Das Buchhörnchennest

Buchen musst du suchen … Zeugs, Bücher, Videospiele und sonst so

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Archiv: September 2009

So, nun ist es endlich da! Das Buch! Am letzten Freitag morgen ist das neue (und damit vierte) Buch von Daniela SchenkDiejenige welche“ von dem Internethändler meines Vertrauens versandt worden und am Samstag um 21:30 (!!!) hab ich dann auch eine Nachricht von der Packstation erhalten, dass das Buch nun da ist. Was mich erst einmal zu der Frage verleitet: Seit wann hat die Post denn solche Arbeitszeiten? Das war mir dann auch etwas zu spät, also habe ich das Buch einfach am nächsten Tag nach dem Fussballspiel (FCR Duisburg gegen die HSV Damen (mehr via framba.de), nur mal so nebenbei, tolles Spiel) abgeholt.

Für ein Buch ein doch eher vergleichsweise großes Paket. Das Buch selbst ist übrigens doch einen tucken kleiner. Leider habe ich bisher wenig lesen können, nur die ersten paar Seiten. Die waren aber sehr schön zu lesen. Mehr möchte ich dazu auch noch nicht sagen. Ich berichte sobald ich es durch habe (und die Zeit dafür gefunden habe darüber zu bloggen).

Ansonsten gibt es weitere Infos, unter anderem eine Seite Leseprobe, auf der Webseite des Ulrike Helmer Verlages unter www.ulrike-helmer-verlag.de.

Ich bin dann mal weg … lesen.

2009 22 Sep.

Wolkenimpression

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Ein letzter Post zu meinem vergangenen Trier-Luxemburg-Trip Anfang September. Wie einige vermutlich wissen ist die Gegend um Trier ja ein wenig …. hügelig. So als Stichwort: Eifel. Das sah im Zusammenhang mit den Wolken die es ja doch recht häufig am Himmel gibt recht interessant aus. Da hingen dann die Wolken so tief (bzw. die Landschaft war so hoch), dass die Wolken im Prinzip fast auf Augenhöhe zu seien schienen.

Einmal waren wir auf einem kleinen Berg, von dem man recht gut auf Trier runter blicken konnte. Beziehungsweise hätte runter blicken können. Wenn da nicht die Wolke gewesen wäre. In der man mitten auf dem Weg zur Bergspitze auch komplett drin stand. Also auf einmal alles nebelig, wohingegen es unten relativ klar war und oben auch. Ist urig wenn man so eigentlich aus dem flachen Norddeutschland kommt.

Blick durch die Wolke

2009 17 Sep.

Ich packe meine Tasche (Blogparade)

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Ich bin ja ein großer Fan davon allen möglichen und unmöglichen Kram mit mir rumzuschleppen. Unterwegs habe ich immer allen möglichen Kram mit, eigentlich immer mehr als man braucht, in der Umhängetasche. Was Mann oder Frau so mit in der Handtasche haben, darum geht es in der Blogparade von Mine.

Und da mach ich doch mal spontan mit.

Meine Tasche

So, wie man sieht habe ich mich da wenigstens ein wenig zurück gehalten. Das sind so die Basics. Also fangen wir an. Als erstes braucht man natürlich Taschentücher. Ich hab oft Schnupfen und ich krieg auch ab und zu mal Nasenbluten und Gläser samt Inhalt werfe ich auch gerne mal um, also sind die leider unabdingbar.
Dann habe ich auch oft das Bedürfnis meine Gedanken, Ideen oder gesammelten Informationen notieren zu können. Dafür habe ich oft ein Notizbuch und eigentlich immer einen Kugelschreiber mit. Wenn es im Hals mal kratzt dann habe ich meistens Bonbons dabei, auch wenn ich leider dazu neige sie immer recht schnell zu zerbeißen. Und für sonnige Nach- und Vormittage gibt es dann noch die Sonnenbrille (im Etui) damit ich nicht halb-blind durch die Gegend rennen muss. Wenn dann das Haar in meine Augen fällt habe ich außerdem noch ein Haargummi mit dabei.

