Das Buchhörnchennest

Buchen musst du suchen … Zeugs, Bücher, Videospiele und sonst so

Du durchsuchst gerade das Archiv des Monats Januar 2010.

Archiv: Januar 2010

Also ich recape jetzt nicht die neuste Marienhof Folge, in der heute übrigens wieder Juliette und Kerstin zu sehen waren, sondern möchte mal auf ein paar Sachen hinweisen.

Als erstes gibt es auf der offiziellen ARD Seite daserste.de, dort wo auch die Folgen im Stream zu finden sind, ein Interview mit Maike von Bremen, der Darstellerin von Juliette. Viel über die folgende Storyline wird darin nicht verraten, außer dass es ein paar recht eindeutige Bilder gibt. Dafür find ich ist es aber trotzdem ganz interessant. Maike von Bremen erzählt in dem Interview wie selbst ihre Kochkünste stehen, wie ihr die Arbeit bei Marienhof gefällt und wie sie Juliette sieht. Kann man sich mal durchlesen. Wirkt jedenfalls ganz sympatisch die Gute.

Außerdem sehe ich das öfters mal Menschen über Tante Google bei mir ankommen, die sich für Spoiler zur Storyline von Kerstin und Juliette interessieren. Denen kann geholfen werden. Zum einen findet man die Vorschauen der deutschen Soaps auf der Soapguide Vorschau. Sehr zeitnah übrigens. Wer sich nicht durch alle Handlungen von Marienhof wühlen möchte, kann natürlich es auch etwas leichter haben. Bei cootv findet man z.B. ebenfalls Spoiler.

Und für die die es ganz kurz haben wollen haben fasse ich es ganz kurz zusammen.
weiterlesen… »

2010 28 Jan

Fremdvergabe

Abgelegt unter: Bloggen | RSS 2.0 | TB | Tags: , | Keine Kommentare

Ich hab vor zwei Tagen beim ruediger gelesen, das er bei der Aktion „Bfasdmzbhudesevwigs“ von Muriel mitmacht. „Bfasdmzbhudesevwigs“? Kann man das essen? Ist das die neue Schweinegrippe? Nein! „Bfasdmzbhudesevwigs“ ist die Abkürzung für „Beiträgefürandereschreibendiemanzugelost-bekommenhatunddieerstspätererfahrenvonwemihregastbeiträgestammen“.

Im Prinzip ist das wie das Blogwichteln zu Weihnachten. Nur ohne Weihnachten. Also man kriegt einen Blog zugeteilt, für den man einen Beitrag schreibt. Zusätzlich schreibt ein anderer Blogger einen Beitrag für Das Buchhörnchennest, den ich dann veröffentlichen werde. Dabei ist es natürlich schick wenn man der allgemeinen Thematik des Blogs nicht ganz so fern ist. Also den Lesern des Zierpflanzenliebhaberblog interessiert vermutlich nicht zwangsläufig meine Gedanken zur Gesundheitsreform.

Ich fand das jedenfalls ne lustige Sache und habe auch gleich mein Interesse zum Mitmachen bekundet. Ich finde die thematische Bandbreite meines Blogs ist auch ertragbar, so dass man eigentlich was zum schreiben finden sollte. Wer was für Das Buchörnchennest geschrieben hat wird übrigens erst mal nicht verraten.

Am 25. Februar liest man also hier einen Gastbeitrag eines unbekannten Autoren oder einer unbekannten Autorin und irgendwo im Netz steht ein Text von mir. Ich bin auf alle Fälle schon jetzt sehr gespannt für wenn ich schreiben darf und was ich hier „fremd“ veröffentlichen werde.

Wer auch noch Lust hat mitzumachen kann sich noch bis morgen, den 29. Januar 2009, bei Muriel anmelden.

2010 26 Jan

Wettergemecker II

Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | 2 Kommentare

Hatte ich mich letzte Woche über das Wetter beschwert? Ja, ich gebe es zu, ich war da etwas kleinlich. Schneematsche und Nieselregen sind halt nicht so besonders gemütlich. Aber da waren es Temperaturen über dem Gefrierpunkt. Das hätte ich ja gerne wieder. Oder wenigstens knapp unter dem Gefrierpunkt. Wir sind ja anspruchslos. Jetzt ist es hier eisekalt. Heute morgen waren es bei mir -12 Grad. Das ist definitiv zu kalt. Man friert dauernd. Besonders wenn man Ewigkeiten auf den Bus warten muss. Kalt ist viel nerviger als nass! Sag ich jetzt wo es kalt ist. Ende der Woche wenn es wieder schneit werd ich das vermutlich revidieren und die trockene Kälte lobpreisen, aber nun … es ist zu kalt. Es muss mehr werden wärmer werden. Wenigstens ein bisschen. Und ja, ich gehöre zu den Menschen die ständig übers Wetter reden, obwohl man an dem ja doch nix ändern kann.

