Endlich war es soweit. Ich hatte Urlaub. Drei Wochen am Stück! Keine (naja, sagen wir lieber wenige) Gedanken an die Arbeit oder anderen Dinge mit denen ich in Deutschland zu tun hatte. Es ging in die Vereinigten Staaten von Amerika, an die Westküste. Geplant war eine Tour von Los Angeles die Küste entlang über Santa Barbara und Montery nach San Francisco. Von dort aus sollte es weiter gehen durch den Yosemite Nationalpark, Death Valley, den Zion Nationalpark, Bryce Canyon und nach Las Vegas. Und von dort aus zurück nach Deutschland.
Und wenn eine eine Reise tut, dann hat er auch was zu erzählen und das tue ich hier.
Tag 1. Flug (oder: „Was nochmal 5 Stunden“)
Wir flogen also an einem Donnerstag morgen los. Da das Reisebüro ja alles geplant hatte, stellten wir schnell fest, dass wir ein wenig uninformiert und unvorbereitet waren. Das ging bereits beim Flug los. Wir flogen 10 Stunden nach Atlanta und sollten von dort aus in eine Maschine nach Los Angeles steigen. Da wir uns dummerweise auch keine Gedanken darüber gemacht dass zwischen den Ost- und der Westküste unterschiedliche Zeitzonen liegen und dass das Land ja auch nicht so schmal war und wir hatten es so nicht wirklich auf dem Schirm dass wir ganze 5 Stunden noch einmal zusätzlich von Antlanta nach Los Angeles benötigen würden. Mussten wir durch. Ansonsten verlief der Hinflug aber entspannt und ohne Turbulenzen.
Zwischenfrage: Weiß jemand zufälligerweise wieso an der Sicherheitskontrolle am Flughafen von den Händen Abstriche genommen werden? Hatte ich nicht so ganz verstanden.
In Los Angeles ging es dann nur noch zur Autovermietung und ins Hotel. Das Hotel war nett, nur die Toilette war leider etwas verstopft. Das System amerikanischer Toiletten habe ich um ehrlich zu sein auch nicht ganz verstanden. Und Klobürsten kennt man dort wohl auch nicht. Wieso die Amerikaner keine vernünftigen Daunendecke zu haben scheinen und stattdessen das Bettzeug auch immer am Fußende festklemmen werde ich wohl auch nie ganz begreifen.
Erkenntnis des Tages: Bei Flugzeiten Zeitverschiebung mit beachten
Tag 2. Los Angeles – Hollywood (oder: „Wessen Haus ist das?“)
Wenn man in L.A. ist, wo geht man als Tourist als erstes hin? Vermutlich Hollywood, denn dort haben wir uns als erstes hin begeben. Das Wetter war fantastisch, angenehm sonnig, klarer Himmel, nicht zu warm. Dank Jetlag waren wir früh dran und frühstückten erst einmal in der Nähe des Hotels.
Spezialtipp: Keine 6 Pfannkuchen bestellen. Wirklich nicht. Ich habe eigentlich einen sehr gesunden Appetit, aber das war echt zu viel.
Als nächstes ging es mit dem Auto zum Hollywood Blv, Ziel Kodak Theater und Walk of Fame. Viel los war nicht, wir schossen ein paar Fotos und buchten dann für so eine Touristenbusreise ein, mit der wir ein bisschen was von Hollywood und Beverly Hills sehen sollten. Die Tour war auch recht nett, wir hatten die Gelegenheit den Hollywood Schriftzug zu sehen, haben zig Häuser und Vorgärten von Stars und Sternchen gesehen („Und das ist das Haus von George Clooney, das ist das von Lindsey Lohan, die hat niedrige Nebenkosten, da sie nie da ist …“). Wirklich was gesehen hat man allerdings nicht. Auffällig war – und das war eigentlich fast überall in L.A. der Fall – das die Fußwege immer leer waren, ab und zu sah man mal einen Jogger, aber ansonsten hatte man immer ein wenig das Gefühl man führe durch eine wenig belebte Stadt.
Tag 3. Los Angeles – Santa Monica (oder: „Ja, das Meer …. brrr ist das kalt!“)
Am nächsten Tag ging es nach Santa Monica. Dort sind wir durch die Third Street Promenade, einer der wenigen Fußgängerzonen geschlendert und durch die Geschäfte gebummelt. Das Wetter war wieder fantastisch, sogar einen tucken wärmer als am Vortag.
Nach der Promande ging es zum Stand, bzw. zum Pazifik. Der war kalt. Richtig kalt. Bbbbr. Mehr als kurz die Zehen reinhalten war leider nicht drin. Dafür konnten wir aber gemütlich zum Pier schlendern. Dem Pier an dem auch die Route 66 endete. Insgesamt ein hübsches Stück Erde, aber so gibt es das natürlich öfters in der Welt. Könnte auch die Ostsee gewesen sein.