Jetzt kann einem ja, gerade wenn man irgendwo warten muss (Arzt etc.) oder längere Wege mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen möchte, es auch passieren dass mir langweilig wird. Dagegen habe ich dann immer ein Buch dabei. Auf dem Bild sieht man gerade den zweiten deutschen Band der Twilight Saga, nur falls es wen interessieren sollte. Für Busfahrten oder einfach mal längere oder kürzere Spaziergänge habe ich dann meinen Eipod (schon ein paar Tage alt wie man sieht, die dritte Generation des Nano). Und ganz besonders beliebt und auch oft dabei, einen Handheld. Hier vertreten durch den kleinen Gameboy Micro (Famicon Edition, extra aus Japan editiert wenn ich mal kurz angeben darf). In dem ist übrigens gerade Zelda drinne. Damit man dann auch von der Musik aus Eipod und Gameboy was hört gibts natürlich auch Kopfhörer dazu. Natürlich habe ich dann auch noch mein Handy mit dabei, aber da dass das Foto geknipst hat, ist es da nicht mit bei, stellvertretend sieht man aber hier das Bluetooth Headset was ich auch gerne mal mitnehme.

Auch nicht auf dem Bild aber immer dabei sind natürlich auch Schlüssel, Geldbörse und manchmal auch der kleine Regenschirm (den ich fürs Foto jedoch im Auto meiner Freundin vergessen hatte). Im Sommer habe ich dann auch oft Sonnencreme mit dabei und im Winter Lippenbalsam (wenn ich Ihn nur jetzt mal wieder finden würde).

Ja, das so der grobe Überblick über den „leichten“ Inhalt meiner Tasche. Je nach Ort und Länge des weg bleibens variiert das natürlich doch ein wenig.

Oh, für alle die Mitmachen gibts übrigens auch was nettes zu gewinnen und zwar neues für die Handtasche.
Na, was nehmt ihr so mit? Tragt ihr viel oder wenig mit euch rum.

Als wir in Trier waren und Luxemburg besucht haben, haben wir logischerweise nicht nur Luxemburg gesehen, sondern auch Trier. Trier ist bekannt als die „älteste Stadt Deutschlands“. So alt dass sie als richtige Stadt tatsächlich 16 Jahre vor Christi Geburt gegründet wurde.

Und das römische Erbe dieser Stadt sieht man dann teilweise auch in recht eindrucksvollen Bauten. Ich muss zugeben man war tatsächlich ein wenig an die Serie „Rome“ erinnert, die ja kurz vor dieser Zeit spielt. So hat Trier dann auch eine ganzen Hand voll (eigentlich eher zwei Hände) von Sehenswürdigkeiten die zum UNESCO Welterbe gehören. Als Beispiele seien da genannt die Kaiserthermen (die in dieser Funktion als römische Badeanlage gar nicht in Betrieb genommen wurden, sondern später als Kaserne waren), die Porta Nigra oder das Amphitheater.

Also es gibt eine Menge zu sehen und das lohnt sich. Neben den ganzen Sehenswürdigkeiten hat Trier auch eine hübsche Innenstadt die sich durchaus mal für einen kleinen Einkaufsbummel anbietet. Aber zurück zu den Sehenswürdigkeiten. Da es eine Menge zu sehen gibt, empfehle ich auch an einer Stadtrundfahrt/Stadftführung von der Touristeninformation oder einem anderen Veranstalter teilzunehmen. Da weiß man auch gleich was man da sieht und kennt die Hintergründe. So wirkt das ganze gleich lebendiger. Wir haben dass jedenfalls gemacht und hatten auch das Gefühl Trier dann später klüger zu verlassen. Oder, wenn man lieber alles für sich liest, man holt sich einen guten Stadtführer wo was drinne steht.

Ich fand die Stadt jedenfalls sehr sehr schön und würde sie gerne irgendwann wieder einmal besuchen.

Die Kaiserthermen in Trier

Unterirdischen Gänge in den Kaiserthermen

Die Porta Nigra bei Nacht (Trier)

Oh, und noch ein Tipp. Jeden ersten Sonntag im Monat haben einige Museen, wie zum Beispiel das „Stadtmuseum Simeonstift Trier“ gleich neben der Porta Nigra, freien Eintritt.

