Ich war vor einigen Jahren mal als freiwillige Helferin bei einer Großveranstaltung, mit etwas klerikalem Hintergrund (gibts alle Jahre zu Himmelfahrt und war dieses Jahr in München ….), und habe dort in einer Messehalle Ordnerdienst gehabt. Dieser Ordnerdienst bestand die meiste Zeit daraus einen Notausgang zu bewachen und dort dafür zu sorgen, dass möglichst niemand rein und raus ging (solange kein Notfall vorlag oder politisch wichtige Persönlichkeiten meinten sie müssen da jetzt durch) und auch niemand sich dort aufhielt oder sonste wie den Ausgang versperrte. Das war keine Aufgabe die ein besonders hohes Maß an Konzentration und Aufmerksamkeit bedurfte, weswegen wir die meiste Zeit Skat spielten. Irgendwann hatte ich da keine Lust mehr zu (zumal ich auch eher wenig Talent besitze) und habe gelesen. Ich hatte damals den dritten Band der Harry Potter Reihe in englisch mit und las ihn also, auf einem Papphocker, die langen Beine ausgestreckt, vor dem Notausgang sitzend 3 Tage hintereinander. Wobei natürlich auch ein unvorteilhaftes Foto entstanden ist das mir wirklich ewig nachhing.
Und deswegen erinnert mich „Harry Potter and the Prisoner of Azkaban“ von Joanne K. Rowling immer an diesen Notausgang in der Messehalle.
2010 8 Jun.
Tag 8 – Ein Buch, das dich an einen Ort erinnert
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