Das Buchhörnchennest

Buchen musst du suchen … Zeugs, Bücher, Videospiele und sonst so

Du durchsuchst gerade das Archiv des Monats Mai 2011.

Archiv: Mai 2011

2011 29 Mai

Umzugsanekdote I

Abgelegt unter: Allgemein | RSS 2.0 | TB | Tags:  | Keine Kommentare

Ich befinde mich gerade im Umzugsprozess. Heißt, ich ziehe bald aus meiner Wohnung aus und ziehe bald in eine andere Wohnung ein. Das bringt viel Arbeit und Stress mit sich. Und ein paar Momente wo man doch geneigt ist mit dem Kopf zu schütteln.

Hier eine kleine Anekdote. Wir haben die Wohnung bereits in die wir ziehen wollen gefunden, haben Sie allerdings noch nicht bezogen sondern renovieren noch fleißig. Damit uns Handwerker und Co. aber auch finden, haben wir am Samstag schon mal unseren Namen auf Klingel und Briefkasten angebracht.

Wir bringen also die Schilder an und etwa eine Stunde später klingelt es an der Tür. Wir sind verwundert, denn bisher kennt kaum einer die Adresse. Und es hat sich auch niemand angekündigt.

Es ist eine Dame von der GEZ der aufgefallen ist (beim täglichen Rundgang am Samstag?), dass ein neues Klingelschild an der Tür ist, mit Namen die noch gar nicht bei der GEZ gemeldet sind. Natürlich sind wir bei der GEZ gemeldet, aber noch nicht am neuen Wohnort denn außer Putzzeug, Farbe und Tapete steht da noch nicht besonders viel, was sollen wir da mit der GEZ? Der komplett kahle Flur sprach wohl dann doch für sich und so zog die gute Dame wieder von dannen. Vermutlich klingelt sie dann nächste Woche wieder. Wann kommt nochmal die Reform?

Die Zeugen haben es allerdings am Samstag noch nicht geschafft schnell mal vorbei zu kommen um zu bekehren, die waren nicht da. Vielleicht missionieren die aber auch am Samstag nicht.

Am Wochenende konnte wir in der hiesigen Postfiliale endlich einen langersehnten Brief in Empfang nehmen. Unsere Tickets zur Fußballweltmeisterschaft der Frauen. Insgesamt 14 Eintrittskarten. Für zwei Personen sind das dann 7 Spiele die wir uns in Bochum und Mönchengladbach anschauen werden.

Da steht dem Frauen WM Vergnügen ja fast nichts mehr im Wege.

Fehlen tuen noch die Trikots, die wir uns noch besorgen und beflocken lassen müssen. Oder eher wollen. Das weiße Trikot sieht bei mir nicht besonders kleidsam aus, deswegen nehme ich das Auswärtstrikot – mit der Nummer von Alexandra Popp. Die Herzdame hat sich für die Heimvariante mit der Nummer von Inka Grings entschieden. Natürlich beides FCR Spielerinnen.
Ich bin auch eigentlich nicht so die Freundin dieser „wir tragen immer schwarz-rot-gold“ und ich fand das letztes Jahr bei der Herren WM auch wieder anstrengend dass dort immer ein Interesse und auch eine Begeisterung an den Leistungen der deutschen Herrennationalelf erwartet wurde (die ich nicht hatte) und das plötzlich jeder in den Farben unseres Landes rumlaufen musste. Aber ich finde, wenn man schon Karten fürs Stadion hat und auch ein Spiel mit deutscher Beteiligung anschaut, kann man sich ruhig ein Trikot besorgen.

Wir sind auf alle Fälle sehr gespannt und freuen uns, nun die Fußball WM auch mal im eigenen Land zu erleben. Ich versuche auch ein bisschen von meinen Eindrücken zu berichten.
Am Freitag ist ja der offizielle WM Kader der deutschen Nationalmannschaft bekannt gegeben worden, leider ohne Sonja Fuß, aber es kann ja nun mal nicht jeder mitmachen.

Kleiner Tipp im Vorfeld: Erfreulicherweise schreibt der fleißige Blogger des unfassbar kompetenzfreien WM-Tagebuchs, das ich schon letztes Jahr mit hoher Begeisterung verfolgt habe (dann musste ich mir auch nicht die Spiele ansehen), auch über die diesjährige Frauenfußball Weltmeisterschaft. Zu mindestens letztes Jahr war das sehr lesenswert.