Nachdem die deutschen Frauen bei der Frauenfussball Europameisterschaft in Finnland ja doch recht glorreich gezeigt haben dass sie den EM-Pokal förmlich gepachtet haben und schon wieder die Trophäe mit nach Hause nehmen durften, startet nächstes Wochenende hierzulande die Frauenfussballbundesliga mit ihrem ersten Spieltag.
Ich denke das wird dieses Jahr wieder eine spannende Saison und ich hoffe natürlich sehr dass der FCR 2001 Duisburg wieder in DFB-Pokal, der neuen Championsleague und vor allem Bundesliga wieder ganz vorne mitmischen darf. Den Start machen die Duisburgerinnen auch im Hohen Norden, nächsten Sonntag um 11.00 Uhr gegen die Hamburger Kickerinnen vom HSV. Der FCR Fan-Schal liegt schon bereit, ich freue mich aufs Spiel. Und auf die Saison!!!!

Wenn ich ein Buch lese, eine Serie verfolge oder einen Film gucke und die Geschichte die dort erzählt wird aufnehme, so bilde ich mir als Beobachter auch immer selbst eine Meinung. Ich beurteile die Charaktere und der Geschichte. Und ich denke darüber nach was hinter der Fassade seien könnte , lese zwischen den Zeilen, bilde mir aus Geschehnissen selbst ein Bild. Und nicht jeder liest da bestimmt das Gleiche. Wenn ich einen Ausdruck dafür finden müsste, so würde mir am ehesten das Wort Subtext einfallen.

Wikipedia schreibt zum Thema Subtext: „Subtext ist ein elementares Merkmal von Kunst. In Thomas Manns Roman Der Zauberberg z. B. können kompetente Leser unterhalb der „eigentlichen“ Handlung zahlreiche Schichten von Subtext ausmachen. Neben seiner spielerischen bzw. ästhetischen Verwendung kann Subtext jedoch solche Aussagen enthalten, die nur für eine Minderheit bestimmt sind und von der Mehrheit des Publikums oder von der Zensur nicht wahrgenommen werden sollen. Dies ist in vielen Filmen der Fall, z. B. in William Wylers Sandalenfilm Ben Hur, in dem nur naive Zuschauer Messalas (Stephen Boyd) hingebungsvolle Freundschaft für seinen Freund Ben Hur (Charlton Heston) nicht als homosexuelle Verliebtheit „lesen“.
Quelle: Wikipedia.de

Ein weiteres, vermutlich unter uns auch recht bekanntes Beispiel für Subtext der Teilweise geradezu in Perfektion betrieben wurde ist die Serie Xena in denen es immer wieder zu Andeutungen die auf eine tiefergehende Beziehung zwischen den Hauptprotagonistinnen Gabrielle und Xena hindeuteten stattgefunden haben, die man aber auch oft sehen wollen musste. Im Laufe der Serie schien man sich sogar einen Spaß daraus zu machen damit zu spielen, nachdem man sich der doch zunehmenden neuen Zielgruppe, die es bei Hercules so nicht gab, bewusst wurde.

Aber gibt es so etwas auch in Videospielen? Paare die eigentlich keine sind in Videospielen wie bei Xena und Gabrielle? Oder habt ihr schon weitere mögliche Doppel-X-Chromosom-Favorisiererinnen ausfindig machen können? In Spielen mit Handlung wie z.B. Rollenspielen und Action Adventures? Ich denke schon. Vielleicht nicht so in dem Maße wie es z.B. bei Xena der Fall war, aber dennoch denke ich dass es dort schon den ein oder anderen Subtext zu finden gibt. Habt ihr schon welchen zwischen den Zeilen eines Videospiels gelesen? Ich schon! Und ich ein paar davon möchte ich auch bald einmal hier vorstellen. Über Tipps von euch, was man so in der Hinsicht nochmal genauer anschauen sollte, würde ich mich natürlich freuen.