2010 24 Jan

Ab jetzt registriert

Abgelegt unter: Weit weit wech | RSS 2.0 | TB | Tags: , | Keine Kommentare

Meine vermeintlich bessere Hälfte und ich haben vor im März in die USA zu fliegen. Urlaub. Da Amerika nicht in Europa ist und erst recht nicht zur EU gehört brauch man dafür auch einen Pass. Meiner ist leider seit mehr als 5 Jahren abgelaufen, ich fürchte damit gibt man mir kein Visum und lässt mich auch nicht ins Land. Also musste ich nun einen neuen beantragen. Und da es ja keine normalen Pässe mehr gibt, muss ich den Biometrischen beantragen.

Als erstes brauch man dafür ein Foto. Da kann man nicht irgend eins nehmen, nein es muss eines sein wo man ernst gucken und weder Brille noch Haare das Gesicht verdecken. Biometrisch eben. Das bekommt man dann im Fotoladen im guten 4er Pack für knapp über zehn Euro. Jedenfalls war das bei mir so. Ich hätte es ja auch schick gefunden wenn ich nur ein Foto hätte machen können, anstatt vier, aber wurde irgendwie nirgendwo angeboten. Und ganz im ernst, wofür brauch man nochmal ein biometrisches Foto, wo man weder eine Brille aufhat noch in irgend einer Art und Weise freundlich guckt. Aber gut, hab ich halt 3 Verbrecherfotos in der Schublade liegen. Wo sie dann liegen bleiben bis ich wieder eine größere Aufräumaktion vor mir haben und mich dann nach minutenlangen überlegen dafür entscheide dass ich die nie wieder brauchen werde.

Dann geht man zu der Behörde seines Vertrauens und beantragt den Pass. Wenn man den alten Pass mitbringt geht das auch recht fix. Da muss man allerdings auch seine Fingerabdrücke hinterlassen. Also rechten Zeigefinger 3 mal hintereinander auf so ein Gerät zur digitalen Erfassung gelegt, dann das gleiche mit dem linken. So ein bisschen mulmig ist einem ja schon ein wenig dabei wenn die eigenen Fingerabdrücke dann plötzlich in irgend einer Datenbank landen. Nur weil man mal das Land verlassen möchte. Das ganze kostet dann 59 Euro (ja, irgendwie musste ich da auch schlucken, obwohl ich den Preis vorher kannte) und in einem Monat darf ich ihn dann abholen. Und dann mal gucken ob es in zwei Monaten schon die Nacktscanner gibt.

Ich habe letzte Woche wieder Marienhof gesehen. Und wieder mit dabei Juliette Gagnon und Kerstin Töppers und natürlich die Pralinen. Und mein kleiner Wochenrückblick.

Rückblickend kurz zusammengefasst
In der Woche zuvor kam Juliette Gagnon (Meike von Bremen), Pralinenkünstlerin, Halbfranzösin und das wandelnde französische Cliché auf Beinen in den Marienhof. Kaum dort angekommen lief Sie auch schon Single-Spanier Carlos über den Weg. Der war begeistert von ihr, was aber nicht auf echte Gegenliebe traf. Trotzdem folgte Sie seinem Tipp mit ihren Pralinen in das „Back Dat“ von Kerstin Töppers (Maike Billitis) einzusteigen, die das nach anfänglichen Startschwierigkeiten, aufgrund der tollen Pralinen das auch mit machte. Dabei steht es etwas im Wege das Heidi, aufgrund von Carlos Interesse an Juliette, recht eifersüchtig ist und das Juliette als (ewige und andauernde) Künstlerfrohnatur wenig von Pünktlichkeit und Geschäftssinn hält. Ob sich das besser, ob Carlos weiter baggert und ob Juliette mit Kerstin und Heidi etwas wärmer wird (bis heiß?), lesen wir gleich.

Der erste Eindruck täuscht manchmal … oder auch nicht – Folge 3740 – 3742
Es geht weiter beim Pralinenverkauf. Der wohl weiterhin eher schleppend läuft, sprich, Juliette führt immer noch lange Beratungsgespräche in denen Sie einzelne Pralinen verkauft. Da blutet ja schon vom hören das BWLer Herz und Kerstins Blicke sind dabei auch nicht besonders wohlwollend. Sie versucht nochmal ernsthaft mit Juliette zu reden aber gerade da kommt ein Kunde rein, der begeistert von der Praline ist die Juliette für ihn (gegen seinen Wunsch) ausgesucht hat und er kauft gleich 100 g. Das nimmt Kerstin natürlich erst einmal den Wind aus den Segeln. Sie und Heidi wollen wissen wie Juliette das macht. Menschenkenntnis. Ahhhja. Juliette fragt Kerstin dann spontan ob sie Kerstin nicht in ihre Pralinenkunde einweihen soll. Die ist begeistert und sagt ja. Das hätte sie vielleicht etwas eingegrenzt, wenn sie gewusst hätte dass Juliette sofort meint, denn kaum hat Kerstin ihre Zustimmung über die Lippen gebracht, zieht Juliette sie schon Richtung Wohnung. Heidi bleibt wenig begeistert allein im Laden zurück.

