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Kategorie: Serienferisch

Die zweite Staffel von „Anyone but me“ ist zuende, auf die dritte hofft man noch und wenn Sie kommt wer weiß wann … was kann man also Webserientechnisch in der Zwischenzeit tun? Genau, man schaut sich einfach eine andere Webserie an. Über Twitter (lustigerweise über den Twitter-Account von Anyone but me), bin ich auf die neue Webserie „Out with Dad“ aufmerksam geworden.

In der Webserie geht es um die Schülerin Rose, die zusammen mit ihrem alleinerziehenden Vater Nate lebt und gerade ihr Coming Out hat. Von der Grundidee also ähnlich „Anyone but me“, aber doch anders. Ich bin auf alle Fälle sehr gespannt.

Die erste Episode dauert etwa 5 Minuten (eigentlich 6, aber 1 Minute davon ist Intro) und macht schon einmal einen guten Eindruck, wenn man sich erst einmal in das Gespräch der Protagonistin Rose mit ihrer besten Freundin Vanessa eingefunden hat. Eigentlich sogar einen sehr guten Eindruck. Die Darsteller machen einen sympatischen und fähigen Eindruck, die Serie wirkt recht professionell und die Story ist nicht so vorhersehbar wie Anfangs (ich gebs ja zu *vorurteile*) gedacht.

Bei wem das Interesse geweckt ist, kann sich ja mal den Trailer zur Serie anschauen, Sieht auf alle Fälle ganz gut aus, finde ich. Die nächste Episode kommt dann am kommenden Donnerstag und die wird dann wohl auch etwas länger sein (via Twitter).

Ich habe zum Thema Zwangsouting ja bereits ein zwei Worte zu der Webserie Anyone but me erzählt. Natürlich verdient die Webserie dann doch ein paar Worte mehr. Deswegen dachte ich, stelle ich Sie hier doch mal kurz etwas näher vor.
Webserien sind, wie der Name schon sagt, Serien die im Internet laufen. In der Regel sind sie Episoden, sogenannte Webisodes kürzer als normale TV-Serien. Viele sind kostenlos, meist mit kleiner Werbeeinblendung zuvor oder Product Placement. Das Sie nicht im Fernsehn ausgestrahlt werden heißt natürlich nicht, das Webserien dadurch prinzipiell schlechter sind. Teilweise sind es auch kleinere Ableger von TV-Serien. Webserien sind mittlerweile oft sehr professionell erstellt und haben echte Schauspieler die teilweise auch bekannt aus Funk- und Fernsehn sind. Und es gibt unglaublich gute Webserien die halt durch ein schickes Konzept, in dem man aus wenig viel zaubert, punkten können. Und ich behaupte mal eine dieser Serien ist „Anyone but me„. Und ich scheine mit dieser Meinung auch nicht völlig allein auf weiter Flur zu sein, denn immerhin hat die Serie doch schon ein paar Awards abräumen können.

Im Fordergrund steht die junge Vivian die, zu Beginn der Serie, raus aus der Stadt und rein in die nahegelegene Provinz zieht, was nicht nur ihr wenig schmeckt, sondern auch ihrer Liebsten Aster nicht sonderlich gefällt. Die beiden, jung, lesbisch, verliebt und manchmal so schrecklich schmalzig am turteln, dass Edward und Bella neidisch werden könnten (ja, ich gebe zu dass ist der eher nervige Teil der Serie, jedenfalls aus meiner Sicht), müssen sich nun nämlich mit einer kleinen Fernbeziehung auseinander setzen und der Tatsache dass Vivian in dem Kaff in dem sie nun lebt das Schrankleben bevorzugt. Aber dazu schrieb ich ja bereits.