Wir waren am Wochenende in Trier, uns die Stadt angucken. Da Trier ja in der Nähe von Luxemburg liegt bot es sich an auch mal in das kleine Nachbarland vorbei zu schauen und sich die Hauptstadt des Landes anzusehen: Luxemburg Stadt. Und das haben wir auch getan.

An einem recht verregneten und windigen Freitag Nachmittag haben wir so die Grenze nach Luxemburg überquert. Bis zur Hauptstadt war es nicht weit und so landeten wir nach nicht einmal einer dreiviertel Stunde nach Start in Trier in Luxemburg Stadt. Und wir stellten fest: Die Stadt hat viele Einbahnstraßen. Viele viele Einbahnstraßen. Und ein Parkhaus zu finden ist gar nicht soooo einfach wie gedacht. Nach einer viertel Stunde fahren haben wir es dann aber auch geschafft und konnten in die Stadt gehen.

Mein Eindruck: Schöne Stadt. Die Innenstadt wirkt gemütlich und nicht zu hektisch. Es gibt einige schöne Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel die Kathedrale unserer lieben Frau,

Interessant, und das fand ich wirklich schön an Luxemburg, ist dass die Stadt doch sehr viele … Gesichter hat. Da gibt es die idylischen Unterstädte wie Stadteil Grund. Da kann man von den Plateu’s aus runter in das Petruss-Tal blicken kann. Da sind alte Brücke. Alte Kirchen. Das Großherzogliche Palais. Und ein wenig daneben das Bankenviertel. Dazu noch auf dem Kirchberg-Plateau die EU Institutionen wie der Europäische Rechnungshof oder Europäische Gerichtshof. Es wirkte .. facettenreich. Und das für eine gar nicht mal so große Stadt. Man hatte immer das Gefühl alles verändere sich mit jedem Meter. Okay, ich hatte das Gefühl.

Also, mir hat es total gefallen und ich hoffe ich komme wieder in die Stadt und besuche sie vielleicht auch wenig länger, so dass ich mehr von Ihr sehen kann.

Ich habe ja auf meinem alten Blog gerne mal ein wenig über die Serie Grey’s Anatomy geschrieben, insbesondere über meinen absoluten Lieblingscharakter Dr. Erica Hahn (gespielt von der fantastischen Brooke Smith) und in dem Zusammenhang natürlich auch über Callie Torres (Tony-Award Gewinnerin Sara Ramirez), die ich auch gerne mag. Ich habe das ganze dann ein bisschen schleifen lassen, was insbesondere meinem Interesse an der Serie und den Entwicklungen dort lag. Und da die entsprechenden Folgen ja nun doch in Deutschland schon lange gelaufen sind, heute Abend sogar hierzulande das Staffelfinale läuft und Brooke Smith auch gar nicht mehr mitspielt kann ich ja dann doch mal darüber schreiben. Ich habe das mittlerweile nicht verschmerzt, aber ich wollt dann doch mal drüber schreiben.

Für die, die die Serie nicht kennen mal sehr kurz zusammen gefasst:
Es ging in der Story zwischen Callie und Erica (kurz Callica genannt) um zwei Ärztinnen in der Serie. Dr. Erica Hahn ist eine weltklasse (das sind die ja da alle ab einer Gewissen Ebene) Herzchirurgin und war die neue Oberärztin der Herzchirurgie. Sie ist ruppig, oft unfreundlich zu ihren Kollegen und Mitarbeiter, hat scheinbar die soziale Kompetenz von trocken Toast, was sie auch (wenn auch mit anderen Worten) zugibt und ja … so etwas unterkühlte Ärztin eben. Ist halt nicht so der gesellige Typ. Auf der anderen Seite Dr. Callie Torres, Orthopädin, war mal mit einem jungen Anfänger (aka George 007 O’Malley) verheiratet, ist nach dessen Seitensprung wieder von ihm geschieden und vergnügt sich so ab und zu mit dem Oberarzt der plastischen Chirurgie Mark Sloan (natürlich auch ein Weltklassechirurg) und redet ständig und … so eher der gesellige Typ. Die beiden trafen also aufeinander und wurden irgendwie dicke Freunde. So richtig dick. So mit gemeinsam Sonnenaufgang anschauen, abends oft gemeinsam weg und so weiter. Irgendwie wirkten sie als Frauen wohl soooo dicke dass eine befreundete Ärztin von Callie die beiden für ein Paar hielt, was sie Callie sagte, welche dann tierisch viel Panik bekam und wieder zum plastischen Chirurgen rannte. Nach einigem hin und her (ich versuche es mal kurz zu halten) haben die beiden Frauen dann aber doch bekannt dass sie sich gegenseitig ganz attraktiv fänden und es ja mal so miteinander versuchen könnten. Das haben sie dann auch gemacht, sie sind mal Essen gegangen und ja … was so danach kommt. Da wären wir wieder bei Callie und der Panik, die war nämlich nicht wirklich weg, die war irgendwie immer und allgegenwärtig da. Und irgendwie hatte Callie auch teils sehr merkwürdige Methoden damit umzugehen.