In der Wohnung kriegt Kerstin die Augen verbunden und muss Gewürze riechen. Juliette erklärt sie dabei. Dabei kommt sie auch auf die aphrodisierende Komponente ihrer Gewürzschränkchens zu sprechen von dem Kerstin ja die Woche davor schon probiert hat. Kerstin fragt ob man damit auch kochen könnte, was Juliette bejaht und auch gleich ausprobiert wird. Also ein Liebesessen für Raul und Kerstin. Dabei hat Juliette wieder so merkwürdige Tipps wie ‚Nicht aufräumen, das stört die Kreativität‘.

Kerstin brutzelt also vor sich hin und probiert Gewürze aus. Juliette schaut scheinbar lieber (verzückt) zu und hilft nur ein wenig. Dabei treffen sich einmal die Blicke der beiden. Und wenn ich sage treffen dann meine ich damit eigentlich, dass sie sich lange in die Augen sehen. Ziemlich lange. Bis Kerstin die Blick abwendet und Juliette scheinbar auch kurz den Moment verdauen muss. Von dem Essen möchte sie dann auch lieber nicht kosten und lehnt das Angebot von Kerstin dann doch lieber ab. Zu viele Gewürze??

Kerstin hat also schön gekocht. Dumm das man für ein romantisches Essen ja eigentlich zwei braucht und ihre andere Hälfte, der Raul, ist leider bei der Arbeit. Sein Café ist brechend voll. Das weiß Kerstin aber nicht bzw. sie ignoriert das und lockt Raul ins Café, weil sie angeblich Hilfe braucht. Der ist selbstverständlich nicht begeistert über die Tour, brennt doch im „Dailys“ die Luft und sein Bruder muss allein bedienen. Nach einem kurzen Streit verschwindet Raul wieder Richtung Arbeit und Kerstin bleibt allein mit ihrem Liebesessen zurück. Gut ist wer vorher plant.

Abends, direkt nach Ladenschloss kommt Kerstin kommt in den Laden und regt sich erst einmal bei Heidi, die während der Kochorgie alleine den Laden hüten musste, über ihren unromantischen Rüpel Freundin Raul auf. Unverschämt wie er einfach so in seinen brechend vollen Laden zurück gekehrt ist. Heidi, die wie gesagt die ganze Zeit allein im Laden war, kann Raul aber sehr gut verstehen. Und Kerstin dafür um so weniger, der dann spontan auch einfällt dass sie Heidi allein gelassen hat. Ups. Was Kerstin auch entgeht ist, dass Heidi nicht so gut auf Juliettes Gewürzkunde und Kochkurse zu sprechen ist. Sie hält davon wenig, Kunst hin oder her. Und überhaupt hat Juliette Kerstin mit dem ganzen Süßkram einen Floh ins Ohr gesetzt.

Am nächsten morgen beschwert sich Raul bei Bruder Carlos über seine unsensible Freundin. Der ist aber der Meinung, dass das von Kerstin eigentlich total romantisch war und sie ja nicht wissen konnte dass der Laden brummte. Kann man ja auch nicht vorher nachfragen, ne. Raul ist auf jedenfall überzeugt und geht zum „Back Dat“, sein Café ist gerade ja nicht so voll. In der Bäckerei entführt er dann mal so spontan seine Freundin, zum gemeinsamen Versöhnungs…..kuscheln. Heidi schafft das ja bestimmt alleine. Die hat zwar einen Termin, aber hey, in ner halben Stunde …. Da sind die beiden natürlich auch nicht wieder da. Dafür hört man dann die Versöhnungsfreude im Verkaufsraum. Heidi ist stinksauer. So richtig. Dass die beiden sich gegenseitig als Essensbrettchen benutzen erfreut sie auch nicht. Und obwohl Juliette in der Folge nicht einmal auftaucht ist interessanterweise sie an allem Schuld. Und so stellt Heidi die halbnackte und beschämt blickende Kerstin dann auch vor die Wahl: Heidi oder Juliette.

