so im normalen Alltag esse ich halt ein Brot mehr oder etwas Müsli oder viel Obst. Ich esse seit neustem wirklich viel Obst … von irgendwas muss ich mich ja ernähren. Aber das tut einem ja auch gut. Insgesamt ist es auch sehr angenehm und ich will nicht sagen dass ich die Zeit genossen habe, denn das habe ich ja nicht, aber ich finds gut dass ich relativ diszipliniert und ohne dauernde Süßigkeitenträume 6 Wochen ohne Süßigkeitenregal verbracht habe. Und bald ist ja auch schon Ostern.

In einer noch aktuellen Blogparade, fordert Martin von Martins Rosa Couch seine Leserinnen und Leser dazu auf, die besten Autorinnen und Autoren für schwul-lesbische Literatur aus dem deutschsprachigen Raum zu benennen. Und das tue ich einfach mal.

1. Daniela Schenk
Schrieb unter anderem „Wir 4ever“ und „Julia und Satine“ und wer die Bücher gelesen hat weiß vielleicht warum sie unbedingt auf so eine Liste gehört. Ich kann schon gar nicht mehr zählen wie oft ich die Bücher gelesen habe. Super lustige Lektüre mit Gefühl. Kann ich nur jedem ans Herz legen. Tolle Autorin.

2. Andreas Steinhöfel
Ich weiß nicht was er jetzt noch so schreibt schreibt, ich glaube nicht hauptsächlich schwule Literatur, aber ich habe „Die Mitte der Welt“ geliebt und auch schon mehrfach gelesen. Der Protagonist ist schwul und von daher passt es auch ganz gut in diese Kategorie.

3. Manuela Kuck
Unter anderem die Autorin von „Hungrige Herzen„, „Freispruch“ und „Liebe Lügen„. Ich mag Ihren Stil und auch die Mischungen auch das sie sowohl Krimis als auch Liebesgeschichten schreibt.

Es gibt ja viele Autoren in diesem Bereich aber Top-Autoren zu finden, das fällt mir zugegebenermaßen schwer. Mir fallen noch ein paar ganz gute Krimiautorinnen ein, die ich sicherlich auch hätte nennen können. Aus dem englischsprachigen Raum wäre mir eine Auswahl auch schwerer gefallen muss ich zugeben. Aber vielleicht wird das ja noch. Oder ich kenne einfach nicht die richtigen Bücher.

Die Blogparade von Martin läuft noch bis zum 8. Mai und er freut sich bestimmt noch über zahlreiche Beiträge zu dem Thema. Und ich finde Tipps in diesem Bereich auch immer Interessant.

Unter der Kategorie „Dinge die mich an Facebook echt extrem nerven“ fällt bei mir in letzter Zeit vor allem diese Frage-Spielchen. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber es gibt eine App in diesem Sytem, die es meinen Facebook-Freunden erlaubt, zufallsgenerierte Fragen zu meiner Person zu beantworten. So wie „Findest du das Bioschokolade in Lack und Leder gut aussieht?“ oder „Findest du Bioschokolade riecht schlecht?“. Lauter solche Fragen wo ich meistens nicht weiß ob ich die Antwort überhaupt (auf diese Art) wissen möchte.

Aus mir nicht bekannten Gründen habe ich leider eine Menge Leute in meiner Freundesliste die solche Fragen gerne beantworten. Und dann werde ich immer mit Benachrichtigungen malträtiert wer welche Fragen beantwortet hat. Wenn ich allerdings die Antworten sehen möchte, muss ich die App selbst nutzen – oder so. Was ich natürlich unterlasse. Ich ignoriere das ganze. Ärgern tue ich mich aber trotzdem darüber, weil man die Facebook Startseite selten mal lesen kann ohne dass diese Fragen auftauchen, egal ob zu mir oder zu anderen.

Früher hat man ja wenigstens sich nur gedacht dass jemand unangenehm riecht oder das der Person wenigstens im Vertrauen gesagt (okay, das ist der Idealfall, manchmal sagt man es ja auch anderen muss ich zugeben, aber so ist der Mensch ja nun …) heute veröffentliche ich es scheinbar auf meinem Facebook Profil damit das jeder lesen kann. Bin ich die einzige die diese Art der Kommunikation nicht unbedingt als Fortschritt empfindet? Macht ihr da gerne mit, interessieren euch die Antworten oder nervt euch das auch eher?