Interessanterweise fand ich war Erica da immer relativ locker, was mich doch gerade bei jemanden der eigentlich nicht so gut mit anderen kann und der da eher schüchtern wirkt wenn es über das berufliche hinaus geht, nicht so erwartet hatte. Sie wollte die Sache zwar lieber etwas geheimer halten, aber letztendlich war es ab dem Zeitpunkt wo die beiden beschlossen es mal miteinander zu probieren eigentlich immer diejenige gewesen die alles voran trieb, die das Dinner vorschlug und so weiter. Sie war es auch die durch die Beziehung erkannte dass sie wirklich lesbisch ist, was sie in einer wirklich ergreifenden Ansprache kund tat. Alles in allem fand ich, dass Erica in der Beziehung eigentlich deutlich sympatischer rüber kam als die sonst so nette Callie. Sie war halt ehrlich und auch bemüht.

Callie hingegen war halt Dauerangstzustände. Gut, das war ihre erste Erfahrung in der Hinsicht, da möchte man einem ja schon zugestehen dass man ein bisschen Bammel hat, aber eine gestandene Frau die auch schon einmal verheiratet war … von der sollte man ja schon meinen dass sie sich nicht wie ein ängstlicher Teenager verhält. Das sie eine Kollegin auf ihr Problem ansprach, die das wirklich nicht hören wollte, war ja noch ganz niedlich, aber sich vom besten Freund, dem plastischen Weltklassechirurgen dann Nachhilfe geben lassen zu müssen … also ich weiß nicht. Sie wirkte doch sehr sehr unreif in dieser Storyline. Mal abgesehen davon dass sie Erica letztendlich auch betrog. Zu ihrer Verteidigung sollte man aber schon sagen dass sie das dann auch recht schnell gestanden hat.

Also für mich hatte es gut angefangen, war aber schlecht weiter geschrieben worden. Wobei es auch tolle Momente gab, zum Beispiel die ‚Outing-Ansprache‘ von Erica, wo sie erkannte dass sie lesbisch war und diese Erkenntnis mit dem Erhalt einer Brille und dem Sehen der Blätter am Baum verglich. Eine Ansprache nach der Callie natürlich sofort wieder irgendwelche inneren Zerwürfnisse plagte, weil sie das nicht so in dieser Form empfand.

Das Ende vom Lied war dann dass der Sender wohl fand dass die beiden keine Chemie hätten und Dr. Hahn auch nicht so wirklich toll in die Serie passe und so hatten Sie dann auch Erica gleich in der nächsten Folge nach der Ansprache aus der Serie geschrieben. Und da verschwand Sie dann nach einem eher ethisch-beruflichen Zerwürfnis mit dem Krankenhaus bzw. mit Callie auf nimmer Wiedersehen auf dem Parkplatz. Bezeichnend und sehr traurig war dass die Schauspielerin selbst das wohl auch erst sehr kurzfristig erfahren hatte. Ebenso wie die Fans. Dass die Chemie zwischen den Charaktere sich aus einer gewissen Perspektive ungünstig entwickelte und das Dr. Hahn nicht so der allgemeine Sympathieträger war (wobei ich sie ja toll fand) lag meiner Ansicht nach aber an der Story und nicht an den Schauspielerinnen.