Auch später als Kerstin nochmal versucht mit der schlecht gelaunten Heidi zu reden bleibt sie bei ihrem Standpunkt. Sie kann einfach nicht mit Juliette. Die 3 Stunden die Juliette ihre Kunstwerke im „Back Dat“ an den Mann oder an die Frau bringen will, sind für Heidi drei Stunden Juliette zu viel. Just in dem Moment kommt natürlich Juliette in den Laden, allerdings erst einmal unbemerkt, während Heidi lächelnd klein bei gibt und doch bleiben will. Das Lächeln gefriert ihr natürlich im Gesicht, als sie Juliette entdeckt, die promt fragt ob über sie gesprochen wurde. Einfühlungsvermögen ist jedenfalls nicht Juliettes ausgeprägteste Stärke.

Am nächsten Tag überrascht Kerstin Heidi damit das sie schon im Laden ist und auch noch Kaffee gemacht hat. So eine Art Versöhnungskäffchen. Nur leider hat Juliette wohl einen Tag erwischt wo sie mal pünktlich ist. Mit frischen Pralinen in der Hand schneit Sie rein. Heidi versucht sich in die Küche zu verdrücken, aber Kerstin zwingt sie dazu im Verkaufsraum bei Juliette zu bleiben, scheinbar hegt sie die Hoffnung dass die beiden sich so näher kennen lernen. Da hat sie die Rechnung aber ohne den Wirt die beiden gemacht, denn Juliette, die zwar erkennt wenn jemand sie nicht mag, aber leider nicht merkt wenn man das erst einmal nicht anspricht, sagt Heidi dass sie ja nicht Juliette helfen muss wenn sie das nicht will. Und dass sie das nicht will merkt man an den dunklen Schwingungen. Das ist dann doch etwas zu viel für Heidi und sie verlässt genervt den Laden. Juliette wirkt geknickt. UndiIrgendwie hält sich da auch niemand an Arbeitszeiten.

Später sehen sich die beiden wieder. Heidi fühlt sich verfolgt. Juliette fragt wieso Heidi weggelaufen ist bzw. gleich auch ob es wegen ihr war. Zumindestens macht Juliette sich da nix vor. Naja, dann doch wieder, denn sie erklärt Heidi, die ihr tatsächlich bestätigt das sie genervt von ihr ist, dass sie das schade findet, weil sie gerne mit Heidi befreundet wäre und sie sie mag. Da ist Heidi erst mal baff. Juliette gibt zu, dass sie etwas „merkwürdig“ ist und Heidi (und ich stimme damit ihr überein) nennt es doch lieber „abgedreht“. Bevor sie allerdings weiter erörtern können, ist da auf einmal Sunnyboy Carlos, der bei Heidi für noch eisigere Stimmung sorgt und sich anbietet Juliette die Stadt zu zeigen. Juliette bedankt sich und Heidi verschwindet sofort wieder.

An der Pommesbude trifft Heidi wieder auf Juliette. Die hatte keine Lust ständig von Carlos angebaggert zu werden und hat deswegen auf eine Stadtführung verzichtet. Die schokoladeliebende Französin mit der Pralinenphilosophie und dem Köfferchen voll exklusiver Gewürze isst tatsächlich Currywurst und Pommes. Heidi wirkt dahingehend auch etwas überrascht, was Juliette auch auffällt. Sie erklärt dass sie halt nicht immer die (über-)sinliche Französin ist und der erste Eindruck täuscht. Heidi ist weiter überrascht.

Heidi: „Ach nein?“
Juliette: „Nein. Du bist ja auch nicht die überempfindliche Zicke die bei jeder Gelegenheit auf Stur schaltet!“
Heidi: „Das bin ich ganz bestimmt nicht.“
Juliette: „Das … hätte ich aber denken können.“

Das überzeugt dann auch Heidi. Juliette setzt noch einen drauf und versichert abermals ihr Desinteresse an Carlos. Danach wird dann in harmonischer Eintracht weitergearbeitet. Heidi darf sogar die Kunstwerke verkaufen. Und Kerstin ist begeistert.
Lustig wäre es übrigens gewesen, wenn Heidi jetzt gesagt hätte: ‚Doch, genau die bin ich immer. Ha, siehste.‘ Naja, das nächste. Jedenfalls ist erstmal alles gut.

Fazit
Ich muss ja zugeben dass mir die vorherige Woche nicht so gefallen hat. Juliette hat doch etwas zu aufgesetzt gewirkt. Das fand ich dieses mal besser, auch wenn sie so Sachen wie sinnlich sagen musste, ist es Maike von Bremen doch meist ganz gut gelungen eine Juliette zu zeigen, deren Fassade auch doch etwas bröckeln kann. So war sie doch etwas aus der Bahn geworfen als Heidi sie offenkundig nicht mochte. Auch dass sie das Kosten vom Liebesessen bei Kerstin ziemlich nervös ablehnte zeigt doch ganz gut, dass sie sich Juliette da selbst scheinbar nicht vertraut. Ich bin jedenfalls gespannt wie es Ende Februar dann weiter geht. Ich muss zugeben ich bin durch das Lesen der Spoiler doch ein wenig gespannt wie das ganze so wird. Vielleicht reden sie ja mal auch etwas weniger über Essen.