Vivian lebt natürlich nicht alleine, sondern mit ihrem Vater Gabe (pensionierter Feuerwehrmann und die Gelassenheit in Person wie es scheint) bei Jodie, ihrer Tante, die es toll findet dass Vivian und Aster so gute Freundinnen sind *hüstel*. In der Kleinstadt trifft sie auch sehr schnell auf neue Freunde, so lernt sie recht schnell den ruhigen Comiczeichner Archibald kennen und die angehende, aber leider sehr nervöse und dadurch eher erfolglose Schauspielerin Elisabeth. Ich mag die beiden ja, Archibald (der Name ist doch cool, oder?) und Elisabeth, leider ist die Story um die beiden etwas … lahm … ja … so würd ich das ausdrücken. Aber vielleicht kommt das ja noch. Oder auch nicht.

Wesentlich spannender und aus meiner persönlichen Sicht der eigentlich interessanteste Charakter der ganzen Serie ist Sophie. Sophie ist mit Sportskanone Jonathan zusammen und war mal in Kindertagen eng mit Vivian befreundet. Entsprechend groß ist ihre Freude als sie unerwartet Vivian in der Schule wieder sieht. Vivians kann ihre Begeisterung indes sichtbar zügeln, jedenfalls wirkt es so, was die Sache halt auch wieder interessanter macht. Ich will nicht spoilern, aber ich verrate mal dass es in der Richtung in Season 2 noch ganz spannend wird und gewisse Dinge dann auch in einem anderen Licht erscheinen lassen. Ich finde ja, Sophie umgibt so eine schwer einschätzbare und teilweise auch distanzierte Aura.

Die Serie geht derzeit dem Ende der zweiten Staffel entgegen. Ich bin da sehr gespannt und hoffe es wird auch eine dritte Staffel geben. Und eine vierte und eine fünfte und …. ja genau. Die Folgen sind immer so zwischen 6 und 8 Minuten lang in der Regel, die Staffeln haben jeweils 10 Folgen, wobei in Season 2 die Finale Folge ja noch fehlt. An einem ruhigen Abend schafft man also ganz locker eine Staffel, wenn nicht sogar alle bereits gelaufenen Folgen, die man sich übrigens auch auf den EiPod als Podcast laden kann. Und das kann ich nur jedem mal empfehlen, den es ist wirklich eine sehr schön gemachte, niedliche Serie über junge sympatisch wirkende Menschen und ihre großen und kleinen Problemen, Freuden und Dramen.

Und zur Einstimmung dann auch gleich mal der Trailer. Also, schauts euch an, es lohnt sich wirklich.


Auf furchtlos gibt es eine Blogparade, in der gefragt wird, welche 10 Serien man den so gesehen haben muss, bzw. welche Serien die Blogger so empfehlen. Und ich empfehle logischerweise was ich selbst gut finde. Also hier meine Top 10 Serien:

1. Xena
Die Kriegerprinzessin. Eigentlich brauch man ja nicht mehr sagen. Okay, also ich finde das ist eine der großartigsten Serien ever. Sie hatte Humor, sie hatte Geschichte, sie hatte zwei tolle Hauptcharaktere und unglaublich viele gute Nebencharaktere … ja. Auch heute noch gucke ich mir Xena gerne auf DVD an. Xena gehört auch zu den wenigen Serien wo ich mir freiwillig Fan Fiction durchgelesen habe.

2. Dead like me
Eine tolle Serie über das Leben nach dem Tod auf eine sehr witzige, aber andererseits auch sehr nachdenkliche und lebensbejahende Weise. Schade dass sie nach zwei Staffeln abgesetzt wurde.

3. Doctors Diary
*kicher* Marc Meier und Dr. Hase. Großartig, witzig, spritzig, toll …

4. The Tudors
Wundervoll inszenierte Serie über Heinrich den achten von England und seinen sechs Frauen. Gut, die Serie nimmt es mit den historischen Begebenheiten nicht immer so richtig ernst, aber im großen und ganzen entspricht es doch der Geschichte.

5. The L-Word
Schon allein weil es nichts vergleichbares gibt. Und weils eine tolle Serie war mit tollen Charakteren. Teilweise natürlich etwas zu sehr auf „shocking“ ausgelegt.