Mittlerweile hat Callie ja wieder eine neue Freundin, die Arizona Robbins (gespielt von Jessica Capshaw, auch bekannt aus ihrer Gastrolle in ‚The L-Word‚), aka Rollergirl. Die mag ich auch, allerdings nicht so sehr wie Erica Hahn. Ja, ich trauere immer noch. Und zu Arizona Robbins schreib ich dann das nächste mal was. Vielleicht komme ich dann dazu auch mal wieder ein paar Spoiler zur kommenden Staffel zu schreiben.

Wer die Serie nicht kennt oder gerne an Erica und Callie zurück denkt, dem empfehle ich mal auf Youtube nach ‚Callica‘ zu suchen und sich ein paar der Clips anzusehen, gerade der Anfang ist auch sehr süß. Da gibts schon einige nette Szenen. Oder man kauft sich beiden letzten Staffeln auf DVD, da kann man dann gleich alles sehen. So und jetzt gehe ich das Staffelfinale angucken.

Eigentlich wollte ich ja heute bzw, die Tage stolz mein neues Buch präsentieren. „Diejenige welche“ von Daniela Schenk. Ich hatte es auch schon brav vorbestellt. Und eigentlich sollte es auch Ende August/Anfang September kommen. Ungünstigerweise kam heute eine Mail an dass sich das Erscheinungsdatum geändert hat. Da auf der Seite es Verlages Ulrike Helmer auch August steht, geh ich mal davon aus dass das auch nicht an einer Fehlinformation des Versandhändlers lag.

Neuer Termin: 18. August 2009. Also, das heißt dann nochmal ein wenig warten, aber für gute Bücher tut man das ja auch mal gerne. Und bisher waren ja alle Bücher von Daniela Schenk (zumindestens aus meiner Sicht) gut. Wenn nicht sogar großartig. Ach ja, ich freu mich … auch wenn ich noch ein bisschen warten muss.

Wenn mich jemand fragen würde, was mir denn bei Bioware einfallen würde, würde ich vermutlich leuchtende Augen bekommen und ihm antworten, dass mir da zum Beispiel das großartige Spiel „Baldur’s Gate“ einfallen würde oder das ebenso tolle (besonders für mich als echten Fan) „Star Wars: Knights of the Old Republic„. Natürlich gibt es noch andere hochkarätige Titel wie „Neverwinter Nights„, „Jade Empire“ oder „Mass Effect„, aber die stehen derzeit leider nur auf der Liste von Spielen die ich unbedingt einmal spielen muss. Also Bioware verbinde ich mit einer RPG-Schmiede die bisher eigentlich meistens echte Perlen hervorgebracht hat.

Wenn mich jemand fragen würde, was ich mit Sonic verbinden würde, würde mir wohl als erstes Worte wie Sega, Jump ’n‘ Run, Mario in blau und schnell oder Olympische Spiele einfallen. Ich muss zugeben Sonic bzw. die Spiele dazu haben mir nie wirklich zugesagt. Sonic war mir immer zu … schnell. Schon die Spiele auf dem Mega Drive, von denen ja einige wirklich gut waren (jedenfalls die die ich gespielt habe) waren nie so mein Fall. Ich muss auch zugeben dass ich noch nicht einmal Sonic Adventure für das Dreamcast wirklich gemocht habe. Irgendwie … naja, ich weiß nicht. Hinzu kommt das die Sonic Spiele in letzter Zeit (und wenn ich sage in letzter Zeit meine ich damit in den letzten paar Jahren) nicht unbedingt dafür bekannt waren dass sie so allgemein der große Wurf waren. Jedenfalls nicht soviel mir da zu Ohren gekommen war.