Wer die Folgen nicht sehen konnte kann sie übrigens auf der ARD Seite nochmal im Stream angucken. Oder auf Youtube einzelne Clips angucken.

2010 18 Jan

Wettergemecker

Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Tags: , | Keine Kommentare

Ich muss ja zugeben, ich gehöre zu den Menschen die selten mit dem Wetter wirklich zufrieden ist. Im Sommer ist es mir oft zu heiß … oder nicht warm genug. Regen mag ich nicht. Wobei, ganz ohne ist auch doof, dann muss man immer die Balkonblumen gießen. Aber dann soll es natürlich nur Nachts regnen wenn ich schlafe, aber nur wenn ich auch wirklich drinnen schlafe etc.

Die letzten Wochen hat mir das Wetter natürlich auch nicht gefallen. Okay, der Schnee sieht wunderschön aus, gerade in dem Park nebenan, wo er noch relativ unberührt wirkt, sieht das extrem idyllisch, fast wie im Bilderbuch aus. Aber es ist so kalt …. Und ich fahr auch nicht gerne, bzw. eher gar nicht, bei Schnee und Glätte Fahrrad. Also muss ich Bus fahren, was bei Glätte aber auch nicht so der Hit ist. Und auch viel länger dauert.

Und gerade jetzt gefällt mir das Wetter am allerwenigsten. Zwar wünscht man sich ja dass es taut, aber irgendwie doch bitte unauffällig. Nicht so nass und kalt. Vor ner halben Stunde war ich draußen bei der Packstation …. neee …. jetzt nieselt es auch noch während man durch den breiigen Schneematsch wattet und man sich fragt wieso in der Gegend scheinbar genügend Streusalz vorhanden war, dass man damit nicht geizen musste. Jedenfalls kann ich mir die Streualznot bei den Massen die auf der Straße liegen bzw. jetzt im Flur nicht so ganz vorstellen.

Neulich sitze ich in der Bahn und spiele Monster Hunter Freedom Unite auf der PSP. Die Musik von Monster Hunter ist ganz ordentlich und man möchte das Spielgeschehen ja auch gerne mit Soundeffekten untermalt haben. Da ich davon ausgehe, dass nur ich das so sehe habe ich immer Kopfhörer auf. Ich beschalle mich (und zwar nur mich) also selbst und konzentriere mich darauf nicht von den Monstern gefressen zu werden, was mir eher dürftig gelingt. Der Zug hält an, eine Menge Menschen steigen ein, darunter auch zwei Erwachsene und ein Kind die scheinbar miteinander verbunden sind und von denen ich mal ausgehe dass es eine Familie ist. Das Kind ist ein Mädchen und könnte ungefähr 12 Jahre alt sein. Die Familie setzt sich auf ihre reservierten Plätze und das Mädchen schnappt sich den Laptop der Mutter. Weiter verfolge ich das ganze nicht, es nährt sich erneut ein großes Monster was es zu fangen gilt.
Etwa eine halbe Stunde später habe ich Lust etwas zu lesen. Das Monster hat zum Wiederholten male eher mich erwischt als umgekehrt und irgendwie könnte ich auf ein paar Seiten Roman. Ich mache also das Gerät und damit die Beschallung aus, schnappe mein Buch und will lesen. Da fällt mir wieder das Kind und der Laptop ins Auge, bzw. eher ins Gehör und etwas ich zuvor immer nur im Hintergrund wahrgenommen habe. Denn das Mädchen schaut sich eine KiKa Sendung an, in zwar nicht ohrenbetäubend lauter, aber durchaus vernehmbarer Lautstärke. Quasi als Hörbuch für alle anderen. Ich kann also nicht nur der Handlung meines Buches folgen, sondern auch der der Kindersendung. Na prima. Wollt ich aber gar nicht.
Und da frage ich mich: Hatte ich schon immer eine eklatante Konzentrationsschwäche? Gibt es keine Kopfhörer mehr zu erwerben? Oder ist das Tragen generell extrem schädlich und ich sollte mir da auch Gedanken machen? Also ich meine, natürlich ist das nicht gut wenn, wenn man dauernd Hörer trägt oder die Lautstärke dann zu laut aufdreht, aber man kann die Geräusche ja auch so einstellen dass man etwas hört und trotzdem keinen bleibenden Hörschaden davon trägt. Und ja, ich weiß das kleine Kinder das auch nicht sollen, aber wir reden ja auch von kleinen Kindern. Zumindestens gehe ich davon aus dass die Kinder die ich sonst mit Kopfhörern in der Bahn sehe mal erstmal keinen bleibenden Schaden haben. Und das Kind war ja nun nicht mehr 5 und sollte somit gelernt haben Lautstärken richtig einzustellen. Und wie lernt ein Kind dass es noch andere Menschen auf der Welt gibt und dass man Rücksicht nehmen sollte? Dadurch dass es andere mit Kopfhörern sieht?
Ich würde mich eigentlich als Bahnfahrerin nicht als besonders empfindlich einstufen und so richtig stören tut es mich auch letztendlich nicht, eine gewisse Geräuschkulisse ist ja immer da, aber ich finds ja trotzdem irgendwie schick wenn man ein wenig rücksichtsvoll ist und seine Umgebung nicht unfreiwillig an seinem Unterhaltungsprogramm teilnehmen lässt. Schon so rein aus pädagogischen Gesichtspunkten. Oder? Ansonsten, vielleicht freut sich ja auch jemand über die Geräusche wenn ich mal wieder vom Monster angegriffen werde (oder irgendwann mal andersrum).
Viel Spass macht das übrigens auch in der Bahn zu fahren und gerade für eine Prüfung zu lernen während der Jugendliche vor einem laut den DS an hat.