Seit dem 23. März bin ich stolze Besitzerin eines türkisen Nintendo 3DS. Ich hatte mir im Februar – als nachträgliches Geburtstagsgeschenk an mich selbst – den neuen Handheld vorbestellt. Übrigens meine erste Konsole die ich mir zum Releasetag zulegen, normalerweise warte ich immer Jahr und Tag.

Durch diverse Angebote und Vergünstigungen habe ich dann bei dem Versandhändler meines Vertrauens statt 250 Euronen nur 222 Euro auf den Tisch legen müssen und hab dazu noch ein Spiel oben drauf bekommen. Sims 3. Naja, ich würde nicht sagen dass ich mir das so unter normalen Umständen gekauft hätte, aber wie sagt man so schön, einem geschenkten Gaul … und viel mehr möchte ich dazu glaube ich auch gar nicht schreiben.

Und so sieht es aus, mein neues Baby. Schick oder? Okay, ich will ehrlich sein, so auf den ersten Blick sieht es, abgesehen von dem Analog-Stick und der Farbe nicht sehr viel anders aus als mein alter Nintendo DSlite. Er passt sogar in die alte Tasche, was praktisch ist. Und die Spiele auch. Bisher spiele ich damit auch hauptsächlich DS-spiele, was allerdings auch nicht so toll ist, denn die alten Spiele werden auf dem 3DS Bildschirm entweder kleiner oder etwas matschig dargestellt. Aber ich will auch nicht beide Handhelds mitnehmen.

Steuerkreuz und Tasten fühlen sich aber gut an. Ersteres auch nicht so schwammig wie beim Lite. Der 3D Effekt ist schick. Derzeit gibt es noch ein Testvideo, da kann man das wirklich gut sehen. Ich habe es neulich einer Freundin von mir gezeigt, die war beeindruckt. Naja, eigentlich war sie eher verängstigt … oder so. Gut, auch nicht das richtige Wort. Auf alle Fälle hatte sie den Effekt bemerkt, darauf kommt es ja an. Bei Sims 3 fand sie ihn auch nicht mehr so schlimm.
Neben dem 3D gibt’s auch noch lustige Features wie Streetpass. Da tauchen dann, wenn man anderen Besitzer mit 3DS in Standby trifft, deren Mii´s in der eigenen Lobby auf, was sicherlich lustig ist, mir allerdings noch nicht passiert ist. Das könnte daran liegen dass ich den 3DS in meine Weltmetropole entweder vergesse und wenn ich ihn mithabe dann auch leider nicht einschalte bzw. ja nur die alten DS Spiele spiele. Finde ich aber ne nette Spielerei.

Irgendwann soll es dann ja auch vernünftige echte Must-Have Software geben, wie die Neuauflage von dem N64 Klassiker The Legend of Zelda Ocarina of Time. Da freue ich mich schon sehr. Oder Paper Mario 3D. Da freue ich mich noch mehr. Oder Kid Icarus.
Bis dahin werde ich aber wohl noch alte Spiele spielen und Bekannten das 2 Minuten Video vorspielen. Und mal auf Mii´s in meiner Lobby hoffen. Und meine Sims hin und her schicken.

Oh, einen Freundescode hat man hier übrigens auch fürs eigene Gerät, nicht nur für einzelne Software wie beim alten DS. Mein Freundescode lautet hier: 1332-7719-2928.
Also, wer Lust und vor allen einen 3DS hat, ich freu mich über Nachrichten.

Kleine Anmerkung am Rande, der 3DS Stift liegt gut in der Hand, ist aber an einer echt ungünstigen Stelle positioniert, das war beim Lite schöner.