Sowas fragt mich natürlich niemand, aber so wollte ich einfach mal einleiten zu dem letzten Spiel was ich auf meinem schicken Nintendo DS durchgespielt habe. Das heißt nämlich „Sonic Chronicles: Die dunkle Bruderschaft“ und ist das Projekt für einen Handheld das von Bioware entwickelt wurde. Untypisch für Sonic, aber typisch für Bioware ist Sonic Chronicles weder ein Jump n‘ Run noch Sportspiel, sondern ein rundenbasierendes Rollenspiel (kurz RPG). So ein bisschen wie das Mario RPG, nur eben mit Sonic und etwas anderem Gameplay. Und ohne Prinzessin.

And the Story goes on
Story … Story … ähm ja … genau … die gibts. Knuckles ist verschwunden. Knuckles ist der einzig noch verbliebende Ameisenigel und Schützer der Chaos-Emeralds. Außerdem ist er auch ein Kampfkumpane von Sonic. Grund genug für Sonic ihn, zusammen mit weiteren Freunden wie Amy und Tails, zu suchen. Anders als bei Mario wird hier zumindestens nicht gleich die Prinzessin gerettet. Hört sich nicht sonderlich spannend an, ist es anfangs auch nicht. Aber ich verrrate jetzt schon einmal dass da die Story nicht aufhört. Mehr will ich aber nicht sagen. So richtig spannend und tiefgründig ist die Geschichte aber meiner Meinung nach nicht, also wer da etwas wie Final Fantasy vor Augen hat wird eher enttäuscht sein. Wobei man in den Gesprächen mit anderen auch entscheiden kann ob man mehr Hintergrundinformationen haben möchte oder nicht. Da ich sonst wenig mit dem Sonic Universum zu tun habe fand ich es aber schön mal die ganzen Charaktere kennenzulernen, was teilweise auch ganz lustig ist. Ich sage teilweise denn manchmal ist es auch eher langweilig. Dem Witz und Charme der Mario Rollenspiele hat das ganze leider nicht, was schade ist, aber was Sonic vielleicht auch nicht hergegeben hätte.

Spiel das Spiel mit dem Igel hier …
Das Genre ist, wie ich ja Eingangs schon erwähnte ein Rollenspiel. So darf man dann auch über diverse Weltkarten gehen und sich dem Kampf mit den Gegnern stellen. Dabei steuert man auf der Weltkarte Sonic oder einen seiner Freunde (immer nur einen) mit dem Stylus, ähnlich wie bei Zelda. An manchen Punkten kann man bzw. muss man dann auch bestimmte Aktionen ausführen, wie z.B. eine Wand hochklettern. Das tut man recht einfach über einen Aktionsbutton. Um den ausführen zu können muss man aber gerade mit einem Charakter unterwegs sein der dies auch kann. So kann zum Beispiel nur Amy Rose dicke Fellsbrocken mit einem Hammer der Stufe 3 zerschlagen. Dies ist insbesondere im späteren Verlauf des Spiels wichtig wenn man sich sein Team aus einem Haufen von Freunden (und anderen Leuten) aussuchen muss. Die Gegner auf der Karte sieht man immer, das heißt es gibt keine Zufallskämpfe und man könnte eigentlich den Kämpfen aus dem Weg gehen. Eigentlich, weil oft die Gebiete so eng sind dass man einen Kampf nur sehr schwer umgehen kann. Und eigentlich auch, weil wenn man nicht kämpft, kriegt man auch keine Erfahrungspunkte und ohne Erfahrungspunkte kann man nicht leveln und ohne leveln besiegt man letztendlich keine Gegner. Beim Leveln steigen übrigens nicht nur die allgemeinen Werte wie Lebenspunkte etc., sondern man kann auch charakterspezifische Aktionen auswählen oder stärken. Und die brauch man dann im Kampf.
Wo wir auch beim Thema sind. Wie gesagt, rundenbasiert, das heißt man hat so die üblichen Auswahlpunkte wie einen normalen Angriff, einen Spezialaktionen (Angriffe oder halt Heil- und Unterstützungsaktionen) oder auch Abwehren (wobei man dann wieder Punkte für die Spezialattacken gewinnt). Das übliche. Weniger üblich sind die Spezialaktionen. Jeder Charakter hat seine eigenen, einige greifen dabei an, einige Heilen. Das ganze Läuft dann auf dem Touchscreen ab, indem man auf bestimmte Punkte am Bildschirm tippen muss, bzw. bestimmte Linien folgen soll und ähnliches. Das ganze sieht dann in etwa so aus wie bei dem Spiel Elite Beat Agents. Ich muss dazu sagen dass ich das Spiel nicht besonders mag. Dementsprechend ist das auch für mich einer der Nachteil. Zumal die Toleranz bei den Aktionen nicht besonders hoch ist und man sich schnell vertippen kann wenn man nicht schnell genug ist. Das hat bei den meisten Spezial-Angriffen zur Folge dass sie etwas schwächer werden, ebenso dringen dann Spezial-Angriffe der Gegner, die man ebenso blockt, mehr oder weniger durch wenn man die Aktionen nicht richtig meistert. Bitter ist es aber erst bei Aktionen wie dem Heilzauber, bei dem bei dem kleinsten Fehler die komplette Aktion fehlschlägt und keine Heilung erfolgt. Zwar kann man durch ein wenig Übung es schon so hinbiegen dass man die meisten Aktionen meistert, aber frustig finde ich das System so trotzdem. Allgemein finde ich jedoch das Spiel, sei es nun das wandern auf der Weltkarte oder das Kampfsystem gelungen und ich habe das Spiel so auch wirklich gerne gespielt.