6. Gilmore Girls

Schöne Serie über das Leben in der Kleinstadt und mit priviligierten Eltern.

7. Babylon 5
„Ivanova ist Gott!“. Muss man mehr sagen? Schöne Serie mit einer sehr ausgefeilten und weitreichenden Story.

8. Rom
Schöne und sehr opulente Serie zu Zeiten Cäsars und Augusts. Wurde leider auch eingestellt.

9. Grey’s Anatomy
Ärzte die mehr Zeit für ihre Liebschaften haben als für den Patienten. Schöne Serie.

10. Buffy

Die Vampirjägerin eben.

Und was findet ihr muss man so gesehen haben? Welche Serien würdet ihr weiter empfehlen?

Ich habe vorgestern bei Frau Feylamia einen schönen Beitrag gelesen, in dem sie unter anderem auch zum Thema „Menschen im Schrank“ schreibt. Genauer gesagt geht Frau Feylamia auf die Frage von afterellen.com ein, ob man mit jemanden zusammen seien würde, der nicht vor seiner Familie geoutet ist. Ich wollt das gerade schön kommentieren, dachte mir aber, wenn ich noch länger werde, kann ichs auch gleich als Blogantwort schreiben.

Bei dem Thema fiel mir sehr spontan die aktuelle Webserie „Anyone but me“ ein und meine Diskussionen mit Feylamia dazu auf Twitter (die sie am Ende des Artikels auch anbringt). In der Webserie geht es um das Teenagerpaar Vivian und Aster. Beide jung, beide verliebt. Der Hacken ist, das Vivian raus aus der Stadt in ein nahegelegenes Örtchen zieht. Und dort ist sie erstmal nicht gewillt ihrer Tante (bei der sie und ihr Vater leben) oder ihren Mitschülern von der Tatsache zu berichten dass sie eine X-Chromosom-Favorisiererin ist. Sehr zum Missfallen von Aster die natürlich jetzt in Gegenwart von Tante und Vivians Klassenkameraden zur guten Freundin degradiert wird. Und das wo die beiden ja irgendwie keine 10 Sekunden voneinander lassen können.
Ich hab da auch Verständnis für Aster die ja nicht nur eine x-beliebige Bekannte in Vivians Leben seien möchte, andererseits finde ich unfair dass sie Vivian immer drängt. Denn letztendlich muss Vivian mit den Leuten leben … und nicht Aster. Vivian muss dabei ja noch nicht einmal offene Ablehnung fürchten, es reicht ja schon dass sie sich unwohl fühlt auf einmal anders zu sein.
Ob Vivian das irgendwann mal verrät und so möchte ich jetzt gar nicht verraten. Schaut euch die Webserie einfach mal an einen netten Abend selbst an, soweit ihr sie noch nicht kennt. Es lohnt sich finde ich.
Ich finde übrigens auch nicht dass Vivians Schrankleben irgend etwas über ihre Gefühle zu Aster aussagt. Ich finde jedenfalls nicht, dass das der große Liebesbeweis ist wenn sie es der Tante sagt, obwohl sie sich bei dem Gedanken offenkundig nicht wohl fühlt.

Was wohl auch meine Einstellung zu dem Thema beantwortet. Ich finde das Coming Out ist etwas sehr persönliches was man nur selbst entscheiden kann. Weil man auch mit den Konsequenzen leben muss. Und weil man vielleicht auch den richtigen Zeitpunkt finden möchte. Und wenn jemand es nicht jedem erzählen will, dann ist das erstmal okay und ich würde das auch akzeptieren. Langfristig gestaltet sich natürlich das Leben geoutet angenehmer. Zu mindestens der eigenen Familie möchte man es ja auch irgendwann erzählen, denn wie sonst soll man sein Glück (oder auch Unglück) teilen?

Afterellen.com hat derzeit eine Wahl laufen in der die 50 besten lesbischen und bisexuellen Charaktere im TV gewählt werden dürfen. Das hatte ich mal gelesen, dann wieder vergessen und beim Lesen bei Feylamia fiel es mir dann wieder ein, im aller letzten Moment, denn gleich endet ja die Wahl.