2010 11 Jan

Computer Ärgerlichkeiten

Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Tags:  | Keine Kommentare

Ich hab zwei Computer. Ein PC-System zuhause unterm Schreibtisch an dem ich in der Regel am meisten arbeiten. Und einen kleinen alten Laptop. Auf dem alten Laptop läuft, das hab ich auch schon einmal gebloggt, Xubuntu. Auf dem normalen PC ist Ubuntu drauf. Bin ich auch zufrieden mit. Also mit den Betriebsystemen. Mit den Rechnern leider nicht. Es fing an dass mein PC immer langsamer wurde … und langsamer. Gut, okay, macht man weniger Programme auf. Musik hört man wieder über CD Anlage oder iPod. Konnte ich mit leben. Spielen unter Linux tue ich ja eh selten bis gar nicht. Neuinstallation des Systems hat übrigens wenig gebracht. Dann ging irgendwann das WLAN nicht mehr. Und es lag nicht am Router. Toll, nehme ich also ein LAN-Kabel, geht ja auch, sieht doof aus auf dem Flur, aber hey. Zwischendurch, kurz vor Weihnachten, ging er dann auch mal gar nicht an. Und manchmal ist er noch langsamer als langsam.
Der alte Laptop indes stürzt ständig ab, eigentlich so gut wie immer. Das ist nervig. Jetzt kommt er auch mit dem WLAN Netz meiner Eltern nicht klar, das heißt, da bringt er mir auch wenig. Und langsam ist er ja sowieso.

Alles nervig, nix geht so wie es will. Und wenn man sich mit etwas abgefunden hat oder auch mal etwas beheben konnte, zack, kommt das nächste Problem. Nervig. Aber naja, bald krieg ich ja hoffentlich einen neuen PC. Dann wird alles hoffentlich anders. Also anders im Sinne von schnell, belastbar, zuverlässig und störungsfrei.

Ich surfe ja gerne auf dem Handy und da ist mir schon bei dem ein oder anderen Blog aufgefallen, dass er so ne nette Applikation hat, auf der man den Blog auf dem Handy als abgespeckte Mobil-Fassung sehen kann. Also kein nerviges hin und her gescrolle mehr.

Das finde ich gut, das wollt ich auch. Also kurz informiert und mich entschieden es den meisten anderen gleich zu tun und das Plugin WPtouch zu installieren. Das ist eigentlich für Touchscreen-Handys wie dem iPhone oder Android, aber auf meinem kleinen N95 (ohne Touch) funktioniert es z.B. auch ganz prima durch einfaches scrollen.

Also, kurz installiert, aktiviert, fertig. Bin mit dem Ergebnis auch durchaus zufrieden und freu mich meinen mobilen Leserinnen und Lesern jetzt auch eine schnellere und ressourcenschonendere Themevariante fürs Handy bieten zu können. Wer auf dem Handy lieber das normale Theme mag, kann das übrigens auch ganz leicht zurück schalten.

Und kaum hatte ich es installiert, hab ich z.B. auch bei Antje von famlog.de gelesen, dass Sie es doch sehr begrüßen würde mehr Blogs mit WPtouch oder ähnlich hilfreichen Plugins zu finden, da ist das Kommentieren auch gleich einfacher.