Für Ohren und Augen
Die Musik in Sonic Chronicles war …. naja, von ganz nett über okay bis hin zu nervig. Eigentlich spiele ich solche Spiele auch gerne mal ohne Sound, allerdings war dies hier durch die Spielmechanik schlecht, da man durch erfolgreiche oder nicht-erfolgreiche Aktionen gut über den Sound auszumachen sind.
Grafisch fand ich das ganze sehr ansprechend. Schöne Hintergrundgrafik, schön gezeichnete Charaktere. Einzig das Menü fand ich etwas fad gestaltet, aber das war zu verkraften.

Licht und Schatten … bei Tageslicht
Ansich muss ich sagen, dass Sonic Chronicles ein wirklich nettes Rollenspiel ist. Aber eben nur nett. Nicht grandios. Ich fand den Schwierigkeitsgrad (trotz der Spezialaktionen) nicht sehr hoch, aber auch nicht zu lasch. Man war schon gefordert. In der Mitte des Spiels fand ich es teilweise schonmal ganz knifflig da alle Charaktere so einigermaßen durch zu bekommen und an vielen Stellen erschwert das Spiel es einem auch auf eher unschöne Art (niedrige Toleranz bei den Aktionen, zu Enge Passagen, Ringe zum Einkaufen von Items sind nur in limitierter Form vorhanden). Die Story war ansich schon Abwechslungsreich, aber letztendlich auch nicht so dass Sie einen ans Gerät gefesselt hätte. Die Charaktere sind nett und haben Charme aber wirklich tiefgründig wirkten sie auch nicht unbedingt. Schön fand ich dass alle Missionen festgehalten waren, so konnte man auch nach längerer Pause sehen was man gemacht hat bzw. was man aktuell tuen muss. Auch schön fand ich die Möglichkeit immer speichern zu können.

Die letzten Worte
Letztendlich muss ich mich mal wieder fragen ob ich a) Das Spiel wieder kaufen würde und b) ob ich es auch weiterempfehlen kann. Also ich würde es definitiv nochmal kaufen. Ich hatte gut 30 Stunden Spaß und da ich das Spiel zum Angebotspreis erworben hatte fand ich die Investition schon lohnenswert. Empfehlen würde ich es wohl auch, wenn man denn ein Faible für leichte Rollenspielkost hat und sich auch mit einem Kampfsystem was Elemente von Elite Beat Agents einhaltet abfinden kann. Das charakteristische „Schnelle“ in Sonic fand ich, kam rein spieltechnisch wenig zum Tragen, wer es also gerne rasant mag wird hier vielleicht vom Titel enttäuscht sein, ich fand das aber gut.

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