Man darf also bei afterellen.com 10 lesbisch oder bisexuelle Charaktere in Film, Fernsehn oder in einer Webserie. Da hab ich jetzt mit gemacht. Und hier meine Nominierungen.

1. Dr. Erica Hahn (Grey’s Anatomy)
Für mich immer noch einer der besten lesbischen Charaktere im Fernsehn. Hart, kantig, nicht immer freundlich, aber dennoch irgendwie sympatisch und halt erfrischend anders. Ich fand sie toll. Ich mag auch Calzona, aber an Erica reichen sie leider nicht ran.

2. Helena Peabody (The L-Word)
Wo TV-Lesben genannt werden darf wohl The L-Word nicht fehlen und deswegen kommt gleich auf Platz zwei gleich Helena. Ich fand sie eigentlich (zugebenermaßen erst seit Staffel 3) als einer der nettes und auch interessantesten Charaktere der Show. Und deswegen kommt sie hier auf die Liste.

3. Kerry Weaver (Emergency Room)
Eigentlich aus ähnlichen Gründen wie Erica mag ich Kerry Weaver weil sie eine gute Ärztin ist, aber irgendwie ruppig und ja, ehrlich wirkt. Ich mochte den Charakter schon immer und fand es dann natürlich auch schön das sie letztendlich Doppel-X mochte.

4. Maud Lilly (Fingersmith)
Ich geb ja zu das mich Feylamia da ein wenig drauf gebracht hat. Maud Lilly ist eine der beiden Protagonistinnen aus dem Film „Fingersmith“ nach dem gleichnamigen Buch von Sarah Waters. Das ich übrigens jedem und jeder ans Herz legen kann weil es irre spannend und super gut geschrieben ist. Und weil die Charaktere wirklich süß sind auf eine unsüße Art. Tolles Buch und der Film ist auch fantastisch. Aber zuerst das Buch lesen. Wirklich.

5. Callie Torres (Grey’s Anatomy)
Muss ich dazu viel sagen? Callie aus der berühmte Arztserie. Nun ohne Hysterische Anfälle und mit Arizona. Sind aber süß die beiden.

6. Arizona Robbins (Grey’s Anatomy)
Deswegen kommt Arizona auch gleich auf Platz 6 der Liste.

7. Tara Maclay (Buffy the Vampire Slayer)
Willow und Tara haben mich irgendwie auf meinem Coming Out begleitet. Also nicht wirklich begleitet, aber so ein bisschen. Außerdem fand ich Tara immer irre süß. Ich steh halt auf schüchtern und lieb.

8. Willow Rosenberg (Buffy the Vampire Slayer)
Same as Tara. Wobei ich Tara immer ein wenig mehr mochte. Bei Willow fand ich allerdings ihre quirlige Art nett.

9. Carla von Lahnstein (Verbotene Liebe)
Schöne Haare und lange Zeit ja DIE Lesbe im deutschen TV. Fand sie damals mit Hannah wirklich gut. Und ihre Hochzeit mit Bad Boy Bernd. Großartiger Charakter. Und tolle Haare.

10. Susan Ivanova (Babylon 5)
Eigentlich nicht offiziell lesbisch, aber immerhin sah das mit Talia doch sehr intim aus und sie gab ja auch später zu dass sie die Telepatin geliebt hatte. Toller Charakter einer großartigen Serie.

Ich hab bestimmt auch noch ganz viele vergessen und spätestens am 15. Märzt wenn die Top 50 veröffentlicht werden denke ich bestimtm noch ein paarmal, ach die … genau. Aber nun ist ja zu spät. Mal schauen was bei raus kommt.