Nach Grey’s Anatomy möchte ich mich hier auf meinem kleinen bescheidenen Blog auch noch anderen Serien widmen. Bzw. erst einmal einer Serie. Einer deutschen Seifenoper. Nach dem Weggang von Carla und Stella aus Verbotene Liebe (viele schöne englischsprachige Artikel dazu gibt es auf Enchanted Women von MeL) ist es recht ruhig, um nicht zu sagen, einsam und leer, in der deutschen lesbischen Soaplandschaft geworden. Man könnte auch sagen, da gibt es nix mehr. Als ich neulich auf der Seite cootv.de stöberte bemerkte ich, dass sich das wohl ändern könnte … bei Marienhof … was ich dann auch Fluchs zu gucken begann.

Worum es eigentlich geht …
Marienhof ist, genau wie Verbotene Liebe, eine tägliche Seifenoper in der ARD, welche in dem fiktiven Kölner Stadteil Marienhof spielt. Anders als bei Verbotene Liebe läuft hier aber kein Adel auf, sondern es handelt sich eher um normale Menschen mit normalen Berufen, die in Bäckereien, Hotels, Krankenhäusern und Kneipen arbeiten. Die Serie läuft seit 1992 und hatte auch schon einige lesbische Pärchen, wobei Billie und Andrea eigentlich die einzigen sind, die ich so halbwegs aktiv mitverfolgt habe. Nun kommt eine neue Gastdarstellerin in den Ort (Quelle: wunschliste.de) und mal schauen ob sich das ändert.

In den Hauptrollen …
Juliette Gagnon (gespielt von Maike von Bremen, bekannt aus u.a. GZSZ) ist halb Französin und beschäftigt sich von Berufs wegen mit der Herstellung von Pralinen. Wobei das für sie nicht irgend ein Prozess ist, sondern Kunst. Man hat das Gefühl sie kommt nicht nur aus Frankreich, sondern von einer anderen Welt. Sie wirkt etwas abgerückt, was wohl daran liegt dass sie Künstlerin ist. Sie hat etwas sinnliches und elegantes. Praktisches Denken und Geschäftssinn scheinen aber scheinbar nicht so ihre große Stärke zu sein.
Daneben ist ist Kerstin Töppers (Maike Billitis). Die Besitzer der Backstube „Back Dat“ ist eher pragmatisch und derzeit mit Raul Garcia zusammen. Nebenbei hat Kerstin auch eine Tochter (und ein Enkelkind wenn ich das richtig verstanden habe) die derzeit aber in Cambridge lebt.

Und daneben
Spanier Raul Garcia (Micro Wallraf) besitzt mit seinem Bruder Carlos Garcia (Alfonso Losa) das Lokal Cafés „Daily’s“. Raul ist mit Kerstin zusammen. Bruder Carlos ist hingegen Single und scheint so eine Art Seriencasanova zu sein.
In Kerstins Bachstube arbeitet auch ihre Freundin Heidi Torg (Verena Mörtel). Heidi ist eher …. kräftig gebaut, was durchaus nicht negativ gemeint ist. Sie scheint starkes Interesse an Carlos zu haben der das entweder nicht gut findet oder einfach ignoriert oder … keine Ahnung. Jedenfalls sind die beiden kein Herz und eine Seele.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – Folgen 3734 – 3739
Wir sehen Juliette das erste mal im „Dailys“ sitzen. Wo sie auch Carlos Garcia das erste mal entdeckt …. und sofort ganz angetan zu seien scheint. Leider kann er den Moment nicht wahrnehmen, denn er muss Baguettes für sein Café besorgen, was er nur sehr ungern tut, da er dafür ins „Back Dat“ muss wo Kerstin und Heidi sind. Zurückgekehrt sieht man seinen Bruder Raul aber schon mit der Dame plaudern. Von ihm erfährt Carlos auch dass die Dame Französin ist. Hört sich für Carlos scheinbar toll an. Er ist sichtlich begeistert. Zu mehr als ein paar plumpen und nicht besonders erfolgreichen Flirtversuchen reicht es aber erst einmal nicht. Bei einer weiteren Begegnung (allerdings nicht im Café) spricht er sie erneut an und erfährt so auch dass sie Pralinen herstellt. Er empfiehlt ihr das „Back Dat“, wird dann aber auch gleich vom Tisch verbannt. Bruder Raul ist hingegen nicht so besonders begeistert von Carlos unentweckten Flirtversuchen. Für ihn ist Heidi scheinbar eher ein Thema. Begeistert ist er auch nicht davon dass er seiner Freundin Kerstin von Carlos Idee erzählen muss, die weiß ja von nix, aber tuen tut er das trotzdem. Die ist kritisch, will aber erstmal gucken.