Die erste Generation Pokémon (Blau bzw. Rot) kam bei uns im Jahr 1999 raus, zu einer Zeit wo ich noch Videospiele spielte, aber die meisten anderen meiner Generation schon nicht mehr und wo mich das Spiel irgendwie auch nicht sonderlich ansprach. Auch danach konnte ich eigentlich nie wirklich etwas mit den kleinen knuddligen zuckersüßen Monstern anfangen. Und hatte es auch gar nicht erst probiert.

Nun bin ich aber mal neugierig geworden. Wenn so viele Leute – egal ob jung oder alt – begeistert sind, wieso sollte mich die Spielereihe nicht auch begeistern? Und da ja gerade eine neue Generation raus gekommen war, dachte ich mir, hole ich Sie mir doch einfach.
Also gesagt, getan und Pokémon bestellt. In der weißen Edition.

Und gespielt. Ein wenig. Naja, so bisher etwas weniger als zwanzig Stunden – oder genau drei Orden. Ich muss sagen, es hat etwas, wenn man denn auf sammeln, (tauschen) und kämpfen steht. Tue ich auch, aber leider interessiere ich mich nur dafür. Ich stehe nämlich auch auf Story und interessante Charaktere und das ist etwas, was Pokémon leider nicht in dem gewünschten Maße hat. Zwar soll das Spiel für Pokémon Verhältnisse eine relativ gute Story haben, aber wenn man natürlich Dragon Quest oder Final Fantasy gewohnt ist, ist es doch enttäuschend. Das kann man natürlich nicht so vergleichen, das ist mir klar, aber meinen Spielspaß hätte es schon erhöht. Zumal das Spiel ja durchaus das Potential gehabt hätte.

Die Story hört sich nämlich vielversprechend an. Wir sind jung, ungebunden und ziehen als Pokémon-Trainer in die Welt, soweit und so wenig neu. Unsere Widersacher ist das Team Plasma und deren Anführer N. Team Plasma kämpft nicht einfach so aus purer Lust gegen uns und den Rest der Pokémonwelt . Sie wollen die Pokémon aus ihrer vermeintlichen Unterdrückung befreien, weil Sie glauben, dass die Pokémon eigentlich nicht ganz freiwillig bei den Menschen als Kampfmonster sind. Da glaubt allerdings nur Team Plasma dran, alle anderen denken das ist Humbug und reden eigentlich nur relativ unreflektiert davon, wie wichtig ihnen die Pokémon sind, wie gut sie ihnen tuen und wie toll sie doch sind. Die fast schon existentielle Frage nach der Freiwilligkeit der Pokémon, die ja in der wilden Variante durchaus in Kämpfen mit Pokébällen gefangen werden, wird kaum weiter behandelt, bzw. halt eher abgetan. Jedenfalls bisher. Vielleicht ändert sich das ja noch oder ich hab den ernsthaften Umgang mit der Thematik verpasst. Aber ich glaub da eigentlich nicht dran. Schade find ich. Hätte die Version doch irgendwie auch ein wenig „erwachsen“ gemacht.

Charaktere … ja, wir sind Pokémon Trainerin oder Trainer, je nach Geschlecht und unsere Freunde im Prinzip auch. Natürlich gibt es dazwischen auch was, so ist die Familie von unserer Freundin Bell die etwas laut ist, nicht so begeistert dass Bell in die Welt hinaus als Pokémon Trainerin ziehen will, aber das ist alles doch sehr arg am Rande und macht das Ganze auch nicht viel spannender.

Das volle Potential entfaltet sich vermutlich erst, wenn man seine kleine Mannschaft an (zuerst) mickrigen Pokémons zu echten Brechern die alles wegpusten trainiert hat und so nach der Hauptstory auch weltweit online oder Face-to-Face gegen andere Trainer kämpfen kann um sich zu messen, während man die Welt nach weiteren Pokémon durchsucht oder sie halt tauscht. Aber da bin ich natürlich noch ein wenig von entfernt. Aber vielleicht springt dann der Funke auch über der mich zu einem echten Pokémon Fan macht. Denn bisher würde ich mich eigentlich noch nicht so bezeichnen.