Es geht weiter im Marienhof. Letztes mal sahen wir wie Kerstin in ihren Gefühlen und Äußerung etwas wankelmütig war, wie Juliette versuchte sich in Geduld zu fassen es ihr aber nicht gelang, wie Raul sich mit Kerstin versöhnte und wieder in die gemeinsame Wohnung einzog und natürlich wie sich Kerstin und Juliette das erste mal geküsst haben.
Und wie sollte es weiter gehen? Wird Juliette sich weiter gefühlsmäßig rumschubsen lassen? Wird Raul jemals darauf kommen was Kerstin nun hat? Sehen wir bald wieder mehr von Heidi? Und trifft Kerstin mal eine echte Entscheidung was sie nun will und was nicht?

Recaps gibt es wie immer auf englisch auf eurout.org. Also irgendwann.

Wenn zwei sich streiten, leidet der Dritte – Folge 5761 bis 5765
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Zuletzt bei Marienhof durften wir mit ansehen wie Juliette Schokolade von Kerstins Finger verköstigt hat, wie Raul und Kerstin sich ständig stritten, wie Heidi versuchte rauszufinden ob Juliette lesbisch ist und wie Juliette dank Wohnungsnot bei Kerstin einzog und Raul daraufhin kund tat das er gedenke auszuziehen.

Englische Recaps zu Marienhof gibt es wie immer auf eurout.org.

Wie es in der sechsten Kalenderwoche bei Kerstin und Juliette im Marienhof weiter ging, ob Raul doch wieder einzieht, ob Heidi mehr Rätsel lösen darf, ob es mehr Schokolade gibt und wieso Liebe manchmal grausam ist lest ihr hier.
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Es geht weiter im Marienhof. Am Freitag letzter Woche (nicht wie gedacht am Donnerstag) ging es weiter mit Kerstin und Juliette und die kleine Welt der Pralinen. Dieses mal ging es schon ein wenig weiter, erste Annährungen liefen und irgendwie waren alle geistig … woanders. Aber lest selbst.

Ein kleiner Tipp am Rande, bzw. vorweg, schöne Recaps auf Englisch gibt es bei Mel und meine Recaps gibt es ebenfalls in der englischen Sprache auf eurout.org.
For the englisch readers, you can find englisch Recaps with Kerstin and Juliette on Mels Blog and eurout.org.

Nun aber endlich die Recaps der vergangenen 6 Folgen. Viel Spaß damit.
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Also ich recape jetzt nicht die neuste Marienhof Folge, in der heute übrigens wieder Juliette und Kerstin zu sehen waren, sondern möchte mal auf ein paar Sachen hinweisen.

Als erstes gibt es auf der offiziellen ARD Seite daserste.de, dort wo auch die Folgen im Stream zu finden sind, ein Interview mit Maike von Bremen, der Darstellerin von Juliette. Viel über die folgende Storyline wird darin nicht verraten, außer dass es ein paar recht eindeutige Bilder gibt. Dafür find ich ist es aber trotzdem ganz interessant. Maike von Bremen erzählt in dem Interview wie selbst ihre Kochkünste stehen, wie ihr die Arbeit bei Marienhof gefällt und wie sie Juliette sieht. Kann man sich mal durchlesen. Wirkt jedenfalls ganz sympatisch die Gute.

Außerdem sehe ich das öfters mal Menschen über Tante Google bei mir ankommen, die sich für Spoiler zur Storyline von Kerstin und Juliette interessieren. Denen kann geholfen werden. Zum einen findet man die Vorschauen der deutschen Soaps auf der Soapguide Vorschau. Sehr zeitnah übrigens. Wer sich nicht durch alle Handlungen von Marienhof wühlen möchte, kann natürlich es auch etwas leichter haben. Bei cootv findet man z.B. ebenfalls Spoiler.

Und für die die es ganz kurz haben wollen haben fasse ich es ganz kurz zusammen.
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Ich habe letzte Woche wieder Marienhof gesehen. Und wieder mit dabei Juliette Gagnon und Kerstin Töppers und natürlich die Pralinen. Und mein kleiner Wochenrückblick.

