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Archiv: USA West

Tag 4. Los Angeles nach Santa Barbara („Im Dunkeln ist gut munkeln“)

Nachdem wir das eher langweilige L.A. nun zwei Tage erkundet hatten sollte es weiter Richtung Norden gehen. Vorher schauten wir allerdings noch einmal in Downtown Disney in Anaheim vorbei. Downtown Disney ist so etwas wie eine kleine teure Einkaufsmeile vor den eigentlichen Themeparks. Zeitlich hat es leider nicht mehr für den Park gereicht, was ich sehr schade fand, aber vielleicht habe ich ja noch mal die Möglichkeit in den Disney Park in Paris zu kommen. Downtown Disney muss man (insbesondere ohne Kinder im geeigneten Alter) nicht unbedingt gesehen haben. Aber das Eis dort war auf alle Fälle lecker.

Von Anaheim ging es dann 200 Kilometer hoch nach Santa Barbara, unserem nächsten Ziel.

Auf dem Weg dorthin machten wir allerdings einen Stop in einem Outlet Center in Camarillo. Gekauft haben wir dort allerdings nichts, was nicht an unserem mangelnden Interesse, der Auswahl oder dem Geld lag, sondern dass auf einmal der Strom ausgefallen war. Und heutzutage geht ja nichts, wirklich gar nichts ohne Strom. Wir mussten also das Geschäft in dem wir aktuell waren verlassen (denn die Sicherheitskontrolle ging ja so auch nicht) und konnten auch die T-Shirts die wir noch in der Hand hatten nicht mehr erwerben (denn kassieren ging auch nicht, egal ob in Bar oder mit anderen Zahlungsmitteln). Draußen standen wir erst einmal dumm rum, später, als es dunkel blieb, sind wir dann auch weiter gefahren. Ohne Strom ist halt nix los.

In Santa Barbara angekommen suchten wir unser Hotel auf. Das war klein und niedlich und zwischen 16 und 18 Uhr gab es kostenlos Wein mit Käse und Crackern. Was für ein fantastisches Hotel! Nein, es war wirklich gut.

Tipp des Tages: Shopping-Center nur besuchen wenn Licht brennt.

Tag 5. Santa Barbara („Heute mal gemütlich“)

Santa Barbara ist ein kleiner verschlafener Ort mit einer Einkaufstraße und einem hübschen kleinen Pier. Viel mehr kann man dazu auch gar nicht sagen. Der Tag eignete sich gut dazu es mal ruhig angehen zu lassen. Ich habe ein wenig nach Deutschland geskypt/telefoniert, das ging ja nur Vormittags. Ansonsten bin ich mal zum lesen und spazieren gehen gekommen. Sehr entspannend. Das Wetter war auch wieder fantastisch, nicht zu warm, nicht zu kalt, Sonnenschein pur bei blauen Himmel und einer leichten Brise vom Pazifik aus.

Tag. 6 Monterey („Das Golfhandicap“)

Am nächsten Tag ging es von Santa Barbara ca. 380 Kilometer nach Monterey.

Bevor wir weiter fuhren lernten wir in Santa Barbara beim Frühstück ein nettes älteres Ehepaar aus L.A. kennen die uns erzählten, das sie manchmal Austauschschüler aus Deutschland aufnehmen und auch schon mehrmals in Deutschland gewesen sind. Das Wetter in Deutschland ist immer schlecht, sie mögen Angela Merkel und auch sonst gefällt ihnen Deutschland (abgesehen vom Wetter) ganz gut. Zum Schluss wünschten Sie uns noch „a save trip“. Das kannten wir, denn in den Hotels wünschte man uns das auch zum Abschied.

Die Strecke lässt sich gut mit dem Adjektiv „Beeindruckend“ beschreiben. Wir fuhren direkt an der Pazifikküste entlang. Allerdings, wenn man sie fährt, weiß man auch warum die Amerikaner einem einen „save trip“ wünschen und nicht ein warmes Essen bei der Ankunft oder blauen Himmel.

Denn der Weg an der Küste entlang führte manchmal wirklich direkt an den steilen Klippen vorbei und auf Leitplanken oder einen Meter Sicherheitsabstand wurde aus undefinierbaren Gründen auf der Straße auch gerne mal über weite kurvenreiche Strecken verzichtet. Gut angekommen sind wir natürlich trotzdem.

Monterey selbst ist ein eher kleiner Ort und bekannt für sein Aquarium in dem auch Star Trek IV spielte (das habe ich zugegebenermaßen erst in San Francisco bemerkt). Da wir erst relativ spät ankamen, haben wir das aber leider auch nicht gesehen. Unser Hotel war ein Hotel mit Golfplatz, das erste in dem ich jeweils war. Ich habe dann auch auch spontan Lust auf Mario Golf Advance Tour bekommen habe, ein Spiel das ich zwar besitze, was aber zuhause in Deutschland lag. Man kann halt nicht alle Spiele mithaben. Da wir alle aber nicht Golf spielten, hatten wir recht wenig von der Lokalität. Aber wir waren ja eh nicht lange da, am nächsten Tag sollte es nämlich schon weiter nach San Francisco gehen.