Juliette kommt auch tatsächlich in den Laden. Allerdings beschließt sie wohl erst einmal incognito zu testen und bestellt erst einmal, in dem Stehcafé, drei Kuchen zum dort essen, was dann doch etwas merkwürdig wirkt. Raul, der von seinem Bruder vorgeschickt wurde um zu ergründen ob es schon zu einem Geschäft gekommen ist, klärt das ganze aber auf und enttarnt die merkwürdige Kundin dann auch als die Pralinenherstellerin. Kerstin und Heidi sind von der Art nicht besonders angetan. Ich kenne das auch eher so das Lieferanten sich erst einmal vorstellen. Juliette lässt dennoch erst einmal eine Praline da. Die muss Raul essen, da die anderen keine Lust haben nach Juliettes auftritt. Der tut zuerst so als sei er vergiftet worden, sagt dann aber dass die Pralinen fantastisch schmecken.

Zurück im Café, wo Juliette wieder sitzt (scheint nur ein Café zum sitzen dort zu geben) spricht Raul sie an und sagt wie begeistert er von den Pralinen ist. Er denkt Kerstin müsse sie wirklich probieren und kriegt von Juliette wieder eine etwas größere Packung die er dann auch später im „Back Dat“ abliefert.

Die Mädels sind immer noch recht kritisch, probieren aber dennoch. Und sind auch angetan. Kersten probiert auch eine Praline in Herzform die eine recht … anregende Wirkung zu haben scheint, jedenfalls eilt sie wohl gleich nach Hause zu Raul und steckt ihm auch eine Praline in den Mund, was dazu führt dass die Pasta im Backofen rasch vergessen ist und die beiden sich auf den Weg Richtung Schlafzimmer machen. Was da wohl drinne ist? Also in den Pralinen! Muss man für sowas nicht auch Zutaten angeben?

Trotz Juliettes etwas suspekter Art ist man sich im „Back Dat“ scheinbar einig und beschließt ab sofort zusammen zu arbeiten. Dabei gräbt Carlos, in Front von Kerstin und einer ziemlich vergrämten Heidi, kräftig weiter. Juliette gibt ihm dennoch einen Korb. Sie sei nicht der richtige für ihn. Er sieht das wohl eher anders, zieht aber dennoch von dannen. Heidi ist sichtlich erleichtert, fragt allerdings später, beim gemeinsamen Anstoßen und Du-Anbieten, nochmal zur Sicherheit nach. Aber Juliette hat wirklich kein Interesse.

Die Zusammenarbeit entwickelt sich dann aber doch als schwieriger als Gedacht. Juliette ist nämlich eine echte Künstlerin und scheint es mit der Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit nicht so genau zu nehmen. So kommt sie gleich am ersten Tag mal so gar nicht und auch am zweiten Tag ist sie zu spät dran. Ein Umstand der Kerstin, fantastische Pralinen hin oder her, doch ziemlich gegen den Strich geht. Da interessiert es sie auch nicht das Schokolade so seine Zeit braucht und dass das halt ein Kunstwerk ist und kein Produkt. Auch die Philosophie hinter dem Süßkram scheint Kerstin und Heidi eher verborgen zu sein und jedenfalls nicht so wichtig wie ein geschäftsmäßiges Verhalten.
Beim Verkauf selbst gibt es dann auch extra Beratung (eine viel zu lange Beratung wie Kerstin findet) und Juliette weiß dann auch manchmal besser was dem Kunden schmeckt oder nicht, so das Heidi und Kerstin sie immer wieder bremsen müssen.

Insgesamt eine langsam beginnende aber dennoch ganz interessante Storyline. Kerstin ist Juliette nicht besonders gewogen, Juliette hat kein Interesse an Carlos und dafür lieben aber alle ihre Kunstwerke Pralinen. Ich mag ja irgendwie Kerstin muss ich zugeben, die hat sowas .. bodenständiges und ehrliches. Das Ding mit den Pralinen find ich jetzt nicht so super interessant und auch ein Stückchen … merkwürdig, aber naja, mal gucken wie es weitergeht. Übrigens weiß ich jetzt wieder warum ich sonst keine Seifenopern mehr gucke. Aber das kommentiere ich mal nicht weiter.
Durch dieses Französische, dem Essen und Juliettes etwas verträumter Art wirkt es auch ein bisschen wie eine Mischung aus „Chocolat“ und „Die Fabelhafte Welt der Amelie„. Jedenfalls erinnert mich die Musik von letzterem doch immer sehr stark an die Szenerien.
Achso, für alle Interessierten besteht auch noch die Möglichkeit die Folgen auf daserste.de im Stream anzugucken. Netter Service.

Und keine Angst, ich werde jetzt nicht nur noch über Serien bloggen.

Das Buchhörnchennest läuft unter Wordpress 6.3.4
Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
49 Verweise - 0,119 Sekunden.