Rückblickend kurz zusammengefasst
In der Woche zuvor kam Juliette Gagnon (Meike von Bremen), Pralinenkünstlerin, Halbfranzösin und das wandelnde französische Cliché auf Beinen in den Marienhof. Kaum dort angekommen lief Sie auch schon Single-Spanier Carlos über den Weg. Der war begeistert von ihr, was aber nicht auf echte Gegenliebe traf. Trotzdem folgte Sie seinem Tipp mit ihren Pralinen in das „Back Dat“ von Kerstin Töppers (Maike Billitis) einzusteigen, die das nach anfänglichen Startschwierigkeiten, aufgrund der tollen Pralinen das auch mit machte. Dabei steht es etwas im Wege das Heidi, aufgrund von Carlos Interesse an Juliette, recht eifersüchtig ist und das Juliette als (ewige und andauernde) Künstlerfrohnatur wenig von Pünktlichkeit und Geschäftssinn hält. Ob sich das besser, ob Carlos weiter baggert und ob Juliette mit Kerstin und Heidi etwas wärmer wird (bis heiß?), lesen wir gleich.

Der erste Eindruck täuscht manchmal … oder auch nicht – Folge 3740 – 3742
Es geht weiter beim Pralinenverkauf. Der wohl weiterhin eher schleppend läuft, sprich, Juliette führt immer noch lange Beratungsgespräche in denen Sie einzelne Pralinen verkauft. Da blutet ja schon vom hören das BWLer Herz und Kerstins Blicke sind dabei auch nicht besonders wohlwollend. Sie versucht nochmal ernsthaft mit Juliette zu reden aber gerade da kommt ein Kunde rein, der begeistert von der Praline ist die Juliette für ihn (gegen seinen Wunsch) ausgesucht hat und er kauft gleich 100 g. Das nimmt Kerstin natürlich erst einmal den Wind aus den Segeln. Sie und Heidi wollen wissen wie Juliette das macht. Menschenkenntnis. Ahhhja. Juliette fragt Kerstin dann spontan ob sie Kerstin nicht in ihre Pralinenkunde einweihen soll. Die ist begeistert und sagt ja. Das hätte sie vielleicht etwas eingegrenzt, wenn sie gewusst hätte dass Juliette sofort meint, denn kaum hat Kerstin ihre Zustimmung über die Lippen gebracht, zieht Juliette sie schon Richtung Wohnung. Heidi bleibt wenig begeistert allein im Laden zurück.

In der Wohnung kriegt Kerstin die Augen verbunden und muss Gewürze riechen. Juliette erklärt sie dabei. Dabei kommt sie auch auf die aphrodisierende Komponente ihrer Gewürzschränkchens zu sprechen von dem Kerstin ja die Woche davor schon probiert hat. Kerstin fragt ob man damit auch kochen könnte, was Juliette bejaht und auch gleich ausprobiert wird. Also ein Liebesessen für Raul und Kerstin. Dabei hat Juliette wieder so merkwürdige Tipps wie ‚Nicht aufräumen, das stört die Kreativität‘.

Kerstin brutzelt also vor sich hin und probiert Gewürze aus. Juliette schaut scheinbar lieber (verzückt) zu und hilft nur ein wenig. Dabei treffen sich einmal die Blicke der beiden. Und wenn ich sage treffen dann meine ich damit eigentlich, dass sie sich lange in die Augen sehen. Ziemlich lange. Bis Kerstin die Blick abwendet und Juliette scheinbar auch kurz den Moment verdauen muss. Von dem Essen möchte sie dann auch lieber nicht kosten und lehnt das Angebot von Kerstin dann doch lieber ab. Zu viele Gewürze??