Heute vor 21 Jahren beschloss die Weltgesundheitsorganisation WHO Homosexualität als Krankheitsbild aus dem Diagnose-Katalog zu streichen. Seit einigen Jahren ist der 17. Mai der Internationale Tag gegen Homophobie, an dem auch an dieses Ereignis gedacht wird.

Und es wird nicht nur an den Tag gedacht, sondern es gibt selbstverständlich auch Aktionen dazu. Wie beim Rainbowflash, einem Flashmob an dem in vielen Städten auf der Welt Luftballons gen Himmel gesandt werden mit einer Botschaft gegen Homophobie.

Aktion am Internationalen Tag gegen Homophobie und Transphobie

Den Rainbowflash gabs dieses Jahr auch in der schönen Hansestadt Hamburg vorm Rathausmarkt. Vor dem Steigen der Luftballons gab es dort dann noch mehrere kurze Ansprachen in denen noch einmal auf den Hintergrund dieses Tages aufmerksam gemacht wurde und erinnert wurde, dass in vielen Ländern immer noch Homosexuelle verfolgt werden und auch hier in Deutschland sich noch einiges ändern kann.

Rainbowflash 2011 Hamburg

Rainbowflash 2011 Hamburg

Gegen Homophobie und Diskriminierung und vor allen Ding für mehr Toleranz und Akzeptanz in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Ich habe neulich Abends mal die Idee gehabt, das ich ja mal mein Betriebssystem Ubuntu auf die aktuellste Version updaten könnte. Natty Narwhal (sind wir wirklich schon bei N angelangt?) ist ja schon ein paar Tage draußen und ich war sowieso nebenbei mit non-computer Kram beschäftigt und hey, dann sind auch gleich alle Programme wieder auf den neusten Stand. Also Dateien schnell gesichert, Update angestoßen und gewartet. Und wie immer vergessen dass das etwas länger dauert, aber das hielt sich auch noch in Grenzen. Und bei Ubuntu geht das ja relativ unkompliziert, außer etwas Zeit muss man da wenig mitbringen.

Leider war die Idee dann doch keine besonders Gute, denn als das Update gegen Mitternacht endlich durchgelaufen war, startete die Desktopumgebung nicht. Ubuntu 11.04 – Natty Narwhal startete als Konsole und ich mags ja dann doch lieber etwas bunt und mit GNOME. Irgendwie hatte das Betriebssystem Probleme mit meiner Grafikkarte. Wie schon beim letzten Update, aber da löste sich das irgendwie mit ein wenig brachialer Gewalt in Wohlgefallen auf (ich erzähle lieber nicht wie). Nun fiel mir das Problem auf die Füße. Also im abgesicherten Modus gestartet und versucht den Fehler zu finden und zu beheben. Ins Bett gehen wollte ich dann ja doch nicht um, da ich mir da eh nur Gedanken über die Systemwiederherstellung gemacht hätte – samt dem versehentlichen zerschießen der Windows Partition und andere Horrorszenarien die man sich da ausmalen kann. Ich hab dann aber glücklicherweise auch den Fehler relativ fix gefunden bzw. einen Treiber de- und einen neuen installiert. Und nun gehts und geht auch gut.

Natty Narwhal ist ganz schick und bringt auch Firefox 4 mit, was bei mir tendenziell eher langsamer wirkt, aber vielleicht ist das auch nur gefühlt so. Ansonsten ist OpenOffice.org jetzt durch LibriOffice ersetzt worden. Banshee ist eh mein Standartmusikplayer, der hat ja jetzt Rythmbox ersetzt.

Um die Neuinstallation werde ich aber vermutlich trotzdem nicht ganz drum rum kommen, ich merke doch dass da noch einige Altlasten im System sind und dass eine komplette Neuinstallation dem System doch gut tun würde. Aber das hat ja Zeit. Und dass kann ich vielleicht auch mit etwas mehr Zeit machen. Und beim nächsten Update lese ich vorher mal ob da größere Probleme, z.B. mit meiner Grafikkarte bekannt sind.

Das Buchhörnchennest läuft unter Wordpress 6.3.4
Anpassung und Design: Gabis Wordpress-Templates
52 Verweise - 0,155 Sekunden.