Einen Pokémon Kampf im lokalen Netzwerk hatte ich übrigens auch schon. Beim Warten auf den doch sehr viel später kommenden Zug in einem Fast-Food-Restaurant in Berlin bin ich virtuell (und real) auf zwei Jungs getroffen die auch die aktuelle Pokémon Version in schwarz hatten. Die hatten allerdings Level 100 und schon über 50 Stunden gespielt (und das vielleicht 3 Wochen nach Release), was natürlich mit meinen damals Level 15 und 12 Stunden schwer messbar war und entsprechend langweilig war dann auch für beide Seiten der Kampf. Zumal ich als Noob in diesem Bereich vermutlich auch bei gleichem Level gnadenlos versagt hätte, dann hätte es aber wenigstens an der Taktik gelegen. Aber ich kann mir schon vorstellen dass das bei ähnlichen Bedingungen lustig ist.

Deswegen, falls wer ähnlich schlecht in Spiel und Pokémon Entwicklung ist, ich würd mich tatsächlich mal über ein Online Match freuen. Mein Freundescode lautet: 3997-6406-6444.

Und ihr? Schon einmal Pokémon gespielt und gebt ihr das zu? Worin liegt der Reiz und warum ist er mir bisher entgangen?

Ich habe mir in der vergangenen Woche das Buch „Ash“ vom Malinda Lo angesehen. Der Name Malinda Lo dürfte der ein oder anderen vielleicht sogar etwas sagen, denn Sie schrieb lange Zeit für die amerikanische Seite afterellen.com und hatte dort auch einen eigenen Videocast. Vor einiger Zeit hörte sie dort aber auf, weil Sie sich auf das Schreiben von (lesbischer) Literatur konzentrieren wollte. Kurze Zeit später kam ihr Erstlingswerk „Ash“ heraus. Seit November 2010 ist das Buch auch in er deutschen Übersetzung hierzulande im PAN Verlag erschienen und für dreizehn Euronen zu haben. Ich habe mir „Ash“ nun auch endlich in meiner Landessprache zugelegt, nachdem ich mich an die englische Fassung nie so ganz heran getraut habe.

„Ash“ ist ein Fantasy-Jugendroman der auf der Geschichte von Cinderella beruht. Also die klassische Geschichte eines jungen Mädchens, was unter ihrer Stiefmutter leidet und mit etwas Magie dem entrinnt. Muss man eigentlich nicht mehr viel zu sagen. Dazu kommen Fantasyelemente, wie insbesondere die häufig vorkommenden Legenden der Feen und einer eigenen Fantasy-Welt. Besonders an der Geschichte ist, dass der Fokus der Liebesgeschichte nicht unbedingt auf dem Prinzen liegt, sondern das Ash, die Protagonistin und Namensgeberin des Buches, an anderen Personen Interesse hat. Sehr viel mehr möchte ich hier auch nicht verraten.

Ich persönlich finde ja die Cinderella-Idee manchmal etwa zu häufig genutzt und wenn ich ehrlich bin dann hat das Märchen die Geschichte dieses Buches aus meiner Sicht auch eher eingeschränkt als weitergebracht. Ich mag zwar Fantasy, aber auch nur bedingt und ich musste zugeben, dieses Mal gefiel es mir weniger. Das lag teilweise daran dass es viel um Tod bzw. verstorbene Personen ging und eher etwas mystisches hatte. Zum anderen fand ich, ist Geschichte durch die Fantasyelemente auch in manchen Punkten auf eher unglückliche Art von der Originalvorlage abgekommen. Die Liebesgeschichte ist war nett, aber auch ihr fehlte das gewisse Etwas, das es zu einer Geschichte macht, an die man sich auch noch in ein paar Jahren erinnern könnte. Das macht das Buch nicht unlesenswert, aber ein Highlight ist es aus meiner Sicht leider auch nicht.

Insgesamt war ich etwas enttäuscht, muss ich zugeben. Ich hatte mir mehr versprochen, aber vielleicht ist es auch als Jugendroman einfach nicht mein Buch. Wer aber gerne etwas mystisch angehauchte Fantasylektüre mag und Cinderella schon immer einmal in einer sapphischen Version lesen wollte, dem kann ich das Buch gut ruhigen Gewissens empfehlen.

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