Kerstin hat also schön gekocht. Dumm das man für ein romantisches Essen ja eigentlich zwei braucht und ihre andere Hälfte, der Raul, ist leider bei der Arbeit. Sein Café ist brechend voll. Das weiß Kerstin aber nicht bzw. sie ignoriert das und lockt Raul ins Café, weil sie angeblich Hilfe braucht. Der ist selbstverständlich nicht begeistert über die Tour, brennt doch im „Dailys“ die Luft und sein Bruder muss allein bedienen. Nach einem kurzen Streit verschwindet Raul wieder Richtung Arbeit und Kerstin bleibt allein mit ihrem Liebesessen zurück. Gut ist wer vorher plant.

Abends, direkt nach Ladenschloss kommt Kerstin kommt in den Laden und regt sich erst einmal bei Heidi, die während der Kochorgie alleine den Laden hüten musste, über ihren unromantischen Rüpel Freundin Raul auf. Unverschämt wie er einfach so in seinen brechend vollen Laden zurück gekehrt ist. Heidi, die wie gesagt die ganze Zeit allein im Laden war, kann Raul aber sehr gut verstehen. Und Kerstin dafür um so weniger, der dann spontan auch einfällt dass sie Heidi allein gelassen hat. Ups. Was Kerstin auch entgeht ist, dass Heidi nicht so gut auf Juliettes Gewürzkunde und Kochkurse zu sprechen ist. Sie hält davon wenig, Kunst hin oder her. Und überhaupt hat Juliette Kerstin mit dem ganzen Süßkram einen Floh ins Ohr gesetzt.

Am nächsten morgen beschwert sich Raul bei Bruder Carlos über seine unsensible Freundin. Der ist aber der Meinung, dass das von Kerstin eigentlich total romantisch war und sie ja nicht wissen konnte dass der Laden brummte. Kann man ja auch nicht vorher nachfragen, ne. Raul ist auf jedenfall überzeugt und geht zum „Back Dat“, sein Café ist gerade ja nicht so voll. In der Bäckerei entführt er dann mal so spontan seine Freundin, zum gemeinsamen Versöhnungs…..kuscheln. Heidi schafft das ja bestimmt alleine. Die hat zwar einen Termin, aber hey, in ner halben Stunde …. Da sind die beiden natürlich auch nicht wieder da. Dafür hört man dann die Versöhnungsfreude im Verkaufsraum. Heidi ist stinksauer. So richtig. Dass die beiden sich gegenseitig als Essensbrettchen benutzen erfreut sie auch nicht. Und obwohl Juliette in der Folge nicht einmal auftaucht ist interessanterweise sie an allem Schuld. Und so stellt Heidi die halbnackte und beschämt blickende Kerstin dann auch vor die Wahl: Heidi oder Juliette.

Auch später als Kerstin nochmal versucht mit der schlecht gelaunten Heidi zu reden bleibt sie bei ihrem Standpunkt. Sie kann einfach nicht mit Juliette. Die 3 Stunden die Juliette ihre Kunstwerke im „Back Dat“ an den Mann oder an die Frau bringen will, sind für Heidi drei Stunden Juliette zu viel. Just in dem Moment kommt natürlich Juliette in den Laden, allerdings erst einmal unbemerkt, während Heidi lächelnd klein bei gibt und doch bleiben will. Das Lächeln gefriert ihr natürlich im Gesicht, als sie Juliette entdeckt, die promt fragt ob über sie gesprochen wurde. Einfühlungsvermögen ist jedenfalls nicht Juliettes ausgeprägteste Stärke.

Am nächsten Tag überrascht Kerstin Heidi damit das sie schon im Laden ist und auch noch Kaffee gemacht hat. So eine Art Versöhnungskäffchen. Nur leider hat Juliette wohl einen Tag erwischt wo sie mal pünktlich ist. Mit frischen Pralinen in der Hand schneit Sie rein. Heidi versucht sich in die Küche zu verdrücken, aber Kerstin zwingt sie dazu im Verkaufsraum bei Juliette zu bleiben, scheinbar hegt sie die Hoffnung dass die beiden sich so näher kennen lernen. Da hat sie die Rechnung aber ohne den Wirt die beiden gemacht, denn Juliette, die zwar erkennt wenn jemand sie nicht mag, aber leider nicht merkt wenn man das erst einmal nicht anspricht, sagt Heidi dass sie ja nicht Juliette helfen muss wenn sie das nicht will. Und dass sie das nicht will merkt man an den dunklen Schwingungen. Das ist dann doch etwas zu viel für Heidi und sie verlässt genervt den Laden. Juliette wirkt geknickt. UndiIrgendwie hält sich da auch niemand an Arbeitszeiten.