Endlich war es soweit. Ich hatte Urlaub. Drei Wochen am Stück! Keine (naja, sagen wir lieber wenige) Gedanken an die Arbeit oder anderen Dinge mit denen ich in Deutschland zu tun hatte. Es ging in die Vereinigten Staaten von Amerika, an die Westküste. Geplant war eine Tour von Los Angeles die Küste entlang über Santa Barbara und Montery nach San Francisco. Von dort aus sollte es weiter gehen durch den Yosemite Nationalpark, Death Valley, den Zion Nationalpark, Bryce Canyon und nach Las Vegas. Und von dort aus zurück nach Deutschland.

Und wenn eine eine Reise tut, dann hat er auch was zu erzählen und das tue ich hier.

Tag 1. Flug (oder: „Was nochmal 5 Stunden“)

Wir flogen also an einem Donnerstag morgen los. Da das Reisebüro ja alles geplant hatte, stellten wir schnell fest, dass wir ein wenig uninformiert und unvorbereitet waren. Das ging bereits beim Flug los. Wir flogen 10 Stunden nach Atlanta und sollten von dort aus in eine Maschine nach Los Angeles steigen. Da wir uns dummerweise auch keine Gedanken darüber gemacht dass zwischen den Ost- und der Westküste unterschiedliche Zeitzonen liegen und dass das Land ja auch nicht so schmal war und wir hatten es so nicht wirklich auf dem Schirm dass wir ganze 5 Stunden noch einmal zusätzlich von Antlanta nach Los Angeles benötigen würden. Mussten wir durch. Ansonsten verlief der Hinflug aber entspannt und ohne Turbulenzen.

Zwischenfrage: Weiß jemand zufälligerweise wieso an der Sicherheitskontrolle am Flughafen von den Händen Abstriche genommen werden? Hatte ich nicht so ganz verstanden.

In Los Angeles ging es dann nur noch zur Autovermietung und ins Hotel. Das Hotel war nett, nur die Toilette war leider etwas verstopft. Das System amerikanischer Toiletten habe ich um ehrlich zu sein auch nicht ganz verstanden. Und Klobürsten kennt man dort wohl auch nicht. Wieso die Amerikaner keine vernünftigen Daunendecke zu haben scheinen und stattdessen das Bettzeug auch immer am Fußende festklemmen werde ich wohl auch nie ganz begreifen.

Erkenntnis des Tages: Bei Flugzeiten Zeitverschiebung mit beachten

Tag 2. Los Angeles – Hollywood (oder: „Wessen Haus ist das?“)

Wenn man in L.A. ist, wo geht man als Tourist als erstes hin? Vermutlich Hollywood, denn dort haben wir uns als erstes hin begeben. Das Wetter war fantastisch, angenehm sonnig, klarer Himmel, nicht zu warm. Dank Jetlag waren wir früh dran und frühstückten erst einmal in der Nähe des Hotels.
Spezialtipp: Keine 6 Pfannkuchen bestellen. Wirklich nicht. Ich habe eigentlich einen sehr gesunden Appetit, aber das war echt zu viel.

Als nächstes ging es mit dem Auto zum Hollywood Blv, Ziel Kodak Theater und Walk of Fame. Viel los war nicht, wir schossen ein paar Fotos und buchten dann für so eine Touristenbusreise ein, mit der wir ein bisschen was von Hollywood und Beverly Hills sehen sollten. Die Tour war auch recht nett, wir hatten die Gelegenheit den Hollywood Schriftzug zu sehen, haben zig Häuser und Vorgärten von Stars und Sternchen gesehen („Und das ist das Haus von George Clooney, das ist das von Lindsey Lohan, die hat niedrige Nebenkosten, da sie nie da ist …“). Wirklich was gesehen hat man allerdings nicht. Auffällig war – und das war eigentlich fast überall in L.A. der Fall – das die Fußwege immer leer waren, ab und zu sah man mal einen Jogger, aber ansonsten hatte man immer ein wenig das Gefühl man führe durch eine wenig belebte Stadt.

Tag 3. Los Angeles – Santa Monica (oder: „Ja, das Meer …. brrr ist das kalt!“)

Am nächsten Tag ging es nach Santa Monica. Dort sind wir durch die Third Street Promenade, einer der wenigen Fußgängerzonen geschlendert und durch die Geschäfte gebummelt. Das Wetter war wieder fantastisch, sogar einen tucken wärmer als am Vortag.

Nach der Promande ging es zum Stand, bzw. zum Pazifik. Der war kalt. Richtig kalt. Bbbbr. Mehr als kurz die Zehen reinhalten war leider nicht drin. Dafür konnten wir aber gemütlich zum Pier schlendern. Dem Pier an dem auch die Route 66 endete. Insgesamt ein hübsches Stück Erde, aber so gibt es das natürlich öfters in der Welt. Könnte auch die Ostsee gewesen sein.

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