Später sehen sich die beiden wieder. Heidi fühlt sich verfolgt. Juliette fragt wieso Heidi weggelaufen ist bzw. gleich auch ob es wegen ihr war. Zumindestens macht Juliette sich da nix vor. Naja, dann doch wieder, denn sie erklärt Heidi, die ihr tatsächlich bestätigt das sie genervt von ihr ist, dass sie das schade findet, weil sie gerne mit Heidi befreundet wäre und sie sie mag. Da ist Heidi erst mal baff. Juliette gibt zu, dass sie etwas „merkwürdig“ ist und Heidi (und ich stimme damit ihr überein) nennt es doch lieber „abgedreht“. Bevor sie allerdings weiter erörtern können, ist da auf einmal Sunnyboy Carlos, der bei Heidi für noch eisigere Stimmung sorgt und sich anbietet Juliette die Stadt zu zeigen. Juliette bedankt sich und Heidi verschwindet sofort wieder.

An der Pommesbude trifft Heidi wieder auf Juliette. Die hatte keine Lust ständig von Carlos angebaggert zu werden und hat deswegen auf eine Stadtführung verzichtet. Die schokoladeliebende Französin mit der Pralinenphilosophie und dem Köfferchen voll exklusiver Gewürze isst tatsächlich Currywurst und Pommes. Heidi wirkt dahingehend auch etwas überrascht, was Juliette auch auffällt. Sie erklärt dass sie halt nicht immer die (über-)sinliche Französin ist und der erste Eindruck täuscht. Heidi ist weiter überrascht.

Heidi: „Ach nein?“
Juliette: „Nein. Du bist ja auch nicht die überempfindliche Zicke die bei jeder Gelegenheit auf Stur schaltet!“
Heidi: „Das bin ich ganz bestimmt nicht.“
Juliette: „Das … hätte ich aber denken können.“

Das überzeugt dann auch Heidi. Juliette setzt noch einen drauf und versichert abermals ihr Desinteresse an Carlos. Danach wird dann in harmonischer Eintracht weitergearbeitet. Heidi darf sogar die Kunstwerke verkaufen. Und Kerstin ist begeistert.
Lustig wäre es übrigens gewesen, wenn Heidi jetzt gesagt hätte: ‚Doch, genau die bin ich immer. Ha, siehste.‘ Naja, das nächste. Jedenfalls ist erstmal alles gut.

Fazit
Ich muss ja zugeben dass mir die vorherige Woche nicht so gefallen hat. Juliette hat doch etwas zu aufgesetzt gewirkt. Das fand ich dieses mal besser, auch wenn sie so Sachen wie sinnlich sagen musste, ist es Maike von Bremen doch meist ganz gut gelungen eine Juliette zu zeigen, deren Fassade auch doch etwas bröckeln kann. So war sie doch etwas aus der Bahn geworfen als Heidi sie offenkundig nicht mochte. Auch dass sie das Kosten vom Liebesessen bei Kerstin ziemlich nervös ablehnte zeigt doch ganz gut, dass sie sich Juliette da selbst scheinbar nicht vertraut. Ich bin jedenfalls gespannt wie es Ende Februar dann weiter geht. Ich muss zugeben ich bin durch das Lesen der Spoiler doch ein wenig gespannt wie das ganze so wird. Vielleicht reden sie ja mal auch etwas weniger über Essen.

Wer die Folgen nicht sehen konnte kann sie übrigens auf der ARD Seite nochmal im Stream angucken. Oder auf Youtube einzelne Clips angucken.

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